41
DE/AT/CH
Inbetriebnahme
Die Einbrenntiefe sollte möglichst tief sein, das
Schweißbad jedoch nicht durch das Werkstück
hindurch fallen.
Bei einem rauen oder harten Knattern verringern
Sie die Drahtvorschubgeschwindigkeit oder
schalten in eine höhere Leistungsstufe (Schweiß-
strom erhöhen).
Ist die Drahtvorschubgeschwindigkeit zu hoch
und / oder der Schweißstrom zu niedrig, kann
der Schweißdraht nicht richtig abschmelzen
und taucht immer wieder in das Schweißbett
bis aufs Werkstück ein.
Ein ruhiger dumpfer Ton mit flackerndem Licht-
bogen weist auf zu wenig Drahtvorschub hin.
Erhöhen Sie die Drahtvorschubgeschwindigkeit
oder schalten sie auf den niedrigeren Schweiß-
strom.
Durch einen zu hohen Schweißstrom schmilzt
der Draht schon bevor dieser überhaupt im
Schweißbett ist. Die Folge ist eine Tropfenbildung
am Schweißdraht sowie Spritzen und ein
unruhiger Lichtbogen.
Die Schlacke darf erst nach dem Abkühlen von
der Naht entfernt werden.
Um eine Schweißung an einer unterbrochenen
Naht fortzusetzen:
Entfernen Sie zuerst die Schlacke an der
Ansatzstelle.
In der Nahtfuge wird der Lichtbogen gezündet,
zur Anschlussstelle geführt, dort richtig aufge-
schmolzen und anschließend die Schweißnaht
weitergeführt.
VORSICHT!
Beachten Sie, dass der Brenner
nach dem Schweißen immer auf einer isolierten
Ablage abgelegt werden muss.
Schalten Sie das Schweißgerät nach Beendigung
der Schweißarbeiten und bei Pausen immer aus,
und ziehen Sie stets den Netzstecker aus der
Steckdose.
Schweißnaht erzeugen
Stechnaht oder stoßendes Schweißen
Der Brenner wird nach vorne geschoben.
Ergebnis: Die Einbrandtiefe ist kleiner, Nahtbreite
größer, Nahtoberraupe flacher und die Bindefehler-
toleranz größer.
Schleppnaht oder ziehendes Schweißen
Der Brenner wird von der Schweißnaht weggezogen.
Ergebnis: Einbrandtiefe größer, Nahtbreite kleiner,
Nahtoberraupe höher und die Bindefehlertoleranz
kleiner.
Schweißverbindungen
Es gibt zwei grundlegende Verbindungsarten in
der Schweißtechnik: Stumpf- und Eckschweißung
(Außenecke, Innenecke und Überlappung).
Stumpfschweißverbindungen
Bei Stumpfschweißverbindungen bis zu 2 mm
Stärke werden die Schweißkanten vollständig
aneinandergebracht.
Für größere Stärken ist nach untenstehender Tabelle
zu verfahren:
P
Flache Stumpfschweißverbindungen
Schweißungen sollten ohne Unterbrechung und mit
ausreichender Eindringtiefe ausgeführt werden,
daher ist eine gute Vorbereitung äußerst wichtig.
Die Faktoren, welche die Qualität des Schweißer-
gebnisses beeinflussen, sind: die Stromstärke, der
Abstand zwischen den Schweißkanten, die Neigung
des Brenners und der entsprechende Durchmesser
des Schweißdrahtes.
Je steiler der Brenner gegenüber dem Werkstück
gehalten wird, desto höher ist die Eindringtiefe und
umgekehrt.
Inbetriebnahme
Summary of Contents for PFDS 33 B2
Page 3: ...1 2 3 4 5 9 8 7 10 11 12 13 19 16 6 18 17 Ø 0 6 Ø 0 8 Ø 0 9 14 15 ...
Page 4: ...A B 16 22 23 24 21 20 ...
Page 24: ...24 ...
Page 46: ...46 ...
Page 47: ...47 ...
Page 48: ...48 ...