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Workflow-Schritt 2 – Ausgangsrouting
Nachdem alle genutzten Eingangssignale in den jeweiligen Signal-Routing-Matrizen konfiguriert wurden,
müssen die virtuellen Kanäle nun den physischen Ausgangskanälen zugeordnet werden. Hierbei kann ein
virtuelles Signal (bspw. Front L Full) mehreren Ausgängen zugewiesen werden, wie beispielsweise dem
vorderen linken Hochtöner, Mitteltöner und Tieftöner. Die Konfiguration dieser lautsprecherspezifischen
Ausgangskanäle erfolgt nach wie vor im „Outputs“-Menü (im normalen Modus „Main“ genannt) des DSP
PC-Tools. Hier können weiterhin die kanalspezifischen Equalizer, Hoch- und Tiefpassfilter, Laufzeitkorrek
-
tur, Ausgangspegel und Phaseneinstellungen konfiguriert werden.
a.
Um die virtuellen Kanäle den jeweiligen Ausgangskanälen zuzuweisen, werden im Ausgangsrouting
(Virtual to Output Routing) die jeweiligen virtuellen Signale per Drag & Drop auf die Ausgangskanäle
gezogen. An dieser Stelle müssen die Signale in der Regel nicht mehr summiert werden, so dass je-
dem Ausgangs signal nur ein virtuelles Signal zugeordnet wird; beispielsweise wird dem vorderen linken
Hochtöner das Signal „Front L Full“ zugeordnet, genauso wie dem vorderen linken Tieftöner.
b.
An dieser Stelle kann auch ein virtueller Kanal, in welchem ein DSP-Soundeffekt aktiviert wurde, auf
mehrere Ausgangskanäle geroutet werden. So kann beispielsweise das Signal „Front Center Full“ meh
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reren Ausgangskanälen zugewiesen werden, um einen aktiven Mehrwege-Center zu realisieren. Die
entsprechenden Hoch- und Tiefpassfilter werden anschließend in den Ausgangskanälen konfiguriert.
Konfiguration des Virtual Channel Processing (VCP)