Abbildung 1 - Richtdiagramme
4. Funktionsbeschreibung
Das optische Warnsignal wird nach dem Anlegen der Betriebsspannung in wahlweise drei Betriebsarten (Blitz-,
Blink- und Rundumlichtbetrieb) erzeugt und über 16 LEDs abgestrahlt. Diese sind in zwei Ebenen horizontal
abstrahlend verteilt. 4 LEDs bilden dabei immer einen Sektor. Es besteht die Möglichkeit, ein oder zwei der vier
Sektoren abzuschalten, siehe Abbildung 2 - Sektoraufteilung der Lichtabstrahlung
.
Dies kann zur Minimierung
der Leistungsaufnahme für nicht benötigte Abstrahlrichtungen oder zur Vermeidung von Fehlinformationen oder
Blendung verwendet werden. Die Betriebsarten, die Sektorabschaltung und die Aktivierung einer möglichen
Nachtabsenkung der Lichtstärke kann mittels DIP-Schalter konfiguriert werden. Die Nachtabsenkung der Licht-
stärke wird bei dunkler Umgebung < 50 Lux wirksam.
Abbildung 2 - Sektoraufteilung der Lichtabstrahlung
Die Überwachung der Leuchte erfolgt ohne Beeinflussung der Leuchtfunktion und steht als Fehlermeldungs-
ausgang für ein übergeordnetes Steuerungssystem zur Verfügung. Nach Anlegen der Betriebsspannung an die
Überwachungsschaltung zieht unmittelbar ein Sicherheitsrelais mit zwangsgeführten Kontakten an. Bleibt, auch
nach dem Einschalten der Leuchte, eine ausreichende Lichterzeugung aus, fällt das Relais ab, siehe Abbildung
3 - Prinzipschaltbild. Durch die getrennte Ansteuerung beider Teileinheiten und der Fehlermeldung im Fehlerfall
kann die Funktion der Überwachung und der Leuchte automatisch und gegenseitig überprüft werden. Die Re-
laiskontakte und die Versorgungsanschlüsse bilden die Schnittstelle zum übergeordneten Steuerungssystem.
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