37
3. Nur wenn der Kanal völlig frei ist, den eigenen Anruf starten.
4. Immer nur kurz rufen.
5. Nach jedem Anruf sorgfältig hören, ob eine Station antwortet. Erst dann
den Anruf wiederholen.
6. Nach jedem Durchgang der Gegenstation immer erst einige Sekunden
Pause lassen, bevor man selber spricht, damit sich auch andere Stationen
melden können («Umschalt-pause»).
Anrufkanäle: Empfohlen werden die folgenden Anrufkanäle:
Kanal 1
(FM) als Anrufkanal in FM,
Kanal 4
(AM) als Anrufkanal in AM,
Kanal 9
(AM/FM) als Notrufkanal und
Kanal 19
(FM) als Fernfahrerkanal.
Abweichungen hiervon sind selbstverständlich möglich.
Bei schlechten Verbindugen oder starken Störungen ist es häufig problema-
tisch, schwer zu verstehende Worte wie Eigennamen und Städtenamen
fehlerlos zu übermitteln.
Hier hilft das Internationale Buchstabieralphabet weiter, das auch im Luftver-
kehr (ICAO) und der NATO eingestzt wird:
F) BEURTEILUNG DER EMPFANGSQUALITÄT:
Um dem jeweiligen Gesprächspartner eindeutig sagen zu können, wir stark
und klar man ihn empfängt, verwendet man die Ziffern des R/S-Codes. Dabei
steht der R-Wert für die Verständlichkeit («Lesbarkeit») und der S-Wert
(«Santiago») für die Empfangs-bzw. Lautstärke der Gegenstation.
Die beiden Buchstaben R und S stehen übrigens als Abkürzung für die
englischsprachigen Bezeichnungen «readability» (= Lesbarkeit) und «signal
strength» (= Signalstärke).
INTERNATIONAL PHONETIC ALPHABET:
A
Alpha
H
Hotel
O
Oscar
V
Victor
B
Bravo
I
India
P
Papa
W
Whiskey
C
Charlie
J
Juliett
Q
Quebec
X
X-ray
D
Delta
K
Kilo
R
Romeo
Y
Yankee
E
Echo
L
Lima
S
Sierra
Z
Zulu
F
Foxtrott
M
Mike
T
Tango
G
Golf
N
November
U
Uniform
R/S-Code:
R = Lesbarkeit
S = Signalstärke
1 nicht lesbar, unverständlich
1 kaum hörbar
2 zeit-oder teilweise lesbar
2 sehr schwach hörbar
3 schwer lesbar
3 schwach hörbar
4 lesbar, verständlich
4 ausreichend hörbar
5 gut lesbar
5 ziemlich gut hörbar
6 gut hörbar
7 mäßig stark hörbar
8 stark hörbar
9 sehr stark hörbar
ABKÜRZUNGEN:
Auch der CB-Funk kennt eine «Fachsprache», die mit vielen Fachwörtern
durchsetzt ist, die z.B.aus dem Amateurfunk und dem professionellen Funkver-
kehr entlehnt sind. Sie dienen zumeist der schnellen und eindeutigen Nach-
richten-übermittlung auch in solchen Fällen, in denen die Übertragung schwie-
rig bzw. gestört ist. Nachfolgend eine Auflistung gebräuchlicher Abkürzungen
und ihre Bedeutung, wie sie meistens im CB-Funk verwendet werden:
Brea
:
Moment bitte, bitte warten, möchte mitsprechen
Cheerio
:
Aufwiederhören
CQ
:
allgemeiner Anruf
CL
:
Ende des Funkverkehrs, Station wird
abgeschaltet
DX
:
Funkverbindung über große Entfernung
Fading
:
Signal schwankt
Hl
:
Ich lache
Mike
:
Mikrofon
Müll
:
Störungen
Negativ
:
habe nicht verstanden, nein
OK
:
verstanden, richtig, in Ordnung
Roger
:
Ich habe verstanden, alles einwandfrei
empfangen
Skip
:
Funkrufname
Standby
:
Auf Empfang bleiden
Stereo
:
Zwei Stationen senden gleichzeitig
TVI
:
Fernsehstörungen
UFB
:
ganz ausgezeichnet, sehr gut
VY
:
viele, sehr, sehr viele
WX
:
Wetter, Temperatur
Deutsch