Chesterton 1400R Installation Instructions Manual Download Page 3

1.

Die Stopfbuchse anhand üblicher Methoden auspacken. Darauf 
achten, daß die Stopfbuchse völlig frei vom verwendeten 
Verpackungsmaterial ist und daß keine vom Herstellungsprozeß 
zurückgebliebenen Feststoffe oder Korrosion vorhanden ist.

2.

Die Pumpenbuchse prüfen, um zu gewährleisten, daß diese in gutem 
Zustand ist (der Zustand der Buchse hat einen direkten Einfluß auf die 
Standzeit der Packungen in der Pumpe). Wenn die Buchse ersetzt werden 
muß, muß sie durch eine Erstausrüster-Buchse oder eine gleichwertige 
Buchse ersetzt werden; dabei müssen die vom Erstausrüster 
vorgeschriebenen Austauschverfahren eingehalten werden.

3.

Die Brille und den Brillenmitnehmer reinigen, um sicherzustellen, daß 
diese leicht in den Dichtraum der Pumpe eingefügt werden können.

4.

Die Wellenbuchse messen, und einen Packungsdorn zur Hand 
nehmen – eine alte Packungsbuchse oder ein Stück Holz – das den 
gleichen Durchmesser wie die verwendete Packungsbuchse hat. 

5.

Die Brillenzunge oder Stopfbuchsenbohrung messen.

6.

Den Querschnitt der Packung durch Subtrahieren des 
Buchsendurchmessers von der Stopfbuchsenbohrung und Dividieren 
des Ergebnisses durch zwei bestimmen.

7.

Die Packung um den Dorn wickeln und einen Ring markieren. Falls 
gewünscht, die Packung vor dem Schneiden mit durchsichtigem 
Klebeband umwickeln, damit sich die Enden nicht ablösen.

8.

Die Packung von Dorn nehmen und schräg abschneiden oder spalten.

9.

Anhand des ersten geschnittenen Packungsrings alle weiteren für die 
Anlage erforderlichen Ringe schneiden. Nach dem Schneiden der 
Ringe deren Passung auf dem Dorn prüfen, bevor an der Anlage 
weitergearbeitet wird.

10. Jeden Packungsring in die Stopfbuchse einsetzen und dann mit der 

Packungsbrille bis zum Anschlag in den Dichtraum drücken. Den Ring 
nun mit einem Stopfer fest am Boden des Dichtraums feststampfen.

11. Schritt 10 sooft wiederholen, bis die Stopfbuchse gefüllt ist; dabei alle 

Ringstöße um jeweils 90° versetzen.

12. Die Packungsbrille und den Mitnehmer montieren und die 

Brillenschrauben festziehen, bis sie leicht gespannt sind (etwas Druck 
ausüben).

13. Die Brillenspannung entlasten und die Brillenschrauben lösen, bis sich 

die Brille frei bewegen kann.

14. Die Schrauben von Hand festziehen, bis die Brille dicht an der Packung 

anliegt.

15. Mit einer Fühlerlehre prüfen, daß die Brille die Welle nicht berührt 

(eine solche Berührung erzeugt Wärme und kann zu schwerem 
Anlagenverschleiß und Schäden führen). 

Wenn die Pumpe eine Flüssigkeit fördert, deren Temperatur unter 93°C 
(200°F) liegt und die Drehgeschwindigkeit unter 900 m/min (3000 FPM)
liegt, die Pumpe jetzt anfahren. Wenn die Pumpe eine heiße Flüssigkeit 
fördert und bei Werten betrieben wird, die höher als die eben 
angeführten sind, DIE PUMPE JETZT NOCH NICHT ANFAHREN. MIT 
SCHRITT 16 FORTFAHREN!
16. Bei Pumpenbetrieb mit heißem Speisemedium muß die Pumpe vor dem 

Anfahren vorgewärmt werden. Die Warmlaufanweisungen des Herstellers
befolgen. Bei den meisten Anwendungen für Hochgeschwindigkeits-
Kesselspeisepumpen schreibt der Erstausrüster eine Warmlaufperiode 
von 15 bis 45 Minuten vor. Die Dauer hängt von der Größe der Pumpe 
und der Temperatur der geförderten Flüssigkeit ab.

