29
VKIA405
HBM
A2448-1.1 en/de/fr
Die Vorlast (Aussteuerung bei unbelastetem Aufbau) wird durch den Wert
LDW berücksichtigt. Dieser kann von einer gleichartigen Waage übernommen
oder wie folgt gemessen werden:
3) Eingabe LDW0; LWT1000000; NOV1000000; COF3;
Dazu muss das Passwort gesetzt sein, siehe Befehlsbeschreibung
AD105C.
4) Abfrage MSV?;
und den als Antwort gelieferten Wert notieren
5) Eingabe: LDW(notierter Wert); LWT(notierter Wert + Span);
Dazu muss das Passwort gesetzt sein, siehe Befehlsbeschreibung
AD105C.
Beispiel:
Vier Aufnehmer mit R
LC
= 350
Ω
, C
n
= 1,9mV/V, Wert für Vorlast = 123000.
1) R
x
= 4
@
200 + 350 = 1150
2) Span =
1000000
S
1, 9 mV/V
2 mV/V
350
1150
S
= 289130
3) und 4) wie oben beschrieben (Ergebnis im Beispiel, Vorlast = 123000)
5) Eingabe: LDW 123000; LWT 412130;
Ergebnis:
Bei unbelasteter Waage wird der Messwert 0 ausgegeben. Der Wert 1000000
(bzw. NOV) entspricht dann einer Belastung mit der Summe aus Vorlast und
Nennlast aller Aufnehmer.
Vereinfachtes Vorgehen:
Wenn die Waage im Betrieb vor jeder Messung tariert wird, muss die Vorlast
nicht berücksichtigt werden. LDW wird dann auf dem Wert 0 belassen, für
LWT wird der ”Span” verwendet wie oben berechnet.
Ergebnis: Der Wert 1000000 (bzw. NOV) wird ausgegeben, wenn das Ge-
samtgewicht (inklusive Vorlast) der Summe der Aufnehmer-Nennlasten ent-
spricht.