Montage
Bedienung
1.3
1.4
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– 05.2021 / K410071200001-00 – 7 / 32
Das Filter Modul F Figur 712 0G wird mit
dem Basis-Modul Figur 700 0G verbunden
und spannungsfrei bei Beachtung der auf
dem Basis-Modul gekennzeichneten Fließ-
richtung in die Rohrleitung eingebaut.
Um einen einwandfreien und bestimmungs-
gemäßen Betrieb zu gewährleisten, muss der
Einbau des Filters in allen Fällen senkrecht
mit dem Auslauf nach unten erfolgen.
Nur so ist eine einwandfreie Funktion des
Ablauftrichters gewährleistet.
Der nach DIN EN 1717 konstruierte Aus-
lauf des Filters ist bei Vorhandensein einer
Abwasserleitung an die Kanalisation anzu-
schließen. Wird das Rückspülwasser in einen
Bodenablauf abgeführt, ist dafür zu sorgen,
dass die Rückspülwassermenge jederzeit
abtransportiert werden kann. Es darf keine
Restwassermenge im Raum zurückbleiben.
Vor der Inbetriebnahme des Filters ist die
Leitung vor dem Filter ausreichend zu spülen.
Hinweis!
Die Ablaufleitung ist mit ausreichender Kapa-
zität vorzusehen. Diese ist nach DIN 1986-
100 in Verbindung mit DIN EN 752 und DIN
EN 12056 auszulegen. Eine fehlerhaft ausge-
legte Ablaufleitung kann zu einer Fehlfunkti-
on des freien Ablaufs führen.
Bei einer Verschmutzung der Filtersegmente
steigt die Druckdifferenz über dem Filter
an, was zu einer spürbaren Verminderung
der Durchflussleistung führt. Sichtbar wird
die entstehende hohe Druckdifferenz durch
das Hervortreten des roten Anzeigestiftes
innerhalb des transparenten Fensters an der
Rückspülanzeige (A).
Der Filter ist entsprechend Punkt 1.5 Wartung
rückzuspülen, um die zugesetzten Filterele-
mente wieder zu reinigen. Um die Rückspül-
zyklen automatisch einzuhalten kann der
Filter mit einer Rückspülautomatik (Figur 712
99) ausgerüstet werden. Voraussetzung für
die Funktion der Rückspülautomatik ist eine
elektrische Stromversorgung (230 V AC) am
Einbauort sowie ein fest installierter ausrei-
chend dimensionierter Abwasseranschluss.