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Ursache 4: Luft/Sauerstoff tritt an die Wasserstoffelektrode
Vermeiden Sie, dass Gase wie Luft oder Sauerstoff vor oder an die Wasserstoff-
elektrode unten im Schaft gelangen. Auf diese Weise wird der Wasserstoff verdrängt
oder reagiert ab. Es kann sich kein Wasserstoffpotential einstellen.
Potentiale schwanken, rauschen oder schwingen
Ursache 1: Wasserstoffblasen der Wasserstoffelektrode selbst
Aus der Wasserstoffelektrode treten kontinuierlich Gasblasen aus. Diese sind mal
sehr klein, manchmal aber auch größer. Im Regelfall stören diese Ihre Messungen
nicht. Bildet sich unten an der Wasserstoffelektrode eine große Blase aus, die an der
Gefäßwand hängenbleibt?
Positionieren Sie die Wasserstoffelektrode, wenn möglich, weiter weg vom
Gefäßrand oder hängen Sie die Wasserstoffelektrode schräg in das Messgefäß.
Ursache 2: Eingeleitete Gase
Verändern Sie die Position Ihres Gaseinlasses.
Eingeleitete Gasblasen, die dicht an der Platinwasserstoff-pH-Elektrode vorbeigeleitet
werden, können die Messung stören und zu schwankenden Potentialen führen.
Ursache 3: Potentiotstat bzw. Messgerät
Überprüfen Sie Ihr Messgerät.
Wenn Sie in schlecht leitenden Elektrolyten messen, kommen die Messgeräte und
Potentiotstaten sehr schnell an ihre Grenzen.
Ablagerungen (z.B. rote oder braune) auf der Elektrode
Wasserstoffelektrode ist verunreinigt, und es stellt sich ein Mischpotential ein
Kontrollieren Sie die Laufzeit der Wasserstoffquelle. Gegebenenfalls muss die
Wasserstoffzelle wie in 4. Wartung ausgetauscht werden.
Manche Anlagerungen können mit einem Tuch abgewischt werden.
Mit Schleifpapier der Körnung 1000 können Sie die Elektrode unten vorsichtig
abschleifen.
Hartnäckigere Verunreinigungen lösen sich in 1 mol/l Salpetersäure. Danach muss
die Elektrode gründlich in destilliertem Wasser abgespült werden.
Sollten die Reinigungsschritte zu keinem Erfolg führen, ist die Elektrode leider so
verunreinigt, dass wir einen Neukauf empfehlen.