Der Kaminofen kann an einen gemeinsamen Luftkanal mit einem Gasverbraucher bei mehrschichtigen Kaminen
angeschlossen werden.
Bei der Installation von Jydepejsen Kaminöfen in der BRD im Einklang mit der Norm DIN 18 896 Artikel 6.2.2
können die Kaminöfen an einen Gemeinschaftsschomstein angeschlossen werden.
5. Bedienungsanleitung
Brennstoff
In Kaminöfen darf nur Holz bzw. Holzbriketts verbrannt werden. Zum Erreichen der Nennwerte des Kaminofens ist
es empfehlenswert, trockene Holzscheite mit dem Durchmesser 5-8 cm und in der Lange 20-30 cm und mit
niedrigerer Feuchtigkeit, als 20% (optimal sind 10%) bzw. Reisig und klein gespaltenes Holz ist lediglich beim
Anheizen zu verwenden. Um das Holz richtig zu trocknen, sind die gespaltenen Holzscheite mindestens über 2
Jahre unter einem gelüfteten Vordach zu lagern.
In dem Kaminofen ist bis zu der im technischen Datenblatt angeführten Nennleistung zu heizen, d. h.
Verbrennung der gegebenen Menge des erlaubten Brennholzes in 1 Stunde. Bei langzeitiger ubermäßiger
Überlastung droht Beschädigung des Kaminofens.
Als Brennstoff dürfen nie brennbare Flüssigkeiten, Koks, Kohle bzw. Abfälle vom Tvp: Holzspanplatten, Kunststoff,
Tüten, behandeltes Holz bzw. selbstständige Holzspäne, Sägemehl bzw. Pellets benutzt warden!
Verbrennung derartiger Werkstoffe verschmutzt nicht nur unsere Umwelt, sondern beschädigt auch den
Kaminofen und den Kamin!
Erste Inbetriebnahme des Kaminofens
Vor der ersten Inbetriebnahme sind etwaige Aufkleber vom Glas, Zubehörteile aus dem Aschekasten ggf.
Feuerraum zu beseitigen, dasselbe gilt auch für etwaige Transportsicherungen. Überprüfen Sie nach der
Abbildung aus dem technischen Datenblatt, ob die lose gelagerten Zugumlenkungsblenden, Vermiculiteblöcke
ggf. die Sperren richtig angeordnet sind (es besteht die Möglichkeit, dass sie beim Transport bzw. bei der
Installation in die falsche Position gerutscht sind). Falls Sie deren fehlerhafte Anordnung feststellen, br ingen
Sie die Bauteile in die richtige Position, andernfalls ist die richtige Funktion der Heizvorrichtung gefährdet.
Nach der Aufstellung des Kaminofens, Anschließung an den Kamin, ggf Anschließung des Austauschers an das
Warmwassersystem und dessen Befüllung mit dem Wärmeträgermedium heizen Sie ein und heizen sie
mindestens eine Stunde "mit kleiner Flamme". Lassen Sie vor sowie im Laufe des ersten Einheizens die Tür des
Ofens sowie des Aschekastens ein wenig offen (ca. 1-2 cm), damit das Dichtungsmaterial nicht am Lack
anhaftet. Für die Oberflächenbehandlung des Kaminofens wurde feuerfeste Farbe benutzt, die nach dem
ersten Einheizen nach vorübergehendem Weicherden ausbrennt. Im Laufe der Phase des Weicherdens
besteht erhöhte Gefahr der Lackoberflächenbeschädigung mit der Hand bzw. einem Gegenstand. Beim ersten
Einheizen ist der Kaminofen mit kleiner Flamme, mit einer kleineren Brennstoffmenge und bei niedriger
Temperatur zu beheizen. Alle Materiale müssen sich an die Wärmebelastung gewöhnen. Durch vorsichtiges
Anheizen verhindern Sie Entstehung von Rissen in den Vermiculiteblöcken, Beschadigung des Lacks und
Deformation von Materialen der Einsatzkonstruktion. Das Ausbrennen des Kaminofenlacks wird durch
vorübergehenden üblen Geruch begleitet, der mit der Zeit verschwindet.
Beim Ausbrennen des Lacks ist ordnungsmäßige Luftung des Raums zu gewährleisten, ggf. sicherzustellen,
dass keine kleinen Haustiere ggf. Vogel im Raum anwesend sind, es ist auch empfehlenswert, die
Luftversorgung von Aquarien auszuschalten!
Einheizung und Heizung
Bei einem Kaminofen mit Rost - geben Sie in den Feuerraum zuerst zerknittertes Papier und schichten Sie auf
das Papier Holzsplitter. Zum Anheizen kann auch fester Feuerzünder benutzt werden. Lassen Sie nach dem
Einheizen das Feuer bei offenen Luftregulierungselementen frei aufbrennen. Es ist verboten, zum Einheizen
flüssige Brennstoffe (Benzin, Petroleum, u. a.) zu benutzen! Sobald das Feuer aufbrennt und genügend Zug
vorhanden ist, können größere Holzscheite bzw. Holzbriketts zugelegt werden, ohne dass der Rauch in den