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PEGASUS D LN
48
DE
4.2 Inbetriebnahme
B
Die Inbetriebnahme darf nur von ausgebildetem Fachpersonal mit nachgewie-
sener Qualifikation ausgeführt werden. Auszuführende Überprüfungen bei der
ersten Einschaltung/Zündung und nach allen Wartungsarbeiten, für die eine
Trennung der Anlagen-Anschlüsse oder ein Eingriff an den Sicherheitsvorri-
chtungen bzw. an Teilen des Heizkessels erforderlich ist:
Vor Einschalten des Heizkessels
•
Die eventuellen Sperrventile zwischen Kessel und Anlagen öffnen.
•
Die Dichtheit der Gas-Versorgungsanlage überprüfen; dabei mit der gegebenen
Vorsicht vorgehen und eine Wasser-Seifenlösung für die Suche eventueller Leck-
stellen an den Anschlüssen verwenden.
•
Die Anlage befüllen und sowohl den Kessel als auch die Anlage durch Öffnen des
Entlüftungsventils am Kessel und eventueller Entlüftungsventile an der Anlage vol-
lständig entlüften.
•
Sicherstellen, dass in der Anlage, an den Brauchwasserkreisläufen, an den An-
schlüssen oder am Kessel nirgends Wasser austritt.
•
Den korrekten Anschluss der elektrischen Anlage überprüfen.
•
Überprüfen, ob das Gerät an einer funktionstüchtigen Erdungsanlage angeschlos-
sen ist.
•
Sicherstellen, dass sich keine entzündbaren Flüssigkeiten oder Materialien in un-
mittelbarer Nähe des Kessels befinden.
•
Die Gasleitungen über den Druckanschluss 1 des Gasventils (fig. 18) entlüften.
Einschaltung
Das Brennstoff-Sperrventil öffnen.
Stromzufuhr zum Gerät einschalten.
Nach dem Einschalten wird am Display für 120 Sekunden FH eingeblendet, um auf den
laufenden Entlüftungszyklus der Heizanlage hinzuweisen.
Während der ersten 5 Sekunden wird am Display die Softwareversion der Platine ein-
geblendet.
Sobald die Anzeige FH verschwindet, ist der Kessel bereit, um jedes Mal, wenn War-
mwasser entnommen wird, oder der Raumthermostat einen Heizbedarf meldet, auto-
matisch zu funktionieren.
A
Wenn die Brenner nach korrekter Durchführung aller für die Einschaltung er-
forderlichen Vorgänge nicht gezündet werden und am Display die Meldung
A01 erscheint, etwa 15 abwarten und dann die RESET-Taste drücken. Die so
rückgesetzte Steuerung wiederholt den Einschaltzyklus. Wenn die Brenner
auch nach mehreren Versuchen nicht zünden, den Abschnitt "Störungsbehe-
bung" konsultieren.
A
Bei Stromausfall während des Kesselbetriebs gehen die Brenner aus und wer-
den bei Rückkehr der Netzspannung automatisch wieder eingeschaltet.
Überprüfungen während des Betriebs
•
Sicherstellen, dass die Kreise des Brennstoffs und der Wasserversorgung einwan-
dfrei abgedichtet sind.
•
Die Funktionstüchtigkeit des Kamins und der Rauchabzüge während des Kessel-
betriebs überprüfen.
•
Die korrekte Wasserzirkulation zwischen Generator und Heizanlagen überprüfen.
•
Die einwandfreie Zündung des Kessels durch mehrmaliges Ein- und Ausschalten
überprüfen.
•
Überprüfen, ob der am Zähler angegebene Brennstoffverbrauch mit der Angabe in
der Tabelle der technischen Daten in cap. 5.3 übereinstimmt.
•
Kontrollieren, ob der richtige Brauchwasserdurchsatz mit der in der Tabelle der te-
chnischen Daten angegebenen Temperaturdifferenz
'
t gegeben ist: vertrauen Sie
nicht keinen Messungen, die anhand irgendwelcher Faustregeln durchgeführt wur-
den. Die Messung ist mit den dafür vorgesehenen Instrumenten durchzuführen,
und zwar so nahe wie möglich am Kessel. Dabei sind auch die Wärmeverluste der
Rohrleitungen zu berücksichtigen.