17. Nachdem die Pumpe die Betriebstemperatur erreicht hat, die Pumpe 

isolieren und das PUMPENGEHÄUSE ENTLÜFFTEN.

18. Die Schritte 13 bis 15 wiederholen.
Anmerkung:

Während der Einlaufperiode kann die Packung etwas Rauch oder Dampf 
entwickeln. Die Packungsbrille kann auch heißer werden, als dies in der 
Regel der Fall ist. Dieser Zustand behebt sich gewöhnlich nach den 
ersten 4 Betriebsstunden von selbst.

Vor dem Anfahren der Pumpe sicherstellen, daß die Brillenzunge 
mindestens 3 mm (1/8 Zoll) in die Stopfbuchse hineinreicht.

Die normale Leckage mit dieser Art von Packung beträgt pro 25 mm 
Welle 1 bis 5 Tropfen pro Minute. Es kann jedoch auch in vielen 
Einsätzen vorkommen, daß sie ohne sichtbare Anzeichen von Leckage 
betrieben wird.

Vorsichtsmaßnahme: Der Monteur muß alle werksinternen Verfahren und 
vom Anlagenhersteller für die Anlage, in die das Produkt eingebaut wird, 
vorschriebenen Sicherheitsmaßnahmen befolgen.
1.

Darauf achten, daß der Druck abgebaut worden ist und sich das Ventil 
auf eine sichere Temperatur abgekühlt hat.

2.

Das alte Packungsmaterial vollständig entfernen (dabei sichere 
Ausbauverfahren anwenden).

3.

Vor der Montage der Packung die Spindel und die Stopfbuchsenwand 
überprüfen, um sicherzustellen, daß diese frei von Kesselstein oder 
Korrosion sind. Die Spindel und Stopfbuchsenwand vorsichtig reinigen, 
damit etwaige Materialrückstände entfernt werden, die den 
Packungssatz negativ beeinflussen könnten. Die Ventilspindel muß 
außerdem frei von Kerben, Kratzern und Graten sein. Nach Bedarf 
ersetzen oder reparieren.

4.

Den richtigen Packungsquerschnitt verwenden. Zur Bestimmung 
der richtigen Packungsgröße den Durchmesser der Welle im 
Stopfbuchsenbereich messen. Nach Möglichkeit den 
Innendurchmesser des Rings angeben. Danach den Durchmesser 
der Stopfbuchse messen, um den Außendurchmesser des Rings zu 
erhalten. Den gemessenen Innendurchmesser vom gemessenen 
Außendurchmesser subtrahieren und das Ergebnis durch 2 dividieren. 
Das Ergebnis ist der erforderliche Querschnitt.

5.

Die Packung immer in einzelne Ringe schneiden. Niemals die Packung 
spulenförmig in die Stopfbuchse wickeln. Die ideale Methode zum 
Schneiden der Ringe für Ventile und Ausdehnungsverbindungen ist ein 
um 45 Grad angewinkelter Schnitt. Jeweils einen Ring schneiden; 
dabei darauf achten, daß der erste Ring richtig in den Dichtraum paßt. 
Jeder Ring wird in einem Winkel von 45° zur Dornachse geschnitten. 
Siehe Zeichnung unten. Falls gewünscht, die Enden des Packungsrings 
mit durchsichtigem Klebeband umwickeln, damit sie sich nicht ablösen.

6.

Den ersten Ring der Packung montieren; dabei darauf achten, daß der 
Ring fest (eingestampft) auf dem Boden des Dichtraums sitzt; dazu 
nach Möglichkeit den Chesterton Stopfer 176 verwenden. Alle 
nachfolgenden Ringe einzeln auf die gleiche Art und Weise montieren; 
die Stöße um 180° versetzen. 

7.

Wenn der Typ 1400 bei Betriebsdrücken über 83 bar (1200 

psi

)

eingesetzt wird, ist der Einsatz von Anti-Extrusionsringen 
empfehlenswert. Die Anti-Extrusionsringe sollten mit einem Ring über 
und einem Ring unter den Ringen Typ 1400 im Dichtraum montiert 
werden (unter Einhaltung der Anweisungen für die Anti-Extrusionsringe). 
Die Packung Typ 477-1 wird für emissionsarmen Einsatz als Anti-
Extrusionsring empfohlen. Wenn der Typ 1400R bei Drücken über 250 
bar (3600 

psi

) verwendet wird, die Application Engineering-Abteilung 

von A. W. Chesterton veständigen.

