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Hinweis:
Die Zähnezahl ist auf allen Wechselrädern eingeschlagen.
Soll zum Beispiel ein Gewinde mit einer Steigung von
1,0 mm geschnitten werden, nennt die Tabelle im Räder-
kasten die folgenden Daten:
W 15
- Zahnrad auf der Hauptspindel mit 15 Zähnen. Dieses
Rad ist bereits auf der Welle montiert und muß nicht gewech-
selt werden.
Z
1
15 - Z
2
20
- Zwischenrad für den Zahnriemen von der
Hauptspindel mit 15 Zähnen mit fest verbundenem Zahnrad
zur Leitspindel mit 20 Zähnen.
L20
- Leitspindelzahnrad mit 20 Zähnen.
3. Das Wechselrad ”Z
1
-Z
2
” mit 15/20 Zähnen (Fig. 19) mit
Hilfe der Schraube 2, Scheibe, Zwischenhülse und Mutter
auf dem Räderarm 3 befestigen.
Hinweis:
Die Mutter der Befestigungsschraube 2 noch nicht festziehen
(seitlicher Versatz muß noch möglich sein).
Das Wechselrad ”Z
1
-Z
2
” läuft frei zwischen Scheibe und
Hülse.
Die Scheibe verhindert, daß der Zahnriemen vom Zahnrad
”Z
1
” abspringt.
4. Den Gewindestift 1 lösen, Wechselrad ”L40” abziehen und
durch Wechselrad ”L20” ersetzen.
Hinweis:
Die Narbe des Leitspindelwechselrades ”L” muß immer zum
Drehfutter zeigen.
Die Klemmung mit dem Gewindestift 1 muß am abgeflachten
Teil der Welle erfolgen.
Achtung!
Damit zwischen den Wechselrädern genügend Spiel vorhan-
den ist, grundsätzlich beim Zusammenschieben der
Wechselräder einen Zeitungspapierstreifen zwischen die
Zahnung führen. Die Dicke des Papiers entspricht etwa dem
unbedingt erforderlichen Zahnspiel.
5. Die Achse des Wechselrades ”Z
1
-Z
2
” auf dem Arm so ver-
schieben, daß sie mit dem Leitspindelrad ”L” in Eingriff
kommt und dann die Mutter der Befestigungsschraube 2
festziehen.
6. Für die Verbindung zwischen den Zahnrädern auf der
Hauptspindel ”W” und ”Z
1
” den kurzen Zahnriemen aufle-
gen.
7. Den Räderarm 3 nach unten drücken und Klemm-
schraube 4 anziehen.
Gewindeschneiden mit dem Drehstahl
Hinweis:
Für folgende Arbeiten muß das Werkstück fertig bearbeitet
sein und den richtigen Gewindeaußendurchmesser aufweisen.
Es empfiehlt sich, am Gewindeanfang eine Fase anzudrehen.
Der Gewindedrehstahl muß genau im Winkel von 90° einge-
spannt werden.
1. Das Werkstück einspannen.
2. Den automatischen Vorschub ausschalten und Drehstahl in
Anfangsstellung bringen.
Achtung!
Beim Gewindeschneiden die kleinste Drehzahl verwenden
und äußerst behutsam vorgehen.
3. Die Maschine einschalten und auf Rechtslauf stellen
(Schalter 2, Fig. 20)
4. Den Drehmeißel am Planschlitten 1 zustellen und Vorschub
3 einkuppeln.
5. Nach Erreichen der gewünschten Gewindelänge Maschine
abschalten 2.
Achtung!
Der automatische Vorschub muß bis zur Fertigstellung des
Gewindes eingeschaltet bleiben. Ein Auskuppeln zwischen
den einzelnen Arbeitsgängen macht das Weiterarbeiten
unmöglich.
Motorschalter erst nach völligem Stillstand des Drehfutters
umschalten. Sofortiges Umschalten bewirkt einen höheren
Verschleiß und vermindert die Lebensdauer des Motors.
mm
W
Z
1
Z
2
L
0.5
15
15
20
40
0.625
15
15
25
40
0.7
15
15
28
40
0.75
15
15
30
40
0.8
15
15
32
40
1.0
15
15
20
20
1.25
15
15
25
20
1.5
15
15
30
20
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