
Duty Cycle
Verhalten nach Spannungswiederkehr
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10 Duty Cycle
Der Duty Cycle beschreibt eine gesetzlich geregelte
Begrenzung der Sendezeit von Geräten im 868 MHz
Bereich. Das Ziel dieser Regelung ist es, die Funktion
aller im 868 MHz Bereich arbeitenden Geräte zu
gewährleisten.
In dem von uns genutzten Frequenzbereich 868 MHz
beträgt die maximale Sendezeit eines jeden Gerätes
1 % einer Stunde (also 36 Sekunden in einer Stunde).
Die Geräte dürfen bei Erreichen des 1 %-Limits nicht
mehr senden, bis diese zeitliche Begrenzung vorüber
ist. Gemäß dieser Richtlinie, werden HomeMatic
Geräte zu 100 % normenkonform entwickelt und
produziert.
Im normalen Betrieb wird der Duty Cycle in der Regel
nicht erreicht. Dies kann jedoch in Einzelfällen bei der
Inbetriebnahme oder Erstinstallation eines Systems
durch vermehrte und funkintensive Anlernprozesse der
Fall sein. Eine Überschreitung des Duty Cycle Limits
wird durch einmal langes und einmal kurzes Blinken
der Geräte-LED angezeigt und kann sich durch
temporär fehlende Funktion des Gerätes äußern.
Nach kurzer Zeit (max. 1 Stunde) ist die Funktion des
Gerätes wiederhergestellt.
11 Verhalten nach Spannungswie-
derkehr
Nach dem Einschalten der Betriebsspannung (Wieder-
kehr der Netzspannung) führt der Aktor einen Selbst-
est durch. Sollte dabei ein Fehler festgestellt werden,
wird dieses durch Blinken der LED dargestellt (siehe
Abschnitt „9 Rückmeldungen der Geräte-LED“ auf
Seite 23). Dieses wiederholt sich kontinuierlich und
das Gerät nimmt seine gewohnte Funktion nicht auf.
Sollte der Test ohne Fehler durchlaufen, sendet der
Aktor ein Funktelegramm mit seiner Statusinformation
aus. Damit bei Spannungswiederkehr (etwa nach
Netzspannungsausfall oder Abschaltung) nicht alle
Aktoren gleichzeitig senden, wartet der Aktor eine
zufällige Verzögerungszeit vor dem Senden. In dieser
Zeit blinkt die Geräte-LED (wie im Anlernmodus). Ist
die Verzögerungszeit sehr kurz, kann es sein, dass
das Blinken kaum wahrnehmbar ist.