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Montage
Montagevorbereitung
Hinweise für die Oberflächenbearbeitung
Die Oberfläche der Verkleidung kann nach dem Aufstellen
auf unterschiedliche Weise bearbeitet werden:
- Spachteln und streichen
- Verputzen mit Kalkglätte (ca. 3mm dick) und streichen
- Verputzen mit Kalkputz (ca. 10mm dick)
- Aufkleben von Fliesen und Naturstein
Je nach dem welche Oberflächenbearbeitung durchge-
führt werden soll, sind die entsprechenden Putzrahmen
einzusetzen.
Sollten Sie sich für die Variante „Spachteln und Streichen“
entscheiden, empfehlen wir, an den Stoßstellen der
Verkleidungen Pos.3-8, ca. 5x45°-Fasen anzufeilen, da-
mit das Verspachteln der Verkleidungsplatten untereinan-
der einfach möglich ist. Des Weiteren sind Unebenheiten
und die Schraubenköpfe mit Spachtelmasse (Kalkglätte)
aufzufüllen.
Wird das Heizgerät nicht wandbündig aufgestellt,
sind die Dämmplatten Pos.1+2 immer vor der weite-
ren Oberflächenbearbeitung zu grundieren. Da die
Dämmplatten nicht direkt gestrichen werden können,
müssen diese Flächen vorab verputzt werden.
Verkleben
Die einzelnen Platten der Verkleidung werden immer ver-
klebt und verschraubt. Alle Klebeflächen sollten vorher an-
gefeuchtet werden. Zum Verkleben nur den beiliegenden
Kleber verwenden. Um einen Höhenversatz der einzelnen
Platten untereinander zu vermeiden, muss der Kleber in
einer gleichmäßigen, ca. 1mm dicken Spur aufgetragen
werden.
Achtung:
Bei zu dickem Auftrag des Klebers wird die
Winkligkeit und Passgenauigkeit der Verkleidung
beeinträchtigt.
Beim Ansetzen der Platten ist darauf zu achten, dass die
Flächen bündig zueinander ausgerichtet sind. Dies ist be-
sonders bei der Oberflächenbehandlung „Spachteln und
Streichen“ zu beachten, um den Spachtelaufwand mög-
lichst gering zu halten.
Da der Kleber an der Oberfläche schnell antrocknet, sollte
dieser nur plattenweise aufgetragen und die Verklebung
und Verschraubung zügig durchgeführt werden.
Die komplette Aushärtung des Klebers sollte mindestens
24 Stunden betragen und das Aufheizen des Gerätes lang-
sam erfolgen.
Verschrauben
Das Verschrauben der Verkleidungsplatten darf nur hand-
fest erfolgen. Bei Verwendung von Akku-Schrauber kleines
Drehmoment auswählen.
Grundierung
Die Grundierung wird ausschließlich benötigt, wenn
mindestens eine der Dämmplatten Pos.1 bzw. 2 nicht
wandbündig aufgestellt werden soll und die Oberfläche
später eine Sichtfläche darstellt.
Putzrahmen
Je nachdem ob Kalkglätte oder Kalkputz (oder Fliesen) zum
Einsatz kommen, gibt es unterschiedliche Putzrahmen für
die Schichtdicke 3mm (Kalkglätte) oder 10mm (Kalkputz
oder Fliesen).
Kalkglätte
Die Kalkglätte wird auf die grundierte Dämmplatte(n) und/
oder auf der unbehandelten Verkleidung aufgebracht und
ergibt eine glatte, helle und feste Oberfläche. Die Kalkglätte
wird mit einer Glättekelle in dünnen Schichten in der Regel
in 2-3 Arbeitsgängen aufgetragen. Alle Putzflächen soll-
ten vorher angefeuchtet werden. Bei Plattenstößen oder
Ecken, aber auch generell als Armierung empfehlen wir,
Glasgittergewebe in die erste Putzschicht einzuarbeiten.
Auf Wunsch kann die Oberfläche auch nach vollständiger
Trocknung geschliffen werden. Die Oberfläche dient als
Grundlage für nachfolgende Farbanstriche.
Farben
Es müssen in jedem Fall mineralische Farben verwendet
werden.
Kalkputz
Die Verarbeitung von Kalkputz erfolgt auf der mit
Grundierung vorbehandelten und abgetrockneten
Dämmplattenoberfläche und/oder den unbehandelten
Verkleidungen. Der Korndurchmesser beträgt 0–1,2mm.
Die Putzdicke beträgt ca. 10mm (zulässige Mindestdicke
5mm, beschränkt auf einzelne Stellen). Alle Putzflächen
sollten vorher angefeuchtet werden.
Wenn in zwei Arbeitsgängen gearbeitet wird, ist die zwei-
te Schicht im Abstand von einem Tag aufzutragen und der
Unterputz für die folgende Oberputzschicht entsprechend
vorzubereiten. Bei Plattenstößen oder Ecken, aber auch
generell als Armierung empfehlen wir, Glasgittergewebe
in die erste Putzschicht einzuarbeiten.
Kleber
Ein Beutel Kleber gehört zum Lieferumfang der Verkleidung
und ist für den Aufbau ausreichend bemessen. Sollte die
Verkleidung individuell erweitert werden, muss auch für
diese Anbauten der Original-Kleber verwendet werden.
Beutel Kleber vor Gebrauch gut durchkneten. Es ist darauf
zu achten, dass sich keine Haut auf dem Kleber bildet.
Verarbeitungstemperatur: +10°C bis +25°C
Lagerung: frostfrei