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Deutsch
Sicherheitshinweise
Bei der Montage müssen zur Vermeidung von Quetsch- und Schnittverletzungen
Handschuhe getragen werden.
Das Produkt darf nur zu Bade-, Hygiene- und Körperreinigungszwecken
eingesetzt werden.
Kindern darf die Benutzung des Produktes ohne Aufsicht nur erlaubt werden,
wenn eine angemessene Anweisung gegeben wurde, die das Kind in die Lage
versetzt, das Produkt in sicherer Weise zu benutzen und die Gefahren einer
falschen Bedienung zu verstehen.
An die elektrische Anschlussleitung der Armatur darf nur das von Hansgrohe
angebotene Batteriegehäuse mit Batterie CR-P2 bzw. Netzteil HG-Nr.
30589310 angeschlossen werden.
Die Netzanschlussleitung dieses Netzteils kann nicht ersetzt werden. Falls die
Leitung beschädigt ist, darf das Netzteil nicht mehr betrieben werden.
Das Netzteil einschließlich Netzstecker darf nur in trockenen Innenräumen
außerhalb der Schutzbereiche montiert bzw. eingesteckt werden.
Das Netzteil darf nicht in Schutzbereich 0 oder 1 eingebaut werden.
Die Steckdose muss außerhalb der Schutzbereiche angeordnet sein.
(siehe Seite 63, Abb. 5)
Die Armatur kann im Schutzbereich 2 eingebaut werden.
Große Druckunterschiede zwischen den Kalt- und Warmwasseranschlüssen
müssen ausgeglichen werden.
Montagehinweise
• Vor der Montage muss das Produkt auf Transportschäden untersucht werden.
Nach dem Einbau werden keine Transport- oder Oberflächenschäden
anerkannt.
• Die Leitungen und die Armatur müssen nach den gültigen Normen montiert,
gespült und geprüft werden.
• Die in den Ländern jeweils gültigen Installationsrichtlinien sind einzuhalten.
• Es muss genügend Platz über der Armatur für Servicearbeiten vorhanden sein.
(min. 200 mm)
• Bei Problemen mit dem Durchlauferhitzer oder wenn mehr Wasserdurchsatz
gewünscht wird, kann der EcoSmart
®
(Durchflussbegrenzer), der hinter dem
Luftsprudler sitzt, entfernt werden.
• Die Armatur darf nicht an Waschtischen mit erhöhtem Rand montiert werden.
(siehe Seite 63)
• Bei Erstinbetriebnahme oder nach Wartungsarbeiten kann es durch Lichtspiege-
lungen oder Reflektierungen bei der Reichweiteneinstellung der Elektronik zu
einer zeitversetzten Funktionalität der Armatur führen. Hierzu wird eine erneute
Justierung der Elektronik notwendig, die durch eine selbsttätige Kalibrierung
nach ca. 10 - 15 min der Elektronik durchgeführt wird.
Elektroinstallation
Elektroinstallateur
Die Installations- und Prüfungsarbeiten sind von einer zugelassenen
Elektrofachkraft, unter Berücksichtigung von DIN VDE 0100 Teil 701 /
IEC 60364-7-701, auszuführen.
Elektroanschluss
Spannungsversorgung: 230 V AC ± 10 %/ 50- 60 Hz
Die Absicherung muss über eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD / FI) mit
einem Bemessungsdifferenzstrom ≤ 30 mA erfolgen. Die Schutzeinrichtung muss
in regelmäßigen Abständen auf ihre Funktion überprüft werden.
Sämtliche Arbeiten dürfen nur im spannungsfreien Zustand vorgenommen
werden. Dabei ist die Spannungsversorgung über Hauptschalter oder
Netztstecker sicher zu trennen.
Die Steckdose muss außerhalb der Schutzbereiche angeordnet sein.
(siehe Seite 63, Abb. 5)
Justierung
Diese elektronische Armatur hat eine Hintergrundausblendung mit Reichweitenan-
passung, d. h. die Sensorik der Armatur justiert sich automatisch auf die örtlichen
Gegebenheiten (Waschbeckengröße, Umgebungshelligkeit, Reflexionen) ein, eine
Justage des Infrarot-Sensors ist nicht erforderlich.
Batteriebetrieb
Wenn ein Batteriewechsel ansteht, wird dies durch die Leuchtdiode signalisiert.
Batteriespannung ≤ ca. 5,5 V: die Leuchtdiode im Sensorfenster blinkt, wenn die
Armatur betätigt wird, eine Wasserentnahme ist weiterhin möglich.
Batteriespannung ≤ ca. 5,3 V: die Leuchtdiode im Sensorfenster leuchtet perma-
nent, eine Wasserentnahme ist nicht mehr möglich, die Batterie muss getauscht
werden.
Achtung! Nach dem Einsetzen der Batterie darf die Armatur ca. 30 s nicht aktiviert
werden. Sie benötigt diese Zeit zur Selbstjustage.
Bei Batteriewechsel, Einbau und Entsorgung sind die Hinweise nach EN 60335-1
Anhang 3 Abschnitt 7.12 zu beachten.