4.3 Wartung
B
Die nachfolgend beschriebenen Wartungsarbeiten dürfen nur von ausgebilde-
tem Fachpersonal nachgewiesener Qualifikation ausgeführt werden.
Saisonale Überprüfung des Heizkessels und des Schornsteins
Mindestens einmal jährlich sollten folgende Kontrollen am Gerät vorgenommen werden:
•
Die Steuer- und Sicherheitseinrichtungen (Gasventil, Thermostate, usw.) müssen
korrekt funktionieren.
•
Die Rauchabzüge müssen sauber und frei von Hindernissen sein.
•
Die Versorgungsanlagen für Gas und Wasser müssen einwandfrei abgedichtet sein.
•
Brenner und Wärmetauscher müssen sauber sein. Die Anleitungen des folgenden
Abschnitts befolgen.
•
Die Elektroden müssen frei von Verkalkungen und korrekt positioniert sein (siehe
fig. 22).
•
Der Wasserdruck der Heizanlage in kaltem Zustand muss ca. 1 bar betragen; an-
derenfalls ist die Einstellung auf diesen Wert vorzunehmen.
•
Das Ausdehnungsgefäß muss gefüllt sein.
•
Gasdurchsatz und Druck müssen den Vorgaben in den jeweiligen Tabellen der te-
chnischen Daten entsprechen.
•
Die Umwälzpumpen dürfen nicht blockiert sein.
Öffnen der vorderen Verkleidung
Zum Öffnen der vorderen Verkleidung des Heizkessels die Darstellung von fig. 19 befolgen.
B
Vor Durchführung jeder Art von Eingriff im Kesselinnern muss die Stromzufuhr
getrennt, und der Gashahn vor dem Kessel zugedreht werden.
fig. 19 - Öffnen der vorderen Verkleidung
Reinigung des Heizkessels und des Schornsteins
Für eine gründliche Reinigung des Kessels (fig. 20) folgendermaßen vorgehen:
•
Den Gashahn vor dem Gerät schließen und die Stromzufuhr trennen.
•
Die vordere Verkleidung des Heizkessels abnehmen.
•
Die Verkleidungsabdeckung nach oben drücken und anheben.
•
Die Isolierung, die die Strömungssicherung bedeckt, abnehmen.
•
Die Abdeckplatte der Rauchkammer abnehmen.
•
Den Brennersatz ausbauen (siehe nächster Abschnitt)
•
Mit einer Rohrbürste von oben nach unten putzen.
•
Die Rauchzüge zwischen den Gussgliedern des Geräteblocks mit einem Staubsau-
ger reinigen.
•
Alle zuvor ausgebauten Teile wieder einbauen und die Dichtheit des Gaskreises
und der Verbrennungsleitungen überprüfen.
•
Während der Reinigung vorsichtig vorgehen, um den an der Rückseite der Rau-
chkammer montierten Abgasthermostat nicht zu beschädigen.
fig. 20 - Reinigung des Kessels
1
Verkleidungsabdeckung
2
Abdeckplatte der Rauchkammer
3
Rohrbürste
7
Verschluss für Verbrennungsanalyse
Verbrennungsanalyse
Im Kesselinneren befindet sich im oberen Teil der Abgasströmungssicherung eine Ab-
gas-Entnahmestelle (Pos. 7 - fig. 20).
Für die Entnahme von Rauchproben folgendermaßen vorgehen:
1.
Die obere Kesselverkleidung abnehmen
2.
Die Isolierung, die die Strömungssicherung bedeckt, abnehmen;
3.
Die Abgas-Entnahmestelle öffnen;
4.
Den Fühler einführen;
5.
Den TESTMODUS aktivieren
6.
10-15 Minuten warten, bis der Heizkessel einen stabilen Betrieb aufweist*
7.
Die Messung durchführen.
A
Analysen, die bei nicht stabilisiertem Heizkessel durchgeführt werden, können
Messfehler zur Folge haben.
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cod. 3540U017 - Rev. 02 - 02/2015
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