RBU
• Am Abluftkanal muss ein Gitter vorgesehen wer-
den, damit keine Gegenstände in den Kanal gelan-
gen können.
• Die Druckluftversorgung ist korrekt angeschlossen.
• Alle elektrischen Anschlüsse wurden korrekt vorge-
.
• Nederman Start- und Steuergeräte sind mit Klem-
men angeschlossen, an einigen Stellen werden die
Anschlüsse überbrückt. Anschlüsse anhand der An-
schlusspläne kontrollieren.
• Bei Einheiten mit Start-/Stoppautomatik sind die
Steuersignalkabel aller Ventile an die Start- und
Steuereinheit angeschlossen.
• Alle Ventile an der Arbeitsstation sind geschlossen.
• Stellen Sie sicher, dass der Riemenschutz ordnungs-
gemäß angebracht ist.
6.2 Erst-Inbetriebnahme
6.2.1 Kontrolle der Drehrichtung
Nach der Erst-Inbetriebnahme ist die Drehrichtung
wie folgt zu überprüfen:
1
Starten Sie das Aggregat.
2
Die Motordrehrichtung mit dem Pfeil vergleichen,
der auf dem Motor abgebildet ist.
• Stimmen Motordrehrichtung und Pfeilrichtung
überein, kann die Inbetriebnahme fortgesetzt
werden.
• Stimmen Motordrehrichtung und Pfeilrichtung
nicht überein, muss die Drehrichtung des Motors
wie folgt geändert werden:
1
Einheit stoppen.
2
Stromversorgung trennen.
3
a) Das Start- und Steuergerät öffnen.
b) Bei Modellen, die für die Verwendung mit
einem Frequenzumrichter vorgesehen sind,
schalten Sie zwei der Motorversorgungslei-
ter und überspringen Schritt 4.
4
Zwei beliebige Phasen vertauschen.
6.2.2 Kontrolle der Stern-/Dreieck-Um-
schaltzeit
BEACHTEN!
Die Stern-/Dreieck-Umschaltzeit wird werksei-
tig eingestellt und muss in der Regel nicht ver-
ändert werden.
Durch zu schnelle Umschaltung in den Dreieckmo-
dus, bevor der Motor seine volle Drehzahl erreicht hat,
kann das Start- und Steuergerät beschädigt werden.
Dies ist besonders wichtig, wenn eine Start-/Stoppau-
tomatik installiert ist. Bei einem zu langen Sternmo-
dus entsteht eine unnötige Verzögerung, bevor das
Aggregat ein vollständiges Vakuum erzeugt.
Nach der ersten Inbetriebnahme muss die Stern-/
Dreieck-Umschaltzeit wie folgt überprüft werden:
• Der Motor darf erst bei konstantem, hochtonigem
Motorgeräusch (ein Hinweis auf volle Drehzahl) in
den Dreieckmodus schalten.
6.2.3 Kontrolle des Start- und Vakuumbe-
grenzungsventils
Führen Sie die Prüfung des Anfahr- und Vakuumbe-
grenzungsventils wie unter
6.2.4 Kontrolle des Vakuumdrucks
Bei der Erst-Inbetriebnahme wird die korrekte Einstel-
lung des Vakuumdrucks wie folgt überprüft:
• Vakuumdruck am Vakuummessgerät ablesen,
Position 15; der Druck muss den Angaben in
Abschnitt 3.6 Technische Daten
entsprechen. Siehe
nen zur Kontrolle des Vakuumdrucks.
6.2.5 Kontrolle der Steuersignalkabel-Funk-
tion
Bei Einheiten mit Steuersignalkabel ist bei der Inbe-
triebnahme außerdem Folgendes sicherzustellen:
• Die Einheit startet nur in diesen Fällen direkt:
• Am Arbeitsplatz wird ein Ventil geöffnet, wodurch
ein Mikroschalter schließt.
• Die Testlauf-Taste an der Start- und Steuereinheit
wird betätigt (sofern vorhanden).
• Nach einer Verzögerung geht das Aggregat in den
Leerlaufmodus über. Das Aggregat bleibt für eine
bestimmte Zeit im Leerlaufmodus, bevor es ange-
halten wird.
6.3 Parameter zur Verwendung mit ei-
nem Frequenzumrichter
Modelle, die für den Einsatz mit Frequenzumrichtern
vorgesehen sind, müssen eine Mindestfrequenz von
20 Hz einhalten, um eine ausreichende Schmierung
der Pumpe zu gewährleisten. Wird das Aggregat bei
niedrigeren Frequenzen betrieben, besteht die Ge-
fahr einer Beschädigung der Pumpe. Die höchste Fre-
quenz, mit der das Aggregat verwendet werden soll,
beträgt 60 Hz. Bei Frequenzen oberhalb dieser Fre-
quenz besteht die Gefahr einer Überlastung des Mo-
tors.
Die vom Frequenzumrichter verwendete U/f-Verhält-
niskurve muss eine lineare Funktion sein. Das Anhal-
ten des Motors muss mit einem stromlosen Auslauf
bis zum Anhalten erfolgen.
Es wird dringend empfohlen, dass in Fällen, in denen
keine aktiven Benutzer vorhanden sind, das Startven-
til geöffnet wird und bei Modellen, die für die Verwen-
dung mit einem Frequenzumrichter vorgesehen sind,
die Frequenz auf die niedrigste zulässige Frequenz
eingestellt wird. Dies gewährleistet einen minimalen
Stromverbrauch für Zeiträume, in denen kein starkes
Vakuum erforderlich ist.
DE
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