BW-AKH – KLA15 – KLC15
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DEUTSCH
Die Armatur muss mit geschlossener Klappenscheibe in den Spalt zwischen den
Rohrleitungsflanschen eingeschoben werden: Sonst könnte die Klappenscheibe beschädigt und
die Armatur undicht werden.
Die Klappe ist für beide Durchflussrichtungen geeignet.
Die bevorzugte Einbaulage für Klappen >DN300 ist die mit waagerechter Klappenwelle. Ein
Antrieb soll – wenn möglich – nicht direkt unterhalb der Armatur angeordnet sein: Eventuelle
Leckage an der Schaltwelle könnte den Antrieb beschädigen. Beim Einbau der Armatur in eine
bereits montierte Rohrleitung muss der Abstand zwischen den Rohrleitungsenden so bemessen
sein, dass alle Flanschdichtflächen unbeschädigt bleiben. Dieser Abstand darf aber nicht größer
als notwendig sein, damit beim Anziehen der Flanschverbindung keine zusätzlichen Spannungen
in der Rohrleitung erzeugt werden. Die Absperrklappe ist beim Einbau mittels der
Flanschschrauben sorgfältig zu zentrieren.
Die Absperrklappen benötigen zum Teil unterschiedlich lange Schrauben für die Verbindung zu
den Gegenflanschen!
Das Anzugsmoment der Flanschschrauben ist in jedem Fall auf den Wert nach
Tabelle 2
zu
begrenzen. Andernfalls könnte die Kunststoff-Auskleidung am Flansch beschädigt werden und
die Armatur wird unbrauchbar. Nur wenn die Flanschverbindung nicht dicht ist, sind 10% höhere
Anzugsmomente zugelassen.
Tabelle 2: zulässige Anzugsmomente Md der Schraubverbindung der Gegenflansche
DN
50
65
80
100
125
150
200
250
Md
35-45 35-45 35-45 40-50 45-55 80-90 110-120 115-125
DN
300
350
400
450
500
600
Md
135-145 135-145 150-160 180-200 200-220 240-260
Wenn an dem Flansch der anschließenden Rohrleitung geschweißt wird, muss die Armatur
während des Schweißvorgangs ausgebaut werden und solange ausgebaut bleiben, bis der
Flansch auf <50°C abgekühlt ist.