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Änderungen vorbehalten
Betriebsart ein Spannungsausgang bis an die
Strombegrenzung belastet wird. Der andere
Spannungsausgang liefert dann den restlichen
noch fehlenden Strom. Mit etwas Geschick lassen
sich beide Ausgangsspannungen so einstellen,
dass die Ausgangsströme jedes Ausganges in
etwa gleich groß sind. Dies ist empfehlenswert,
aber kein Muss. Der maximal mögliche Gesamt-
strom ist die Summe der Einzelströme der parallel
geschalteten Quellen.
Beispiel:
Ein Verbraucher zieht an 12 V einen Strom von
0,7 A. Jeder Ausgang des HM8040-3 kann maxi-
mal 0,5 A. Damit nun der Verbraucher mit dem
HM8040-3 versorgt werden kann, sind die Aus-
gangsspannungen beider 20 V-Ausgänge auf
12 V einzustellen. Danach werden die beiden
schwarzen Sicherheitsbuchsen und die beiden
roten Sicherheitsbuchsen miteinander verbunden
(Parallelschaltung). Der Verbraucher wird an das
Netzgerät angeschlossen und mit der Taste OUT-
PUT die beiden parallelgeschalteten Eingänge
zugeschaltet. In der Regel geht ein Ausgang in
die Strombegrenzung und liefert ca. 500 mA. Der
andere Ausgang funktioniert normal und liefert
die fehlenden 200 mA.
Achten Sie beim Parallelschalten von HA-
MEG Netzgeräten mit Netzteilen anderer
Hersteller darauf, dass die Einzelströme
der einzelnen Quellen gleichmäßig ver-
teilt sind. Es können bei parallelgeschal-
teten Netzgeräten Ausgleichsströme
innerhalb der Netzgeräte fließen. HAMEG
Netzgeräte sind für Parallel- und Seri-
enbetrieb dimensioniert. Verwenden Sie
Netzgeräte eines anderen Herstellers
als HAMEG, welche nicht überlastsicher
sind, können diese durch die ungleiche
Verteilung zerstört werden.
Strombegrenzung
bedeutet, dass nur ein be-
stimmter maximaler Strom fließen kann. Dieser
wird vor der Inbetriebnahme einer Versuchsschal-
tung am Netzgerät eingestellt. Damit soll verhin-
dert werden, dass im Fehlerfall (z.B. Kurzschluss)
ein Schaden an der Versuchsschaltung entsteht.
In Abb. 4 erkennen Sie, dass die Ausgangsspan-
nung U
out
unverändert bleibt und der Wert für
I
out
immer größer wird (Bereich der Spannungs-
regelung). Wird nun der eingestellte Stromwert
I
max
erreicht, setzt die Stromregelung ein. Das
bedeutet, dass trotz zunehmender Belastung der
Wert I
max
nicht größer wird. Stattdessen wird die
Spannung U
out
immer kleiner. Im Kurzschlussfall
fast 0 Volt. Der fließende Strom bleibt jedoch auf
I
max
begrenzt.
Elektronische Sicherung
Um einen angeschlossenen empfindlichen Ver
-
braucher im Fehlerfall noch besser vor Schaden
zu schützen, besitzt das HM8040-3 eine elektro-
nische Sicherung. Im Fehlerfall schaltet diese,
innerhalb kürzester Zeit nach Ereichen von I
max
,
alle Ausgänge des Netzgerätes aus. Ist der Feh-
ler behoben, können die Ausgänge mit der Taste
OUTPUT wieder eingeschaltet werden.
I
out
U
out
U
const
I
max
I
out
U
out
U
const
I
max
Strombegrenzung
bei etwa 110% von I
einsetzend
max
Bei Kurzschluss
etwa 20% von I
max
Strombegrenzung
Name: Rücklaufende U-I-Kennlinie
Stromregelung
S
p
annungsregelung
Abb. 4 Strombegrenzung
N e t z g e r ä t e g r u n d l a g e n
Abb.3 Parallelbetrieb
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