8.

Die Brillenzunge so montieren, daß sie auf dem obersten Packungsring 
aufliegt; die Brillenmuttern von Hand festziehen. Die Brillenzunge als 
Bezug verwenden und die Brillenmuttern so weit festziehen, bis der 
Packungssatz anfänglich auf etwa 30% der nicht zusammengedrückten 
Höhe komprimiert wird. Wenn im Dichtraum beispielsweise 5 Ringe 
mit einem Querschnitt von 6,35 mm (0,250 Zoll) montiert sind, beträgt 
die nicht zusammengedrückte Höhe 31,75 mm (1,250 Zoll). 
Die Brillenzunge um etwa 9,52 mm (0,375 Zoll) eindrehen. 
(Beispiel: 0,3 x 31,75 mm = 9,52 mm [0,3 x 1,250 = 0,375 Zoll]). 
Immer sicherstellen, daß die Spindel frei beweglich ist, indem das 
Ventil während des Festziehverfahrens geschaltet wird.

9.

Wenn der Brillenmitnehmer (Zunge) weniger als einen Querschnitt 
auf der äußeren Länge des Mitnehmers vorsteht, einen sechsten 
Ring einsetzen.

10. Chesterton empfiehlt, daß im Dichtraum nicht mehr als fünf bis sieben 

Ringe montiert werden. Wenn der Dichtraum für mehr als 7 Ringe 
dimensioniert ist, sollte eine bearbeite Kohlenstoffbuchse in den Boden 
des Dichtraums eingesetzt werden, damit ein Satz von fünf Ringen 
montiert werden kann.

11. Nachdem das Ventil einige Male betätigt und das Ventil in die 

geschlossene Stellung geschalten worden ist, die Brillenmuttern um 
eine weitere Umdrehung oder auf das empfohlene Anzugsmoment 
einstellen (das Anzugsmoment kann von einem Chersterton-Fachmann 
erfragt werden).

12. Die normalen Sicherheitsvorkehrungen und Verfahren zur 

Inbetriebnahme des Ventiles befolgen.

13. Es ist anzuraten, die Brilleneinstellung nach einigen Betriebsstunden 

noch einmal nachzuprüfen. Nach Bedarf nachstellen.

CHESTERTON 1400R/1400 INSTALLATIONSANWEISUNGEN

PUMPEN

VENTILE

SCHRÄGSCHNITT
(2 Ring-Satz)

Summary of Contents for 1400R

Page 1: ...led 1 Make sure that the pressure has been released and that the valve has cooled to a safe level 2 Remove all old packing material follow safe extraction procedures 3 Before installing packing inspec...

Page 2: ...ez vous que la pression a t lib r e et que la vanne s est refroidie un niveau sans danger 2 Retirez tout l ancien mat riau de tresse observez les proc dures de s curit pour l extraction 3 Avant d inst...

Page 3: ...wird vorschriebenen Sicherheitsma nahmen befolgen 1 Darauf achten da der Druck abgebaut worden ist und sich das Ventil auf eine sichere Temperatur abgek hlt hat 2 Das alte Packungsmaterial vollst ndi...

Page 4: ...abbricante delle apparecchiature nelle quali viene installato il prodotto 1 Accertarsi che la pressione sia stata rilasciata e che la valvola si sia raffreddata fino ad un livello sicuro 2 Togliere tu...

Page 5: ...n ha sido liberada y la v lvula ha enfriado a una temperatura segura 2 Saque todo el material de la empaquetadura anterior siga los procedimientos de seguridad para la extracci n 3 Antes de instalar l...

Page 6: ...CHESTERTON 1400R 1400...

Page 7: ...f lja tillverkarens s kerhetsanvisningar 1 Se till att systemet r tryckavlastat och att ventilen har kylts ner till s ker temperatur 2 Ta bort allt gammalt packningsmaterial f lj s kerhetsanvisningarn...

Page 8: ...Chesterton Company 2008 All rights reserved Registered trademark owned and licensed by A W Chesterton Company in USA and other countries FORM NO Q72004 REV 5 ENGLISH FRENCH GERMAN ITALIAN SPANISH JAPA...

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