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Was funktioniert nicht?
Diese Liste ist kurz:
l. Mikrofone mit unsymmetrierten Ausgängen.
2. Mikrofone mit geerdeten “Center-tapped”-
Ausgängen. Viele der alten Bändchen-
mikrofone haben solche Anschlüsse. Lassen
Sie die Masse von einem Techniker abklem-
men und das Mikrofon ist kompatibel zur
Phantomspeisung. Wenn Sie diese Modifika-
tion unterlassen, nimmt Ihr Mikrofon mögli-
cherweise Schaden. Wenn Sie zuerst das Mi-
krofonanschließen und dann die Phantom-
speisung einschalten, kann nichts passieren.
Diese Methode empfehlen wir Ihnen auch
für den Fall, daß Sie nicht wissen, ob Ihr Mi-
krofon “Center-Tapped” ist.
3. Hoch-Impedanz-Mikrofone.
4. Mikrofon mit einem Kurzschluß zwischen
Pin 2 oder Pin 3 und Pin 1. Diese Mikrofone
geben Störgeräusche von sich, wenn Sie die
Phantomspeisung aufschalten. Lassen Sie
solche Mikrofone reparieren.
Was geht und was nicht bei
Festinstallationen?
Bei der Installation eines Systems gibt es ein
paar Dinge zu beachten, die Ihnen in der Fol-
gezeit das Leben erleichtern und die Lebens-
dauer des Systems verlängern können. Aber
selbst wenn Sie keine Festinstallation vorneh-
men, handelt es sich um wertvolle Tips:
1. Verwenden Sie abgeschirmte Kabel für
Übertragungswege >0,5m. Entfernen Sie
nur so viel wie eben nötig von der Abschir-
mung an den Enden. Vermeiden Sie den
Kontakt des Schirms mit metallischen und
anderen leitenden Gebäudeteilen (z.B. durch
Isolierband ober besser Schrumpfschlauch).
2. Achten Sie darauf, daß das Steckergehäuse
sauber vom Pin 1 bzw. dessen Zuleitung ge-
trennt ist, sonst kommt es zu Brumm-
schleifen.
3. Führen Sie Netzversorgungs- und Audio-
signalleitungen getrennt und niemals paral-
lel zueinander im Gebäude; ein 50Hz
Brummton samt Obertönen könnte sonst die
Folge sein.
4. Führen Sie keine Mikrofon- und Lautspre-
chersignale in den gleichen Steckfeldern. Für
die Erdung der Schirme gibt es soviele Philo-
sophien wie Gebäude auf diesem Planeten.
Für nicht ausgebildete User stellt ein Signal-
steckfeld ohnehin ein nicht zu unterschät-
zendes Risiko für die Anlage dar.
5. Das Stecken von Mikrofonleitungen bei ge-
schalteter Phantomspeisung ist nicht unpro-
blematisch; bitte berücksichtigen Sie dies
bei der Anlagenplanung.
6. Setzen Sie verdrillte Leitungen für Lautspre-
chersignale ein.
7. Halten Sie den Abstand zwischen Verstär-
kern und Lautsprechern so kurz wie nur
möglich.
8. Verwenden Sie nach Möglicheit keine
Klinkensteckverbindungen und auch keine
XLR-Verbindungen für Lautsprechersignale.
Einerseits ist der Kontaktwiderstand dieser
Verbindungstypen zu hoch für diese Art von
Signalen und außerdem laden sie zur Fehl-
bedienung geradezu ein.
9. Verwenden Sie Lautsprecherkabel mit aus-
reichenden Querschnitt. Der Kabelwider-
stand sollte wenn möglich kleiner als 6%
(0,5dB) der Lautsprecherlast betragen. Den-
ken Sie daran, daß die eigentliche Leiter-
länge doppelt so lang wie die des Kabels ist.
10.Stellen Sie sicher, daß die Stromversorgung
der Audioanlage getrennt von anderen
elektrischen Systemen geführt und die To-
pologie sternförmig ausgeführt wird.
11.Schauen Sie sich außerhalb des Gebäudes
um. Sind Sendetürme- oder Masten von Ra-
diostationen in Sicht? Finden Sie potentielle
Störquellen im Umfeld und prüfen im Vor-
feld der Installation Stärke und Frequenz-
bereich der Einstreuungen.
12.Verwenden Sie keine Billig-Dimmer.
13.Stellen Sie ausschließlich Mikrofoneingänge
(XLR) auf der Bühne bereit.
14.Verwenden Sie symmetrierte Verbindungen
für alle Anschlüsse, die sich nicht in der un-
mittelbaren Umgebung des Mischpultes be-
finden.
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