maxiMIG 250/300
Betriebsanleitung
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6. Drahtvorschub
Wechseln der Drahtvorschubrolle (4)
Für den verwendeten Draht muss jeweils
die Drahtvorschubrolle mit der
entsprechenden Nut eingesetzt werden.
Zum Austauschen der
Drahtvorschubrollen ist die
Rändelschraube (5) herauszudrehen.
Es ist darauf zu achten, dass die Nut der
Drahtvorschubrolle mit den
Drahtführungsrohren (6)
eine Flucht bildet.
Außerdem ist auf die richtige Einbaulage
der Drahtvorschubrolle zu achten. Die
Rolle muss so in den Antrieb eingelegt
werden, dass die gewünschte Größe z.B.
0,8 von vorne lesbar ist.
Der
Anpresspunkt der Drahtvorschubrolle
ist mit der Federdruckeinheit (7) so einzustellen, dass der Draht
bei gestrecktem Schlauchpaket einerseits gleichmäßig gefördert wird und andererseits nicht ausknickt, sondern
durchrutscht, wenn der Draht am Stromdüsenaustritt festbrennt.
Spulenbremse
Der Drahtaufnahmedorn (2) ist mit einer Spulenbremse ausgestattet, die ein Nachlaufen der Drahtspule (3) beim
Anhalten des Drahtvorschubmotors verhindert. Durch Rechtsdrehen der Inbusschraube (1) kann die
Bremswirkung vergrößert werden.
Drahtförderung im Brennerschlauchpaket
Der Reibungswiderstand des Schweißdrahts in der Drahtführungsspirale vergrößert sich mit der Länge des
Schlauchpakets. Das Brennerschlauchpaket sollte deshalb nicht länger als nötig gewählt werden.
Bei der Verarbeitung von
Aluminium-Schweißdraht
empfiehlt es sich, die Drahtführungsspirale durch eine
Teflon-Drahtführungs-Seele zu ersetzen. Die Länge des Brennerschlauchpakets sollte nicht mehr als 3 m
betragen.
Es ist zu empfehlen, die Drahtführungsspirale und das Drahtführungsrohr nach dem Verschweißen einer Rolle
Draht mit Pressluft auszublasen.
Die Gleitfähigkeit der Drahtführungsspirale verschlechtert sich in Abhängigkeit von der geförderten Drahtmenge
und den Drahteigenschaften. Bei einer merkbar schlechteren Drahtförderung ist die Drahtführungsspirale
auszuwechseln.