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Zustandsanzeige Elektro-
werkzeug (11)
Bedeutung/Ursache
Lösung
rot leuchtend
Elektrowerkzeug ist u
̈
berhitzt oder Akku leer
Elektrowerkzeug abku
̈
hlen lassen oder Akku
tauschen bzw. laden
blau blinkend
Elektrowerkzeug ist mit mobilem Endgerät
verbunden oder Einstellungen werden u
̈
ber-
tragen
–
Drehzahlvorwahl
Mit der Taste zur Drehzahlvorwahl
(16)
können Sie die be-
nötigte Drehzahl in 3 Stufen vorwählen. Drücken Sie die Tas-
te
(16)
so oft, bis die gewünschte Einstellung in der Dreh-
zahlanzeige
(17)
signalisiert wird. Die gewählte Einstellung
wird gespeichert.
GDS 18V-1000 C / GDS 18V-1050 HC:
Sie können die Drehzahlvorwahl auch über die Bosch Tool-
box App vorwählen.
Die erforderliche Drehzahl ist vom Werkstoff und den Ar-
beitsbedingungen abhängig und kann durch praktischen Ver-
such ermittelt werden.
Die Angaben in der nachfolgenden Tabelle sind empfohlene
Werte.
Grundeinstellung Drehzahl
bei Stufe
1
2
3
[min
-1
]
[min
-1
]
[min
-1
]
Anzahl Drehzahlstufen
3
0–1 100 0–2 300 0–3 400
Mit der Taste zur Drehzahlvorwahl
(16)
können Sie die be-
nötigte Drehzahl auch während des Betriebes vorwählen.
Arbeitslicht einschalten
GDS 18V-1000 / GDS 18V-1050 H:
Zum Einschalten bzw. Ausschalten des Arbeitslichts
(15)
drücken Sie die Taste Arbeitslicht
(13)
.
u
Blicken Sie nicht direkt in das Arbeitslicht, es kann Sie
blenden.
Arbeitsmodus wählen
GDS 18V-1000 C / GDS 18V-1050 HC:
Das Elektrowerkzeug verfügt über 2 vordefinierte Arbeits-
modi
A
und
B
(12)
. Sie können über die Bosch Toolbox App
zusätzlich unter
A
und
B
(12)
Arbeitsmodi für verschiedene
Anwendungen programmieren und bestehende Modi anpas-
sen.
Um zwischen den Arbeitsmodi
A
und
B
(12)
zu wechseln,
drücken Sie die Taste
(14)
.
Arbeitshinweise
u
Setzen Sie das Elektrowerkzeug nur ausgeschaltet auf
die Mutter/Schraube auf.
Sich drehende Einsatzwerk-
zeuge können abrutschen.
u
Das Elektrowerkzeug mit eingesetztem
Bluetooth
®
Low
Energy Module
GCY 42
(Zubehör) ist mit einer Funk-
schnittstelle ausgestattet. Lokale Betriebseinschrän-
kungen, z. B. in Flugzeugen oder Krankenhäusern,
sind zu beachten.
Das Drehmoment ist abhängig von der Schlagdauer. Das ma-
ximal erzielte Drehmoment resultiert aus der Summe aller,
durch Schläge erzielten, Einzeldrehmomente. Das maximale
Drehmoment wird nach einer Schlagdauer von 6–10 Sekun-
den erreicht. Nach dieser Zeit erhöht sich das Anziehdreh-
moment nur noch minimal.
Die Schlagdauer ist für jedes erforderliche Anziehdrehmo-
ment zu ermitteln. Das tatsächlich erzielte Anziehdrehmo-
ment ist stets mit einem Drehmomentschlüssel zu überprü-
fen.
Verschraubungen mit hartem, federndem oder weichem
Sitz
Werden im Versuch die in einer Schlagfolge erzielten Dreh-
momente gemessen und in ein Diagramm übertragen, erhält
man die Kurve eines Drehmomentverlaufes. Die Höhe der
Kurve entspricht dem maximal erzielbaren Drehmoment, die
Steilheit zeigt, in welcher Zeit dies erreicht wird.
Ein Drehmomentverlauf hängt ab von folgenden Faktoren:
– Festigkeit der Schrauben/Muttern
– Art der Unterlage (Scheibe, Tellerfeder, Dichtung)
– Festigkeit des zu verschraubenden Materials
– Schmierverhältnisse an der Schraubverbindung
Entsprechend ergeben sich folgende Anwendungsfälle:
–
Harter Sitz
ist gegeben bei Verschraubungen von Metall
auf Metall bei Verwendung von Unterlegscheiben. Nach
einer relativ kurzen Schlagzeit ist das maximale Drehmo-
ment erreicht (steiler Kennlinienverlauf). Unnötig lange
Schlagzeit schadet nur der Maschine.
–
Federnder Sitz
ist gegeben bei Verschraubungen von
Metall auf Metall, jedoch bei Verwendung von Federrin-
gen, Tellerfedern, Stehbolzen oder Schrauben/Muttern
mit konischem Sitz sowie bei Verwendung von Verlänge-
rungen.
–
Weicher Sitz
ist gegeben bei Verschraubungen von z. B.
Metall auf Holz, oder bei Verwendung von Blei- oder Fi-
berscheiben als Unterlage.
Bei federndem bzw. weichem Sitz ist das maximale Anzieh-
drehmoment geringer als bei hartem Sitz. Ebenso ist eine
deutlich längere Schlagzeit erforderlich.
Bosch Power Tools
1 609 92A 6HU | (10.05.2021)