Schutzbrille
Befestigen Sie die Schutzbrille am Kopfband
A und passen Sie sie den Anpressdruck
durch Ziehen an den beiden losen Enden der
Bänder B an.
Zum Lockern oder zum Abnehmen der Brille ziehen Sie die beiden
Schnellspanner C nach vorne.
Ohr-Nackenschutz
Stellen Sie sicher, dass der Nackenschutz Ihres Helms glatt
nach unten auf der Einsatzkleidung aufliegt und im Fall des
Hollandtuches sauber um den Maskenrahmen herum abschließt.
REINIGUNG UND LAGERUNG
VON FEUERWEHRHELMEN
Halten Sie Ihren Schutzhelm stets sauber. Reinigen Sie ihn erforderlichenfalls bevor Sie ihn untersuchen.
Verwenden Sie den Helm nicht, wenn er nach Benutzung oder Reinigung noch nass ist.
Manuelle Reinigung
Zum Reinigen von Feuerwehrhelmen keine Scheuermittel, Benzin oder Lösungsmittel wie Aceton,
Alkohol oder ähnliches verwenden.
Zugelassen sind die Universalreinigungsmittel Secusept
™
Cleaner (0,5-1,0%ige Lösung) und das
Desinfektionsmittel Incidur, sowie mildes Seifenwasser.
• Helmschale und alle Kunststoffteile der Innenausstattung mit einem feuchten Lappen abwischen,
dann trocken reiben.
• Das Visier mit lauwarmem Seifenwasser oder alkoholfreiem Scheibenreiniger reinigen, danach klar
spülen und trocken wischen.
• Bänder und Gewebe der Innenausstattung ausbauen und zusammen mit der Einsatzkleidung im
Waschbeutel waschen und desinfizieren.
Maschinelle Reinigung
WARNUNG
Bei einer maschinellen Reinigung wird der Feuerwehrhelm mechanisch sehr stark beansprucht. Er
kann beschädigt werden, wenn die folgenden Hinweise nicht berücksichtigt werden.
Der Helm kann folgendermaßen in der Waschmaschine gewaschen werden.
• Helm in einen gefütterten Waschbeutel verpacken
• Waschmaschine so beladen, dass nur noch in weiterer Helm in die Trommel passen würde
• „Schwenkprogramm“ für Atemschutzmasken vorwählen
• Waschvorgang starten
• Viermal spülen
• Helm gründlich trockenen
Reinigungsmittel:
Zugelassene Reinigungsmittel: Eltra Desinfektions-Vollwaschmittel, Hersteller: Ecolab
Dosierung: 5g Eltra pro 1 L Frischwasser
Wassertemperatur: 62°C ± 2°C
Aufbewahrung:
Lagern und transportieren Sie Ihren Schutzhelm vor Feuchtigkeit geschützt, vorzugsweise in der
Originalverpackung
Lebensdauer und Wartung
Ihr Helm ist dazu bestimmt, einen Teil der Stoßenergie auf zu fangen. Darüber hinaus schützt der Helm
vor Flammen, Funken, hoher Temperatur und flüssigen Chemikalien.
Beim Schutz gegen diese Gefahren kann der Helm beschädigt oder sogar zerstört werden.
Ersetzen Sie Ihren Helm nach einem Harten Stoß SOFORT, auch wenn äußerlich kein Schaden ersichtlich
ist.
Gleiches gilt, wenn der Helm extremer Hitze wie einem Flash Over ausgesetzt war.
Benutzen Sie NIE einen beschädigten Helm.
Er muss – falls möglich - repariert oder unbrauchbar gemacht werden.
Die Länge der Nutzungsdauer Ihres Helms wird durch die in seiner Konstruktion verwendeten
Werkstoffe, sowie durch die Umgebung in welcher der Helm benutzt und gelagert wird beeinflusst.
Dieser Feuerwehrhelm mit lackierter Helmschale aus hochfestem und temperaturbeständigem
Composite weist eine hervorragende Alterungsbeständigkeit auf und unterliegt unbeschädigt keiner
Veränderung durch das Sonnenlicht (UV-Strahlung).
Die Lebensdauer des Helms wird hauptsächlich durch mechanische, thermische und chemische
Einwirkungen begrenzt.
Das an Ihrem Helm verwendete Composite gilt als sehr widerstandsfähig gegenüber diesen
Belastungen.
Die Lebensdauer wird desweiteren von Umfang und Sorgfalt bei Pflege und Wartung beeinflusst.
Die Leitung Ihrer Feuerwehr ist dafür verantwortlich, rechtzeitig über den Zeitpunkt einer Aussonderung
zu entscheiden.
Wenden Sie sich im Zweifel und zur Überprüfung Ihres Helms an Ihren lokalen Vertriebspartner oder
direkt an Bullard Europa.
Führen Sie in regelmäßigen Abständen und nach jedem Einsatz eine Kontrolle von Helmschale,
Innenausstattung, Beriemung und Zubehör durch.
Aussonderungskriterien
Außenschale
Auch nach einem leichten Aufprall oder einer leichten Stoßeinwirkung kann die Materialstruktur
beschädigt sein, ohne dass der Schaden unmittelbar sichtbar ist. Gleiches gilt für thermische
Belastungen. Ein vorliegender Schaden lässt sich durch eine Daumendruckprüfung ermitteln:
Lässt sich die Helmschale an der betroffenen Stelle eindrücken liegt eine Festigkeitsveränderung der
Helmschalenstruktur vor.
Der Helm muss ausgetauscht und unbrauchbar gemacht werden
Ersetzen Sie die folgenden Komponenten wenn eins oder mehrere der nachstehenden Merkmale
zutrifft:
Außenschale
• Risse, Einbeulungen oder Kratzer mit einer Tiefe von mehr als 1mm
• Jeder Art der Verformung
Innenschale (Schaumkern)
• Veränderungen an der Oberfläche, insbesondere Anschmelzungen
Visier
• Blasenbildung, Risse, Anschmelzungen
• stärkere Verkratzungen
• Verformung
• Visier lässt sich nicht in gewünschter Position fixieren, ggf. Visieraufnahme wechseln
Kantenschutz (falls vorhanden)
• Risse, Durchscheuerung, Anschmelzungen, losen Kantenschutz ggf. festkleben
Reflexstreifen
• fehlend, verbrannt oder nicht mehr reflektierend
Kinnriemen und Kopfbänder
• abgenutzte, fehlende oder gebrochene Teile
• beschädigte Nähte
• abgenutzte Klett-Flausch Verbindungen
• abgenutztes, gebrochenes oder fehlendes Steckschloss
• Einrisse und Abrieb
• Brüchigkeit
• Verfärbung
Kopfring
• Materialversprödung
• gerissen oder gebrochen
• Drehverschluss Fehlfunktionen
Bezugstoffe, Nackenschutz
• lose, gerissene oder durchgescheuerte Nähte
• Brandschäden, Verfärbung
• Risse oder Perforation
Schrauben
• fehlend
• festen Sitz aller Schrauben prüfen
Bullard empfiehlt die jährliche Inspektion Ihres Helms durch einen geschulten Mitarbeiter.
Stichprobenartige, zerstörende Prüfungen können auch nach Jahren noch Aufschluss über die
Schutzeigenschaften eines Helmbestands geben.
Wenden Sie sich hierzu an Ihren örtlichen Vertriebspartner oder an Bullard Europa.
2
Aussonderungskriterien / Ein- und A
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