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HPA702L-LG/N
1.1 ALARMVERWALTUNG
Nach einwandfreier Verkabelung und Schließung beider Eingänge (Sperrfunktion Power-on) erzeugt die
Sirene nur dann einen Alarm, wenn sowohl das Signal für Anlagenstatus “TC” fehlt (Signal vorhanden =
Anlage abgeschaltet), als auch das Signal für Alarmsperre “BL”.
Das Fehlen von nur einem der beiden Signale verursacht kein Alarmereignis; um einen gerade ablaufenden
Alarm zu blockieren genügt es das Sperrsignal zu liefern. Bleibt ein Sperrsignal lange geöffnet, greift die mit
zweckmäßigen Brücken programmierte Timeout-Vorrichtung ein und schaltet den Alarm ab. Nachdem der
Alarm blockiert wurde, blinkt das Blitzlicht weiter (alle 2,5 Sek ca.). Die Sirene verbleibt in diesem Zustand
der Alarmspeicherung bis das TC-Signal geliefert wird (Anlage schaltet sich aus).
Hinweis:
Bei leerer Batterie (Ladevolumen unter 11,5V) wird das Blitzlichtblinken unterbrochen, um die
restliche Energie für den akustischen Alarm aufzubewahren.
Zwei zusätzliche Funktionen, durch zweckmäßige Brücken, werden die Leistungen der Sirene wie folgt
komplettiert: Zählung der Alarme und Baugerüstfunktion (weitere Einzelheiten zur Funktionsweise: s. Punkt
3.5 und 3.6).
Sollte die Zentrale
nicht über einen Anlagenstatus-Ausgang verfügen
, müssen die beiden Signale BL und
TC zusammen angeschlossen werden, wobei zu beachten ist, dass auf diese Art und Weise ein Teil der
angebotenen Leistungen verloren geht (Alarmspeicher, Alarmzählung, Baugerüstfunktion).
HINWEIS
: Die Ergänzungsbatterie muss
unbedingt angeschlossen
werden wegen der begrenzten
Stromabsorption von der Zentrale, da ohne diesen Anschluss die Sirene nicht in Alarmbereitschaft steht.
1.2 SELBSTDIAGNOSE
Die Sirenen der Bauserie HPA702L/N beinhalten eine Funktion der “Aktiven Selbstdiagnose”. Diese überprüft
die Integrität der Batterie, des Horns, Blinkers und des Schutzmoduls (wenn eingebaut).
Dieser ca. eine Sekunde dauernde Test wird ein erstes Mal eine Minute nach dem Einschalten (oder der
korrekten Verwendung der Signale BL und TC) und dann bei jeder Aktivierung der Anlage durchgeführt
(Öffnen des Eingangs TC). In diesem Zeitintervall werden Horn und Blitzlicht angeregt und es erfolgt eine
Messung unter Belastung der Batteriespannung. Danach werden die eventuellen Defektanzeigen vom
Ausgang “Defekt” signalisiert.
Die Batteriespannung wird im Fall der Versorgung über Zentrale ständig überwacht, um eventuelle Probleme
umgehend melden zu können. Unter diesen Umständen ist die Batterie bereits geladen, daher werden keine
zusätzlichen Ladungen hinzugefügt.
Auf diese Weise ist eine konstante Kontrolle über die komplette Funktionalität der Sirene gegeben.
Ein ähnlicher Test erfolgt auch bei jedem Alarmbeginn und –ende. Im Gegensatz zum o.g. Test, erfolgt dieser
augenblicklich, da die Batterie bereits unter Belastung steht. Die Anzeige bzgl. der Anomalien wird demnach
nur unter diesen drei Bedingungen aktualisiert.
Eventuelle Defekte werden auch durch die lokale gelbe Led signalisiert (befindet sich auf dem Blinkermodul);
diese ist aber nur bei abgeschalteter Anlage sichtbar (die Freigabe zum Aufleuchten der Led erfolgt nur in
Gegenwart von TC,
wobei nur die erste chronologisch stattgefundene Anomalie visualisiert wird
).
Hinweis
: Wird für BL und TC nur ein einziger Befehl verwendet, verzögert sich der Alarmton um 1 Sekunden.
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