Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung
Baureihe L, LN
LN 100-ger/fr/eng
Seite 9
Revision 03
Artikel Nr. 771073301
Ausgabe 01/2010
Hebehilfen (z.B. Stapler, Kran, Kranvorrichtung,
Flaschenzüge, Anschlagseile, usw.) müssen
ausreichend dimensioniert sein und dürfen nur
von dazu befugten Personen bedient werden. Das
Gewicht der Pumpe / des Aggregates finden Sie
im Anhang.
Das Anheben der Pumpe / des Aggregates darf
nur an stabilen Aufhängungspunkten wie
Gehäuse, Stutzen, Rahmen erfolgen. Bild 2 zeigt
die richtige Handhabung bei Krantransport.
Bild 2
Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten,
allgemeine
Unfallverhütungsvorschriften
beachten. Solange die Pumpe / das Aggregat
nicht am endgültigen Aufstellungsort befestigt
ist, muss es gegen Umkippen und Abrutschen
gesichert sein.
Die Anschlagseile dürfen nicht an freien
Wellenenden oder an Ringösen des Motors
befestigt werden.
Ein Herausrutschen der Pumpe / des
Aggregates aus der Transportaufhängung kann
Personen- und Sachschäden verursachen.
4.2 Zwischenlagerung / Konservierung
Pumpen oder Aggregate, die vor der Inbetriebnahme
längere Zeit zwischengelagert werden (max. 6
Monate), vor Feuchtigkeit, Vibrationen und Schmutz
schützen (z.B. durch Einschlagen in Ölpapier oder
Kunststofffolie). Die Aufbewahrung hat grundsätzlich
an einem von äußeren Einflüssen geschützten Ort,
z.B. unter trockenem Dach, zu erfolgen. Während
dieser Zeit müssen Saug- und Druckstutzen sowie alle
anderen
Zu-
und
Ablaufstutzen
immer
mit
Blindflanschen
oder
Blindstopfen
verschlossen
werden.
Bei
längeren
Zwischenlagerungszeiten
können
Konservierungsmaßnahmen
an
bearbeiteten
Bauteiloberflächen
und
eine
Verpackung
mit
Feuchtigkeitsschutz notwendig werden!
5. Aufstellung / Einbau
5.1 Aufstellung der Pumpe / des
Aggregates
5.1.1 Montage der Pumpe auf einer Fundament-
platte
Sofern nicht bereits vorhanden oder im Lieferumfang
enthalten, ist für Pumpe und Motor (= Aggregat) eine
gemeinsame Fundamentplatte aus Stahl oder
Grauguss bzw. aus verschweißten Stahlprofilen
erforderlich. Diese Fundamentplatte muss auf ein
Fundament gestellt werden, das allen während des
Betriebes entstehenden Belastungen standhält (siehe
Kapitel 5.1.2).
Bei der Montage der Pumpe auf die Fundamentplatte
ist folgendes zu beachten:
Die Fundamentplatte muss so stabil ausgeführt
sein, dass es im Betrieb zu keinen Verwindungen
und unzulässigen Schwingungen (Resonanzen)
kommt.
Die Aufstellflächen der Pumpenfüße und des
Motors an der Fundamentplatte müssen eben sein
(mechanische Bearbeitung wird empfohlen). Ein
Verspannen der Pumpe führt zum vorzeitigen
Ausfall und zum Erlöschen eines jeglichen
Garantieanspruches.
Die Bohrungen zur Pumpenbefestigung müssen
so ausgeführt werden, dass ein sicheres
Befestigen ermöglicht wird.
Zwischen Pumpen- und Motorwelle ist ein von der
verwendeten Kupplung abhängiger Abstand
einzuhalten, siehe auch Kapitel 5.3.
Zwischen Pumpe und Fundamentplatte muss ein
entsprechender Höhenausgleich vorhanden sein,
damit bei Ersatz der Pumpe wieder die gleiche
Achshöhe eingestellt werden kann (empfohlener
Höhenausgleich 4-6 mm).
Pumpe und Motor ausrichten, siehe auch Kapitel
5.3.
5.1.2. Aufstellung des Aggregates auf ein
Fundament
Die
Bauwerkgestaltung
muss
gemäß
den
Abmessungen der Maßzeichnung vorbereitet sein. Die
Betonfundamente
sollen
eine
ausreichende
Betonfestigkeit nach DIN 1045 oder gleichwertiger
Norm (min. BN 15) haben, um eine sichere,
funktionsgerechte Aufstellung zu ermöglichen.
Das Betonfundament muss abgebunden haben, bevor
das Aggregat aufgesetzt wird. Seine Oberfläche muss
waagrecht und eben sein.
Für Wartung und Instandhaltung ist genügend
Raum
vorzusehen,
besonders
für
das
Auswechseln des Antriebsmotors oder des
kompletten Pumpenaggregates. Der Lüfter des
Motors muss genügend Kühlluft ansaugen
können. Daher ist mindestens 10 cm Abstand
des Ansauggitters zu einer Wand, etc.
erforderlich.
Für die Fundamentanker sollen entsprechende
Aussparungen vorgesehen werden. Ist dies nicht
der Fall, können Spreizanker bzw. Klebeanker
verwendet werden.
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