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16 | DEUTSCH
Das Betriebs- und Wartungshandbuch muss immer
bei der Maschine, oder an einem dafür vorgesehe-
nen Platz aufbewahrt werden, wo es immer für das
gesamte Bedienpersonal zugänglich ist.
Um Sach- und Personenschäden bei der Inbetriebnahme
der Maschine zu vermeiden, sind folgende Punkte unbe-
dingt zu beachten:
•
Die Inbetriebnahme der Maschine darf nur von
qualifiziertem und geschultem Personal unter
Beachtung der Sicherheitshinweise durchgeführt
werden.
•
Das gesamte Personal, das an der Maschine arbei-
tet, muss die Betriebsanleitung erhalten, gelesen und
verstanden haben.
•
Aktivieren Sie alle Sicherheitseinrichtungen und Not
Aus-Schaltungen vor der Inbetriebnahme.
•
Elektrotechnische und mechanische Einstellungen
dürfen nur von Fachkräften ausgeführt werden.
•
Diese Maschine ist nur für den Einsatz bei den ange-
gebenen Betriebsbedingungen geeignet.
5.5. Vorbereitende Arbeiten
Die Maschine wurde nach dem neuesten Stand der Tech-
nik konstruiert und montiert, so dass sie unter normalen
Betriebsbedingungen lange und zuverlässig arbeitet. Vor-
aussetzung dafür ist jedoch, dass Sie alle Anforderungen
und Hinweise beachten. Kleine Ölleckagen der Gleitring-
dichtung bei der Anlieferung sind unbedenklich, müssen
jedoch vor dem Absenken bzw. Eintauchen in das Förder-
medium entfernt werden.
Bitte überprüfen Sie folgende Punkte:
•
Kabelführung – keine Schlaufen, leicht gestrafft
•
Temperatur des Fördermediums und Eintauchtiefe
prüfen – siehe Maschinendatenblatt
•
Wird druckseitig ein Schlauch verwendet, ist dieser
vor Gebrauch mit klarem Wasser durchzuspülen, da-
mit keine Ablagerungen zu Verstopfungen führen
•
Bei Nassaufstellung ist der Pumpensumpf zu reinigen
•
Das druck- und saugseitige Rohrleitungssystem ist zu
reinigen und es sind alle Schieber zu öffnen
•
Das Pumpengehäuse muss geflutet werden, d.h. es
muss vollständig mit dem Medium gefüllt sein und es
darf sich keine Luft mehr darin befinden. Die Entlüf-
tung kann durch geeignete Entlüftungsvorrichtungen
in der Anlage oder, wenn vorhanden, durch Entlüf-
tungsschrauben am Druckstutzen erfolgen.
•
Zubehör, Rohrleitungssystem, Einhängevorrichtung
auf festen und korrekten Sitz prüfen
•
Überprüfung von vorhandenen Niveausteuerungen
bzw. Trockenlaufschutz
Vor Inbetriebnahme sind eine Isolationsprüfung und
eine Füllstandskontrolle vorzunehmen.
5.6. Elektrik
Bei der Verlegung und Auswahl der elektrischen Leitun-
gen sowie beim Anschluss des Motors sind die entspre-
chenden örtlichen und VDE-Vorschriften einzuhalten. Der
Motor muss durch einen Motorschutzschalter geschützt
werden. Lassen Sie den Motor gemäß dem Schaltplan
anschließen. Achten Sie auf die Drehrichtung!
Bei falscher Drehrichtung bringt die Maschine nicht die
angegebene Leistung und kann unter ungünstigen Um-
ständen Schaden nehmen. Überprüfen Sie die Betriebs-
spannung und achten Sie auf eine gleichmäßige Strom-
aufnahme aller Phasen gemäß dem Maschinendatenblatt.
Achten Sie darauf, dass alle Temperaturfühler und Über-
wachungseinrichtungen, z.B. Dichtraumkontrolle, ange-
schlossen und auf Funktion geprüft werden.
Gefahr durch elektrischen Strom!
Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom besteht
Lebensgefahr! Alle Pumpen mit freien Kabelenden
müssen durch einen Elektrofachmann angeschlos-
sen werden.
5.7. Drehrichtung
Der Anschluss der Maschine muss nach dem Schaltplan
vorgenommen werden. Die Kontrolle der Drehrichtung
erfolgt durch ein Drehfeldprüfgerät. Dieses wird paral-
lel zum Anschluss der Pumpe geschaltet und zeigt die
Drehrichtung des vorhandenen Drehfeldes an. Damit die
Maschine korrekt funktioniert, muss ein rechtsdrehendes
Drehfeld vorhanden sein. Wird ein linksdrehendes Dreh-
feld angezeigt, müssen zwei Phasen getauscht werden.
Die angegebenen Förder- und Leistungsdaten werden
nur erreicht, wenn ein rechtsdrehendes Drehfeld vor-
handen ist. Die Maschine ist nicht für den Betrieb an
einem linksdrehenden Drehfeld ausgelegt.
5.8. Motorschutz
Die Mindestanforderung ist ein thermisches Relais /
Motorschutzschalter mit Temperaturkompensation, Dif-
ferentialauslösung und Wiedereinschaltsperre gemäß
VDE 0660 bzw. entsprechender nationaler Vorschriften.
Werden die Maschinen an Stromnetze angeschlossen in
denen häufig Störungen auftreten, so empfehlen wir den
zusätzlichen Einbau von Schutzeinrichtungen (z. B. Über-
spannungs-, Unterspannungs- oder Phasenausfallrelais,
Blitzschutz, usw.). Beim Anschluss der Maschine müssen
die örtlichen und gesetzlichen Vorschriften eingehalten
werden.
5.9. Betrieb an statischem Frequenzumrichter
Für den Betrieb am Frequenzumrichter sind folgende
Punkte zu beachten:
•
Die Pumpe ist für den Betrieb am Frequenzumrichter
gemäß DIN EN 60034-17 geeignet
•
Spannungsspitzen an der Motorwicklung sind unbe-
dingt zu vermeiden und gegebenenfalls geeignete
Filter in der Motorleitung vorzusehen
•
Es ist auf eine einwandfreie Erdung des Gesamtsys-
tems zu achten
•
Die Angaben des Frequenzumrichterherstellers sind
zu beachten
•
Unter Umständen ist abgeschirmtes Kabel zur Einhal-
tung der EMV-Richtlinien erforderlich
•
Das Merkblatt „ Einsatz von HOMA Pumpen am Fre-
quenzumrichter“ ist zu beachten
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