Kaminofen OMBRETTA - CARLOTTA
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Aufstell- und Bedienungsanleitung
– DE – Rev.05
2. TECHNISCHE BESCHREIBUNG
Die Kaminöfen von DAL ZOTTO eignen sich dafür, Wohnräume zeitweise zu beheizen bzw. zur
Unterstützung einer nicht ausreichenden Raumheizung. Sie sind ideal für Ferienwohnungen und
Wochenendhäuser bzw. als Zusatzheizung während des ganzen Jahres. Als Brennstoffe werden
Holzscheite.
Der Kaminofen besteht aus verzinkten Stahlblechplatten, emailliertem Gußeisen, und gemäß der Version,
wärmeausstrahlender Keramik und Specksteinplatten.
Im Innenraum der Feuerstelle befindet sich ein herausnehmbarer Drehrost.
Die Feuerstelle ist mit einer Panoramatür mit hitzebeständigem
Keramikglas (bis 700°C) ausgestattet. Das ermöglich t
einen
faszinierenden Blick auf die züngelnden Flammen. Außerdem wird
so ein möglicher Funkenflug und der Austritt von Rauch verhindert.
Die Raumbeheizung erfolgt:
a) durch Konvektion (ca. 70%): der Luftstrom durch den
doppelten Ofenmantel leitet die Wärme in den Raum ab.
b) durch Strahlung (ca. 30%): über die Sichtfensterscheibe
und heiße Außenflächen des Ofens werden Wärme in
den Raum abgestrahlt.
Der Kaminofen ist mit Primär- und Sekundärluftschieber
ausgestattet, mit welchen wird die Verbrennungsluft reguliert.
DER PRIMÄRLUFTSCHIEBER ( ABB. 1 - A)
Mit dem unteren Luft-Schieber (an der Feuerstelletuer) wird der
Zustrom an Primärluft im unteren Ofenteil durch den Aschenkasten
und den Rost in Richtung Brennstoff eingestellt. Die Primärluft ist
für den Verbrennungsprozeß notwendig. Der Aschenkasten muß
regelmäßig entleert werden, da die Asche den Eintritt der primären
Verbrennungsluft behindern kann. Durch die Primärluft wird auch
das Feuer am Brennen gehalten.
Der Primärluft-Schieber darf während der Verbrennung von Holz nur wenig geöffnet werden, da andernfalls
das Holz schnell verbrennt und der Kaminofen sich überhitzen kann.
DER SEKUNDÄRLUFTSCHIEBER (ABB. 1 - B)
Über der Feuerraumtür befindet sich der Sekundärluft-Schieber. Dieser Schieber muß ebenfalls bei der
Verfeuerung von Holz geöffnet werden (also nach rechts geschoben werden) damit der unverbrannte
Kohlenstoff nachverbrannt werden kann. Vgl. Abschnitt 10.
3. INSTALLATIONSVORSCHRIFTEN
Der Kaminofen ist anschlussfertig montiert und muss mit einem Verbindungsstück an den bestehenden
Hausschornstein angeschlossen werden. Das Verbindungsstück soll möglichst kurz, geradlinig,
waaggerecht oder leicht steigend angeordnet sein. Verbindungen sind abzudichten.
Nationale und Europäische Normen, örtliche und baurechtliche Vorschriften sowie feuerpolizeiliche
Bestimmungen sind einzuhalten. Informieren Sie daher vorher Ihren Bezirks-Schornsteinfegermeister.
Es ist sicherzustellen, dass die für die Verbrennung benötigte Luftmenge ausreichend ist. Hierauf ist
besonders bei dichtschließenden Fenstern und Türen (Dichtlippe) zu achten.
Mehrfachbelegung des Schornstein ist zulässig.
Der Durchmesser der Anschlußöffnung des Schornsteins muß mindestens dem Durchmesser des
Rauchgasrohres entsprechen. Die Öffnung sollte mit einem Wandfutter für die Aufnahme des
Rauchgasrohres und mit einer Rosette ausgestattet sein.
Prüfen Sie vor dem Aufstellen, ob die Tragfähigkeit der Unterkonstruktion dem Gewicht Ihres Kaminofens
standhält. Bei unzureichender Tragfähigkeit müssen geeignete Maßnahme (z.B. Platte zur Lastverteilung)
getroffen werden, um diese zu erreichen.
ABB. 1
A
B