Kaminofen OMBRETTA - CARLOTTA
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Aufstell- und Bedienungsanleitung
– DE – Rev.05
8. ZULÄSSIGE / UNZULÄSSIGE BRENNSTOFFE
Die zulässigen Brennstoffe sind Brennholzscheite. Es dürfen nur trockene Holzscheite (Wassergehalt 20%)
verwendet werden. Es dürfen höchstens 2 Holzscheite bzw. eingelegt werden. Die Holzstücke sollten eine
Länge von etwa 20/30 cm und einen Umfang von 30-35 cm aufweisen.
Typ
Kg/mc
KWh/Kg
Feuchtigkeit 20%
Buchen
750
4,0
Zerreichen
900
4,2
Ulme
640
4,1
Pappel
470
4,1
Laerche *
660
4,4
Rottanne *
450
4,5
Waldkiefer *
550
4,4
*Harzige Holz nicht geeignet für einen Ofen.
Das als Brennstoff verwendete Holz muß einen Feuchtigkeitsgehalt unter 20% haben (Trocknungszeit 1
Jahr für weiches Holz, zwei Jahren für hartes Holz) und an einem trockenen Ort gelagert werden (zum
Beispiel Luftgetrocknetes Brennholz mit maximal 20% Wassergehalt erhält man durch eine mindestens
einjährige (Weichholz) oder zweijährige (Hartholz) Lagerung an einem trockenen und belüfteten Ort (zum
Beispiel unter einem Schutzdach). Feuchtes Holz macht das Anfeuern schwierig, weil eine größere
Energiemenge für die Verdunstung des vorhandenen Wassers erforderlich ist.
Der Feuchtgehalt hat außerdem den Nachteil, dass sich das Wasser bei Absinken der Temperatur zuerst
im Feuerraum und dann im Schornstein kondensiert.
Frisches Holz enthält etwas 60% H
2
O und ist daher nicht zum Verbrennen geeignet.
Es dürfen nur die oben genannten Brennstoffe verfeuert werden. Nicht verbrannt werden darf unter
anderem: Kohlegruß, Feinhackschnitzel, Rinden- und Spanplattenabfälle, feuchtes und/oder mit
Holzschutzmitteln behandeltes Holz (insbesondere Kunststoff); in solchem Fall wird die Garantie
auf das Gerät verfallen.
Papier und Karton dürfen nur zum Anzuenden benutzt werden.
Die Verbrennung von Abfällen ist verboten und würde außerdem den Ofen und den Schornstein
beschädigen, Gesundheitsschäden verursachen und aufgrund der Geruchsbelästigung Beschwerden der
Nachbarn hervorrufen.
Holz ist kein Dauerbrennstoff, sodass ein Durchheizen des Herdes über Nacht nicht möglich ist.
WICHTIG: Die ständige und dauernde Verwendung von Aromatischölreichen Holz (Eukalyptus,
Myrte etc.), wird eine schnelle Beschädigung (Abspaltung) der Gussteilen des Gerätes
verursachen.
9. ANZÜNDEN
Es ist unvermeidlich, dass beim ersten Anfeuern (wegen der Nachtrockung des Klebstoffs in der
Dichtschnur oder den Schutzlacken) ein unangenehmer Geruch entsteht, der nach kurzer Betriebsdauer
verschwindet. Es muss in jedem Fall eine gute Belüftung des Raums gesichert sein. Beim ersten Anfeuern
empfehlen wir, eine geringe Brennstoffmenge in den Ofen zu geben und die Heizleistung des Geräts
langsam zu erhöhen.
Um die erste Anzündung der mit hochtemperaturbeständigen Lacken behandelten Produkte richtig
auszuführen, sollten Sie Folgendes wissen: