13. Inbetriebnahme
Warnhinweise
13.1.
GEFAHR
Lebensgefahr durch Stromschlag
Vor allen Arbeiten am Gerät ist zu beachten:
- Entladungsphase von 5 Minuten für die elektrischen Komponenten abwarten. Erst danach
Gerät öffnen
-
Alle Arbeiten am Gerät dürfen nur von hierfür autorisiertem Fachpersonal ausgeführt
werden.
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten oder erhitzte Bauteile
- Es wird empfohlen, bei Installations-, Montage- oder Service- / Wartungsarbeiten
Handschuhe zu tragen.
Hinweise
13.2.
Vor Inbetriebnahme ist die auf dem Typenschild angegebene Versorgungsspannung zu kontrollieren. Eine fal-
sche Betriebsspannung kann zur Schädigung bzw. zur Zerstörung des Betriebsmittels führen.
Das Gerät darf nur in technisch einwandfreien und betriebssicheren Zustand innerhalb der spezifizierten Kenn-
daten betrieben werden.
Die Erkennbarkeit des Warnsignals ist unter allen auftretenden Umgebungslichtbedingungen und den gegebe-
nen Örtlichkeiten zu verifizieren.
Die maximalen und minimalen Belastungswerte der Störmeldekontakte sind zu beachten und den technischen
Daten zu entnehmen. Strom- und spannungsbegrenzende Maßnahmen können sicherstellen, dass die Ausfall-
wahrscheinlichkeit begrenzt wird.
Das System besitzt zur Aktivierung und Versorgung der Leuchte und der Überwachungsschaltung getrennte
Betriebsspannungsanschlüsse. Der Fehlermeldungsausgang ist mit einem Sicherheitsrelais und zwangsgeführ-
ten Kontakten ausgeführt. Die beiden Störmeldekontakte (1 x NO, 1 x NC) müssen, unabhängig voneinander,
von einer übergeordneten Einheit überwacht und ausgewertet werden.
Der DIP-Switch besteht aus 8 Schaltern, die das Betriebsverhalten der Leuchte bestimmen. Die Codierung des
Schalters wird nur beim Start der Leuchte eingelesen. Änderungen der Schalterstellungen während des Be-
triebs werden bis zum nächsten Einschalten der Leuchte ignoriert.
Hinweise bei Aktivierung und Nutzung der automatischen Nachtumschaltung (DIP-Schalter 7 = OFF):
•
Bei den Betriebsarten Blitz- und Blinkbetrieb wird das aktuelle Umgebungslicht berücksichtigt und die
Lichtstärke der Warnleuchte laufend angepasst.
In der Betriebsart rotierendes Licht wird das Umgebungslicht beim Einschalten der Leuchte ermittelt
und der Level der Lichtabstrahlung bleibt für die Dauer der Einschaltzeit erhalten.
•
Schneebedeckung der Haube kann zur Nachtabsenkung auch bei höheren Beleuchtungsstärken füh-
ren.
Hinweise für die Sektorabschaltung (DIP-Schalter 1 bis 4):
•
Die Lichtabstrahlung ist in 4 Sektoren (siehe Abbildung 2 - Sektoraufteilung der Lichtabstrahlung) unter-
teilt. Jeder Sektor kann einzeln deaktiviert werden. Es ist jedoch nicht möglich, zusammen mehr als 2
Sektoren auszuschalten. In solch einem Fall wird die Einstellung ignoriert und alle Sektoren aktiviert. So
ist sichergestellt, dass unabhängig von der Schalterstellung immer mindestens 2 Sektoren aktiv sind.
Bei Neuinbetriebnahme, Wiederinbetriebnahme und nach jeder Instandsetzung ist die ordnungsgemäße Funkti-
on der Warnleuchte zu kontrollieren. Insbesondere ist die Sicherheitsfunktion im Gesamtsystem zu validieren.
Dazu ist der Funktionstest, wie in Kapitel 7.2 beschrieben, durchzuführen.
Der Verschluss des Gehäuses ist nach Inbetriebnahme durch die Verschlussschrauben abzusichern.
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