Klein + Hummel
O 810 / O 870 Bedienungsanleitung Seite 82 von 96
Version 01
Es folgen einige Beispiele dafür, wie man den Ausgangspegel berechnet:
Eingangssignal [dBu]
0 (0.775 V)
+4 (1.23 V)
+6 (1.55 V)
+16 (4.89 V)
Eingangs-Gain-Einstellung [dB]
0
0
0
0
Ausgangspegeleinstellung [dB SPL]
100
100
100
100
Schallausgangspegel des
Lautsprechers
[dB SPL bei 1m]
100
104
106
116
0 dBu entspricht in Europa -18 dBFS (EBU Standard R68). +4 dBu entspricht in den USA -20 dBFS (SMPTE
Standard RP155). Diese dBu Werte sollten beide an der Hörposition 85 dB SPL ergeben. Beim Rundfunk
verwendet man normalerweise einen Referenzpegel von 79 dB SPL an der Hörposition. Nahfeldmonitore
können bis zu 1 m an die Hörposition heranrücken, wohingegen Lautsprechersysteme in einem Dolby-
zertifizierten Filmabmischraum mindestens 5 m von der Hörposition entfernt sein sollten. In den folgenden
Beispielen wird davon ausgegangen, dass sich der Hörer innerhalb des Raumradius befindet und das
Schallfeld daher entsprechend 20 log
10
(r) abklingt, auch wenn dies unter realen nicht immer der Fall ist.
Eingangssignal [dBu]
0 (0.775 V)
+4 (1.23 V)
Eingangspegeleinstellung [dB]
-1
-5
Ausgangspegeleinstellung [dB SPL]
100
100
Abhörentfernung [m] (dB Änderung)
5 m (-14 dB)
5 m (-14 dB)
Lautsprecherausgangspegel [dB SPL]
85
85
Maximales Eingangssignal vor dem
Clipping
17 dBu
17 dBu
Der maximale von der Eingangsstufe verkraftbare Eingangspegel beträgt +17 dBu (5.5 V).
Akustikanpassung kalibrieren
Akustikanpassung kalibrieren
Akustikanpassung kalibrieren
Akustikanpassung kalibrieren
Hauptl
Hauptl
Hauptl
Hauptlautsprecher kalibrieren
autsprecher kalibrieren
autsprecher kalibrieren
autsprecher kalibrieren
Kalibrieren Sie zunächst den Frequenzgang jedes Hauptlautsprechersystems (vorzugsweise mit einem
akustischen Messsystem) auf einen der folgenden Zielfrequenzgänge:
•
In Studioanwendungen sollte der Frequenzgang jedes Lautsprechers an der Abhörposition linear verlaufen.
•
In Filmanwendungen sollte der Frequenzgang jedes Lautsprechers einer der X-Kurvenformen entsprechen,
abhängig von der Raumgröße (siehe ANSI/SMPTE 202M).
•
In Heimanwendungen sollte der Frequenzgang jedes Lautsprechers auf die bestmögliche subjektive
Audioqualität eingestellt werden. Dies ist nicht notwendigerweise ein linearer Frequenzgang, aber generell ist
im Laufe der Zeit bei ansteigender Frequenz ein sanft abfallender Frequenzgang vorzuziehen.
Als nächstes sollten alle Lautsprecher im System an der Hörposition den gleichen Pegel haben. Dies wird häufig
mit Rosa Rauschen und einem auf “C-bewertet” und “langsam” eingestellten Schallpegelmessgerät gemessen,
obwohl man auch durch sorgfältiges Hören zum Ziel gelangt.
Im
Im
Im
Im Raum vorhandener Frequenzgang des Subwoofers kalibrieren
Raum vorhandener Frequenzgang des Subwoofers kalibrieren
Raum vorhandener Frequenzgang des Subwoofers kalibrieren
Raum vorhandener Frequenzgang des Subwoofers kalibrieren
Für jeden Subwoofer sind die folgenden Einstellungen als Ausgangspunkt für weitere Einstellungen
empfehlenswert:
Akustikregler
Akustikregler
Akustikregler
Akustikregler
Lautsprecherposition
Lautsprecherposition
Lautsprecherposition
Lautsprecherposition
Pegel *
Pegel *
Pegel *
Pegel *
Low Cut
Low Cut
Low Cut
Low Cut Parametrisch
Parametrisch
Parametrisch
Parametrisch
In einer Ecke
-8 dB
-4 dB
**
**
**
**
In der Nähe oder bündig in einer massiven
Wand
-4 dB
-2 dB
**
**
**
**
In der Nähe oder bündig in einer weichen
Wand
-2 dB
0 dB
**
**
**
**
Frei stehend in einem unbehandelten Raum
-2 dB
0 dB
**
**
**
**
Frei stehend in einem gut behandelten Raum
0 dB
0 dB
**
**
**
**