IQ8
Wireless Funkkoppler für Wandmontage
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FB 798941 / 10.06
5.3
Wichtige Hinweise zum Umgang mit Batterien
Hinweise zum Stromverbrauch und zum Umgang mit den Batterien (Art.-Nr. 805597) für den
Einsatz in
IQ8
Wireless Funkkomponenten:
•
Batterien erst kurz vor der Inbetriebnahme (Zuordnung zu den Funkkopplern) in die
Funkteilnehmer einsetzen! Nicht zugeordnete Funkteilnehmer haben einen ca. 4-mal
höheren Stromverbrauch.
•
Ausreichende Restfeldstärke beachten!
Der Betrieb mit geringerer Feldstärke verursacht einen etwas höheren Stromverbrauch.
Zeitgleich in Betrieb genommene, gleiche Funkteilnehmer können somit später nach
unterschiedlicher Laufzeit eine Batterieunterspannung (Batt. < 30) an der BMZ melden. Die
Wahrscheinlichkeit von Funkstörungen (z.B. durch Elektro-Smog oder Feldänderungen)
steigt sehr stark mit geringerer Restfeldstärke. Wenn der Funkkontakt unterbrochen wird
und die Funkteilnehmer das Frequenzhopping verlassen müssen, um in den Basiskanälen
wieder vom zugeordneten Funkkoppler in das Frequenzhopping gebracht zu werden,
verursacht dieses einen ca. 4-mal höheren Stromverbrauch.
•
Wie häufig ein Funkkoppler nach einem seiner zugeordneten Funkteilnehmer im
Basiskanal suchen muss, erkennt man über den Service-PC an dem Zähler >Vorstörung<
in der Programmiersoftware tools 8000.
•
Beim Ausfall der 12/24 V DC-Spannungsversorgung eines Funkkopplers wird der
Funkbetrieb des Kopplers beendet und alle zugeordneten Funkteilnehmer suchen im
Basiskanal nach diesem Funkkoppler. Hierdurch ca. 4-mal höherer Stromverbrauch der
Funkteilnehmer.
•
Im Alarmfall verursachen die Melder in Funkteilnehmern einen etwas höheren
Stromverbrauch.
•
Die zugelassenen Batterien (Art.-Nr. 805597) sind im unbelasteten Zustand mit einer sehr
geringen Selbstentladung (1% jährlich @ 25°C ± 10°C) behaftet. Die Lagerung außerhalb
dieses Temperaturbereiches verursacht eine höhere Selbstentladung. Die nominelle
Kapazität der Batterien nimmt z.B. bei niedrigen Temperaturen ab und ist bei einem Betrieb
in der Nähe des Gefrierpunktes bis zu 20-30% geringer.
•
Aufgrund der „Passivierungseffekte“ sollten Batterien, die älter als drei Jahre sind, nicht
mehr verwendet werden. Daher sind die Batterien entsprechend gekennzeichnet.
Z.B.: F.02.277.E
F
= Frankreich
02
= im Jahr 2002
277
= produziert am 277sten Tag
E =
Charge
•
Zur Inbetriebnahme werden die Batterien automatisch nach dem Einlegen kurzzeitig mit
einem sehr hohen Strom belastet. In seltenen Fällen kann hierdurch sofort eine
Batterieunterspannung (Batt. < 30) an der BMZ angezeigt werden.
Abhilfe: Funkteilnehmer über die BMZ noch einmal einschalten.
•
Die Batteriespannung wird bei betriebsbereiten Teilnehmern ca. alle 12 Stunden
automatisch und ca. 2 Minuten nach dem Einlegen der Batterien bzw. nach Einschalten
(Meldergruppe/Melder) eines Funkteilnehmers geprüft.