13
PRE FADER
Die „AUX SEND Regel für alle“: Für paralleles Effekt-
routing immer die AUX SENDs
POST FADER benutzen, für
Monitor-Beschallung auf
PRE FADER Modus schalten.
Wenn dieser Schalter nicht gedrückt ist (hoch,
Post
Modus), erhalten AUX 1 und 2 ihr Signal
nach dem LOW-CUT,
nach dem INSERT,
nach dem EQ,
nach dem MUTE Schalter
und
nach
nach
nach
nach
nach
dem Fader.
Alle Änderungen, die man im Kanal vornimmt, wirken
sich auch auf das AUX SEND Signal aus.
Wenn dieser Schalter gedrückt ist (runter,
Pre Modus),
erhalten AUX 1 und 2 ihr Signal
nach dem LOW-CUT,
nach dem INSERT,
nach dem EQ,
nach dem MUTE Schalter,
aber
vor
vor
vor
vor
vor
dem Fader.
Alle Änderungen, die man im Kanal vornimmt, wirken
sich
MIT AUSNAHME DES FADERS auch auf das AUX
SEND Signal aus.
Im
Pre Fader Modus können Sie den Gesang des
Schlagzeugers aus dem Gesamtmix nehmen (indem Sie
den Fader herunterziehen), aber er kann sich nach wie vor
im Monitor hören – und ist glücklich...
EFX 1 (EXT)
EFX 1 wurde eingerichtet, um damit Effektgeräte
anzusteuern. Er verhält sich genauso wie die AUX SENDs
– der EFX 1 arbeitet aber immer im
Post Fader Modus.
Alle Änderungen, die man im Kanal vornimmt, wirken
sich auch auf das EFX SEND Signal aus. Der PRE FADER
Schalter hat keinen Einfluss auf die EFX SENDs.
EFX 2 (INT)
EFX 2 arbeitet genauso wie EFX 1, mit einem grossen
Unterschied: Ausser, dass er wie bei EFX 1 sein Signal
über die EFX SEND Buchse nach aussen abgibt, leitet er
sein Signal
zusätzlich in den EMAC EFFECTS PROCESSOR
. Wenn Sie den EMAC und nur ein externes, zusätzli-
ches Effektgerät benutzen wollen, schliessen Sie das
externe an EFX RETURN 1 an. Sie können den EMAC oder
ein zweites externes Gerät über EFX 2 ansteuern. Denken
Sie bitte nur daran, dass Sie dann mit EFX 2 , EFX 2
SEND und RETURNS (TO MAIN MIX )
zwei Effekte
ansteuern: Das interne und das externe. Der
Pre Fader
Schalter hat keinen Einfluss auf die EFX SENDs; diese sind
immer
Post Fader.
EQ
Der CFX Mixer hat einen EQ, der sich in vielen Studios
und auf vielen Bühnen dieser Welt bewährt hat: Für die
Höhen ein Shelving- (Kuhschwanz-), für die Mitten ein
Peaking- (Glocken-) und für die Bässe ebenfalls ein
Shelving- (Kuhschwanz-)Filter. „Kuhschwanz“ bzw.
„Shelving“ bedeutet, dass die Elektronik des EQs
alle
Frequenzen über bzw. unter
der spezifizierten Frequenz
anhebt oder absenkt.
Ein Beispiel:
Drehen Sie den Bassregler nach rechts (von der Mittel-
stellung aus), heben Sie damit Bassfrequenzen ab 80 Hz
und tiefer damit an. „Glocke“ bzw. „Peaking“ bedeutet
dagegen, dass nur ein gewisser Bereich
um die spezi-
fizierte Frequenz herum durch den EQ beeinflusst wird.
Um es kurz zu fassen: Mit einem Equalizer kann man
ein Instrument erst so richtig „zum Klingen“ bringen,
aber auch viel „versaubeuteln“. Wenn in jedem Kanal alle
EQs bis zum Anschlag aufgedreht sind, wird nur Klangbrei
dabei herauskommen. Meist gilt: „Weniger ist mehr“ –
das gilt auch für die Position der Regler: Versuchen Sie
auch einmal, einen Sound
durch Wegdrehen von
Frequenzen zu verbessern – vielleicht braucht eine Gitarre
nicht
mehr Höhen, sondern weniger Bässe.
HI EQ
Dieser Klangregelbereich
für die Höhen bietet bis zu
15dB Anhebung oder
Absenkung bei 12kHz und
darüber. Mit diesem Regler
fügen Sie Ihrem Klang hohes
„Zisseln“ z.B. bei Becken oder eine grundsätzliche
„luftige Transparenz“ bei Gesang, Keyboards, Gitarren
oder bei dem Geräusch von bruzzelnden Spiegeleiern
hinzu. Drehen Sie die Höhen ein wenig weg, um
„Zischel“-Geräusche von Gesangsaufnahmen oder das
Rauschen von Bandaufnahmen zu verringern.
MID EQ
Das ist die Kurzform für
„midrange“ – also Mittel-
bereich. Auch in diesem
Bereich ist eine Anhebung
oder Absenkung um +- 15dB
möglich. Dieser Equalizer ist
enorm hilfreich bei allen Arten von Signalen, da die
Mittelfrequenz, die bearbeitet werden soll, von 100Hz bis
8kHz frei eingestellt werden kann. Ob man vielleicht
300Hz bei einer bollernden Bassdrum entfernen will, oder
die Sprachverständlichkeit eines Redners mit einer
1,5kHz-Anhebung verbessern will – der MID EQ meistert
solche Aufgabenstellungen hervorragend und effektiv.
Den MID EQ mit regelbarer Einsatzfrequenz nennt man
auch semiparametrischen Equalizer. Sie finden ihn in allen
Mono-Kanälen.
Die Stereo-Kanäle verfügen über 2 Mittenregler, jedoch
mit fest eingestellten Einsatzfrequenzen. Die oberen
Mitten beeinflussen Frequenzen um 3kHz, die unteren
Mitten bearbeiten 400Hz.
„Pre vs. Post Auxiliary
Signal Flow Diagram