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Führen Sie keine Arbeiten am Gerät oder dem System aus, wenn das Weidezaungerät am Stromnetz angeschlossen ist!
Errichten Sie zuerst den Elektrozaun, schließen Sie das Zaunanschlusskabel zaunseitig an und legen Sie die Verbindung
zum Weidezaungerät.
Schließen Sie nun das Zaunanschlusskabel an der mit roter Farbe und einem Blitzsymbol
gekennzeichneten
Anschlussklemme und die Erdungsleitung an die mit schwarzer Farbe und dem Erdungssymbol
gekennzeichneten
Anschlussklemme an. Ziehen Sie die Schrauben fest an, um eine gute elektrische Verbindung zu gewährleisten und
kontrollieren Sie die Kabelanschlüsse auf festen Sitz. Stecken die abschließend den Gerätestecker in die Steckdose.
Verwenden Sie im Außenbereich für den Netzanschluss keine Verlängerungsschnur!
4. Zaunanschluss des Weidezaungeräts
Schließen Sie das WZG-Weidezaungerät mit dem mitgelieferten Zaunanschlußkabel an den Zaun an. Befestigen Sie das
Anschlusskabel am Zaun und ziehen Sie die Schrauben fest an, um eine gute elektrische Verbindung zu gewährleisten.
Schließen Sie das blanke Ende des Anschlusskabels an der mit rot und einem Blitzsymbol gekennzeichneten Klemme
des Weidezaungeräts an: Schraube der roten Klemme ausreichend aufschrauben, Kabelende in die Klemme einführen
und Schraube fest anziehen.
WZG 300, 600,950 und 1000
Schließen Sie das blanke Ende des Anschlusskabels an der mit rot und einem Blitzsymbol gekennzeichneten Klemme
des Weidezaungeräts an: Drücken Sie den roten Knopf der Klemme und führen Sie das Kabelende in die Klemme ein.
Kontrollieren Sie den festen Sitz des Leiters durch leichtes Ziehen am Kabel. Schließen Sie nun auf gleiche Weise den
Erdungsleiter an die mit schwarz und dem Erdungssymbol gekennzeichneten Klemme an.
Wenn der Zaun weit vom Weidezaungerät entfernt ist und das Zaunanschlusskabel nicht über Zaunpfähle zum
Weidezaungerät geführt werden kann, ist zwischen Zaun und Gerät das WZG-Hochspannungs-Zaun- und Erdkabel zu
verwenden. Dieses Kabel ist ausreichend gegen die von Weidezaungerät ausgehende Hochspannung isoliert. Dieses
Kabel ist auch bei Wanddurchführungen zu verwenden, wenn das Weidezaungerät in Innenräumen installiert wird, und
eignet sich für die Verlegung im Erdreich, wenn das Zaunanschlusskabel nicht über Pfähle angeschlossen werden kann,
z. B. wenn zwischen dem Installationsort des Weidezaungeräts und dem Zaun ein Weg liegt.
WICHTIG: Die Zaunanschlusskabel für Elektrozaungeräte sind Hochspannungskabel, die eine Impulsspannung von über
10 000 Volt führen können. Daher muss das Kabel zwischen Weidezaungeräte und Zaun bei der Verlegung als
Freileitung fachgerecht durch Isolatoren gesichert werden oder ein hochspannungsbeständiges Spezialkabel sein. Von
der Verwendung von Elektroinstallations- oder Niederspannungskabeln ist abzuraten (Kriechstromgefahr), was die
Leistung des Weidezaungeräts verschlechtert und Störungen in Telefon, Fernsehgeräten und Radios verursachen kann.
5. Erdung
Ausreichende Erdung ist eine Grundvoraussetzung, damit der Elektrozaun gut funktioniert. Der Stromkreis des
Elektrozauns kann so angelegt werden, dass der Strom über Erdungsstäbe und über das Erdreich oder eine separate
Rückleitung zum Elektrozaungerät zurückfließt. Ein Weidezaungerät darf nicht über feste Bauteile wie Installationsrohre
oder Fundamente von Gebäuden u. ä. geerdet werden.
Bei einem traditionellen Zaunsystem bekommt ein Tier einen Stromschlag, wenn es auf dem Boden steht und den
Zaundraht berührt. Bei einem zweidrähtigen System erhält das Tier einen Stromschlag, wenn es gleichzeitig beide Leiter
berührt.
5.1 Erdungen über Erdungsstäbe:
Für eine ausreichende Erdung des Weidezaungeräts WZG 600 ist eine genügende Anzahl von Erdungsstäben
erforderlich. Für die Weidezaungeräte WZG 100 und WZG 300 empfehlen wir 2 Erdungsstäbe und für die großen WZG-
Weidezaungeräte mindestens 3 Erdungsstäbe. Bei schlechten Bodenverhältnissen oder Trockenheit sowie langen
Einzäunungen müssen je nach Bedarf mehrere Erdungsstäbe gesetzt werden. Rammen Sie die Erdungsstäbe circa
einen Meter tief in den Boden und platzieren Sie sie in ca. einem Meter Abstand voneinander. Der beste Ort für
Erdungsstäbe ist feuchtes Erdreich oder Tonerde, z. B. am Rand eines Grabens. Wenn das Erdreich sehr trocken ist,
verbessert regelmäßiges Gießen des Erdungsbereichs die Erdung. Der Durchmesser der Erdungsleitung muss min.
1
mm betragen und ist am Erdungsstab stets mit einer Schraubverbindung anzuschließen, um einen optimalen Kontakt zu
gewährleisten. Um eine einwandfreie Funktion des Systems zu gewährleisten, sollten Sie die warm verzinkten WZG-
Erdungsstäbe sowie WZG-Erdungskabel verwenden.
Eine unzureichende Erdung ist die gewöhnlichste Fehlerquelle für zu schwache Zaunspannung oder Störungen in Radio
und TV-Geräten!