Netzteilbetrieb
Die Vorgehensweise beim Wechsel eines Netzteils ist entsprechend der Vorgehens-
weise bei einem Batteriewechsel.
Normalbetrieb
Die Reichweite des Erfassungsbereichs bzw. die Entfernung des Ein- und Ausschalt-
punktes von der Armatur hängt von den optischen Umgebungsbedingungen (zum
Beispiel von der Form und der Reflektion des Waschtisches und der Umgebungsbe-
leuchtung) ab, sowie von der Form, der Größe, der Geschwindigkeit und der
Reflektion des in den Erfassungsbereich gebrachten Gegenstandes. Der Erfas-
sungsbereich der Armatur bzw. die Entfernung des Ein- und Ausschaltpunktes von
der Armatur liegt bei normaler Betätigung ungefähr im Bereich von ca. 160 bis
200 mm. Dunkle (zum Beispiel grau-schwarze) Gegenstände werden aufgrund
ihrer geringen Reflektion schlecht von der Armatur erkannt. Die Reichweite des
Erfassungsbereichs bzw. die Entfernung des Ein- und Ausschaltpunktes kann kleiner
als 160 mm sein. Helle oder spiegelnde Gegenstände werden aufgrund ihrer
hohen Reflektion sehr gut von der Armatur erkannt. Die Reichweite des Erfassungs-
bereichs bzw. die Entfernung des Ein- und Ausschaltpunktes kann größer als
200 mm sein. Leistungsstarke Lichtquellen dürfen nicht direkt auf das Sensorfenster
der Armatur ausgerichtet werden. Wassertropfen oder Kondenswasser auf dem
Sensorfenster der Armatur können eine unbeabsichtigte Wasserabgabe auslösen.
Reichweiteneinstellung der Infrarot-Näherungselektronik
Wird die Armatur an sehr kleinen oder stark reflektierenden Waschtischen
angeschlossen, kann es notwendig sein, durch eine manuelle Umschaltung der
Betriebsart, die Reichweite der Infrarot-Näherungselektronik zu reduzieren. Es kann
nur zwischen den beiden folgenden gewechselt werden:
• „maximale Reichweite“ (Werkseinstellung)
• „reduzierte Reichweite“ (maximale Reichweite um ca. 50 mm reduziert)
In welcher Betriebsart sich die Armatur aktuell befindet, wird durch die Leuchtdio-
de hinter dem Sensorfenster signalisiert:
• kurzes Blinken beim Schließen der Armatur = „reduzierte Reichweite“
• kein Blinken beim Schließen der Armatur = „maximale Reichweite“
Zum Wechseln der „maximalen“ zur „reduzierten Reichweite“, bzw. umgekehrt,
sind folgende Schritte durchzuführen:
• Elektrische Steckverbindung zwischen Armatur und Batteriegehäuse bzw.
Netzteil trennen. Während dieser Zeit kurz mit der Hand in den Erfassungsbe-
reich des Sensorfensters greifen damit sich der Kondensator entlädt. Nach 10 s
die Stromverbindung wiederherstellen.
• durch Blinken der Leuchtdiode wird die Software-Version angezeigt (z. B. 1 x
Blinken = Software-Version 1)
• Kalibrierung abwarten (Leuchtdiode leuchtet permanent für 10 s)
• Sensorfenster mit der Hand oder einem weißen Stück Papier komplett für 5 s bis
10 s abdecken (Wasserabgabe startet dabei für 5 s)
• Sensorfenster wieder freigeben
• die Leuchtdiode zeigt durch Blinken die aktuell aktivierte Betriebsart an: 1 x =
„maximale Reichweite“, 2 x = „reduzierte Reichweite“
• danach leuchtet die Leuchtdiode wieder permanent, bis die Kalibrierung der soeben
neu eingestellten Reichweite der Infrarot-Näherungselektronik abgeschlossen ist
• eine erneute Reichweiteneinstellung ist innerhalb der nächsten 10 s möglich
• wenn die Leuchtdiode wieder erlischt, ist die Armatur einsatzbereit
Technische Daten
Armatur serienmäßig mit EcoSmart
®
(Durchflussbegrenzer)
Betriebsdruck:
max. 0,8 MPa
Empfohlener Betriebsdruck:
0,1 - 0,5 MPa
Prüfdruck:
1,6 MPa
(1 MPa = 10 bar = 147 PSI)
Heißwassertemperatur:
max. 60°C
Maximale Auslauftemperatur bei 50 K Temperaturunterschied und 0,3 MPa
Fließdruck:
max. 42°C
Nachlaufzeit:
1 - 2, s
Automatische Abschaltung:
nach 10 s
Batterie:
CR-P2 / 6 V Lithium
Netzteil:
230 V AC ± 10 % / 50 – 60 Hz / 20 mA
Schutzart:
IPX5
Anbringungsort des Typenschildes:
siehe Seite 69
Das Produkt ist ausschließlich für Trinkwasser konzipiert!