2.2.4) Überprüfung der Anschlüsse
Bei Durchführung der nachfolgenden Arbeiten werden Sie an
Kreisläufen arbeiten, die unter Spannung stehen; die meisten Teile der
Kreisläufe stehen unter Niedrigstspannung und sind daher ungefährlich;
einige Teile stehen unter Netzspannung, sie sind daher
SEHR
GEFÄHRLICH!
Gehen Sie daher sehr vorsichtig vor und
NIE ALLEIN!
• Die Steuerung mit Spannung versorgen und sofort prüfen, ob zwischen
den Klemmen 8-9 ca. 24Vac vorhanden ist.
• Prüfen, ob die OK-Led nach kurzfristigem Schnellblinken auf ein
regelmäßiges Blinken übergeht.
• Nun
prüfen, ob die Leds der Eingänge mit NC-Kontakten eingeschaltet
sind (alle Sicherheitsvorrichtungen aktiviert) und ob die Leds der NA-
Eingänge (gewöhnlich geöffnete Eingänge) abgeschaltet sind (kein Befehl
vorhanden); im gegenteiligen Fall die Anschlüsse und Betriebstüchtigkeit
der verschiedenen Vorrichtungen kontrollieren. Der Eingang von “Stop”
spricht an, wenn sowohl FCA als auch FCC abgeschaltet sind.
•
Überprüfen, ob die Endschalter richtig angeschlossen sind; den
Endschalterhebel bewegen und prüfen, ob der jeweilige Endschalter
anspricht, wobei sich die entsprechende Led an der Steuerung
ausschalten muss.
• Den
Torflügel entriegeln und auf Hälfte Lauf bringen, dann verriegeln, so
dass sich der Torflügel sowohl in Öffnung als auch in Schließung frei
bewegen kann.
• Nun muss geprüft werden, ob die Bewegung in die korrekte Richtung
erfolgt, d.h. ob die von der Steuerung vorgesehene Bewegung mit der
tatsächlichen Bewegung der Torflügel übereinstimmt. Diese Überprüfung
ist sehr wichtig; wenn die Richtung verkehrt ist, könnte der Automatismus
in einigen Fällen (zum Beispiel im “Halbautomatischen” Betrieb)
anscheinend ordnungsgemäß funktionieren, da in der Tat der Zyklus
“AUF” dem Zyklus “ZU” ähnlich ist, jedoch mit dem grundlegenden
Unterschied, dass die Sicherheitsvorrichtungen beim Schließvorgang, der
gewöhnlich der gefährlichste ist, ignoriert werden und bei der Öffnung
ansprechen und ein erneutes Schließen verursachen werden, wobei das
Hindernis mit verheerenden Wirkungen getroffen wird!
• Um zu prüfen, ob der Drehsinn korrekt ist, genügt ein kurzer Impuls auf
den Eingang Schrittbetrieb; die erste, von der Steuerung ausgeführte
Bewegung nach ihrer Spannungsversorgung ist immer AUF, es genügt
daher, zu prüfen, ob sich der Automatismus in die Öffnungsrichtung
bewegt; falls die Bewegung dagegen in die falsche Richtung erfolgt, muss:
die Spannungsversorgung abgeschaltet werden
der Stromverbinder des Motors und jener der Endschalter
um 180° gedreht werden. (siehe “L” und. “G” in
Abb. 1
)
Nachdem das Beschriebene ausgeführt worden ist, erneut
prüfen, ob der Drehsinn korrekt ist und gegebenenfalls den
letzten Punkt wiederholen.
Die “OK”-Led in der Mitte der Karte hat die Aufgabe, den Zustand der
internen Logik zu melden: ein regelmäßiges Blinken einmal pro Sekunde
bedeutet, dass der interne Mikroprozessor aktiv ist und auf Befehle wartet. Wenn
der Mikroprozessor dagegen eine Änderung des Zustandes eines Eingangs
wahrnimmt (sowohl Steuereingang als auch Dip-Switch der Funktionen), wird ein
schnelles Doppelblinken verursacht, auch wenn diese Änderung keine sofortigen
Wirkungen hat. Ein sehr schnelles, 3 S. langes Blinken bedeutet, dass die
Steuerung soeben mit Spannung versorgt worden ist und einen Test der
Innenteile ausführt; ein konstantes Blinken bedeutet, dass der Test nicht
erfolgreich war und dass daher ein Defekt vorliegt.
!
Die Einstellungen werden über Trimmer ausgeführt, die folgende Parameter
verändern:
Arbeitszeit (TL):
Die Arbeitszeit regelt die Höchstdauer der Bewegung in Öffnung oder
Schließung.
Für die Einstellung der Arbeitszeit TL, die Betriebsart “Halbautomatisch”
wählen und den Dip-Switch 1 auf On stellen, dann den Trimmer TL auf etwa
halben Weg regeln. Mit diesen einen Zyklus in Öffnung und in Schließung
ausführen und gegebenenfalls den Trimmer TL so regulieren, dass während
dieser Zeit die ganze Bewegung ausgeführt werden kann und noch eine
Zeitspanne von 2 oder 3 Sekunden bleibt.
Falls keine ausreichende Zeit erzielt wird, auch wenn der Trimmer auf das
Maximum gestellt wird, kann die Überbrückung TLM auf der gedruckten
Schaltplatte neben dem Trimmern TL durchgeschnitten und dadurch eine
Arbeitsmehrzeit erhalten werden.
Falls man die Verlangsamungsfunktion benutzen will, muss der Trimmer so
eingestellt werden, dass die Verlangsamung 50 – 70 cm vor Auslösung der
Endschalter beginnt.
Die Änderung der Arbeitszeit wird ab der nächsten Öffnungsbewegung
wirksam sein.
Pausezeit (TP):
Zur Einstellung im “automatischen” Betrieb der Zeit zwischen dem Ende der
Öffnungsbewegung und dem Anfang der Schließbewegung.
Für die Einstellung der Pausezeit TP, die Betriebsart “Automatisch” wählen
und den Dip-Switch 2 auf On stellen, dann den Trimmer TP beliebig regeln.
Für die Überprüfung muss eine Öffnungsbewegung ausgeführt werden,
dann die Zeit kontrollieren, die vor dem automatischen Wiederschließen
vergeht.
Kraft (F):
Besonders aufmerksam muss man bei der Einstellung des Trimmers Kraft (F)
sein, da diese Einstellung den Sicherheitsgrad der Automatisierung
beeinflussen kann. Zur Einstellung mehrmalige Versuche machen, dabei die
vom Torflügel angewendete Kraft messen und mit dem laut Vorschriften
vorgesehenen Wert vergleichen.
3) Einstellungen:
F
TL
TP
TLM
50
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