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sollten die Schläuche (5) noch leicht zu verlegen sein. Nun
können Sie die Löcher in die Wand bohren (Bohrer 6 mm
Durchmesser bei einer Steinwand, mindestens 30 mm tief;
2,5-3,0 mm Durchmesser bei einer Holz- oder Kunststoff-
wand, mindestens 30 mm tief).
Jetzt wird die Montageplatte mit den Schrauben und ggf.
Dübeln befestigt. Prüfen Sie nach der Befestigung, ob die
Montageplatte wirklich sitzt. Sollte sich die Befestigung
aufgrund eines brüchigen Untergrundes oder bei Gips-
platten lösen, benutzen Sie Spezialdübel (Heimwerkerbe-
darf).
Die Schlauchverbindungen
Als nächstes werden die Schlauchanschlüsse (A, B, C) her-
gestellt. Dazu wird der Schlauch mit scharfem Messer oder
Schere auf die nötige Länge
gerade
abgeschnitten. Ver-
wenden sie den original AquaCare Druckschlauch; denn
nur so ist die sichere und druckfeste Verbindung garantiert.
Der Schlauch (5) wird zum Montieren (siehe Fig. I) fest in
die Klemmhülse geschoben, bis ein deutlicher Widerstand
zu spüren ist. Ziehen Sie einmal kräftig am Schlauch, um
die Verbindung zu testen. Um den Schlauchanschluss zu
lösen, muss der Klemmring in das Fitting eingedrückt und
der Schlauch herausgezogen werden.
Der Wasserhahnanschluss (4) wird mit der Flachdichtung
(1) an einen Wasserhahn handfest angeschraubt. Steht kein
¾" Anschluss zur Verfügung, fragen Sie Ihren Zoofach-
händler oder AquaCare - wir werden bestimmt eine Lösung
finden. Benutzen Sie keine Zange, da der Anschluss aus
Kunststoff hergestellt ist. Nun stecken Sie ein Schlauchen-
de (5) fest in das Fitting des Wasserhahnanschlusses und
prüfen Sie den festen Sitz.
Der Schlauch vom Wasserhahn sollte nun auf die richtige
Länge geschnitten werden und das freie Ende in den Zulauf
der Anlage (A) gesteckt werden. Der restliche Schlauch
kann für Rein- und Abwasser benutzt werden.
Der Abwasseranschluss (C) muss vom Spülventil (20) bis
zu einem Wasserablauf (Spülbecken, Kanalisation) geführt
werden. Spezialfittings für Abwasserrohre sind bei Aqua-
Care erhältlich.
Der Reinwasserschlauch wird von der Anlage (B) in einen
Vorratsbehälter oder direkt in das Aquarium oder in die Fil-
teranlage gelegt. Soll der Schlauch sicher befestigt werden
empfehlen wir einen 6 mm Schott-Steckanschluss die direkt
in einen Kunststoffbehälter geschraubt werden kann.
Hinweis:
Das Rohwasser sollte immer aus einer Kaltwasserleitung
stammen. Bei zu warmen Wasser (mehr als 35°C) kann die
Membran zerstört werden.
Reinwasser (Permeat) und Ab- (Konzentrat) bzw. Spül-
wasser müssen immer frei ablaufen können. Die Schläuche
dürfen nicht geknickt sein oder mit Absperrhähnen oder
Magnetventilen geschlossen werden. Magnetventil immer
nur zwischen Vorfilter und Membrangehäuse montieren!
Inbetriebnahme
Wenn die Membran nicht montiert ist, muss diese vor der
Inbetriebnahme eingebaut werden. Dazu schrauben Sie den
Deckel vom Membrangehäuse (11) ab, schieben die Memb-
ran mit den zwei kleinen Dichtungen zuerst (vorher die
Einschweißfolie der Membran entfernen) in das Gehäuse.
Schrauben Sie nun den Deckel wieder auf das Gehäuse.
Öffnen Sie den Wasserhahn (Rohwasser) - die Luft ent-
weicht aus der Anlage. Nachdem ein gleichmäßiges Rau-
schen zu hören ist, schließen sie das Spülventil
(20) (Ach-
tung: Ventil schließt nicht vollständig!)
. Nun untersuchen
Sie die Anlage auf undichte Stellen (siehe Fehlersuche).
Jetzt wird das Spülventil (20) geöffnet und die Anlage
mindestens 30 min. gespült. Das Wasser sollte in kräftigen
Strahl aus dem Abwasserschlauch treten. Jetzt kann das
Ventil geschlossen werden. Verwerfen Sie die ersten 2 Li-
ter des Reinwassers, weil darin noch Reste des Desinfekti-
onsmittels enthalten sind. Überprüfen Sie nach ca. 2-3
Stunden Leistungsmenge und Qualität des Reinwassers
(siehe Wartung).
Wartung
Um den einwandfreien Betrieb einer Umkehrosmoseanlage
zu gewährleisten, muss die Anlage regelmäßig und sorgfäl-
tig gewartet werden. Andernfalls altert die wertvolle Um-
kehrosmosemembran vorzeitig oder wird beschädigt. Au-
ßerdem sinkt bei mangelhafter Wartung die
Reinwasserqualität.
Wartung bei jeder Benutzung - das Spülventil
Spülen Sie die Umkehrosmosemembran vor und nach
jeder Benutzung für ca. 2 Minuten (bei hartem Wasser
ca. 5 Minuten)
. Für den Spülvorgang wird das Spülventil
geöffnet (in der Übersichtszeichung ist ein geschlossenes
Ventil dagestellt; zum Öffnen wird der Hebel waagerecht
gestellt). Nach der Spülzeit drehen Sie das Ventil wieder
zu. Es muss immer genügend Abwasser fließen: mindestens
3 Teile Abwasser zu 1 Teil Reinwasser.
Eine regelmäßige
Spülung schont die Umkehrosmosemembran!
Eine au-
tomatische Spüleinrichtung kann - auch nachträglich - ein-
gebaut werden; fragen Sie Ihren Fachhändler oder AquaCa-
re.
Monatliches Spülen der Anlage
Um die Lebensdauer der Umkehrosmosemembran zu ver-
längern, sollte die Anlage jeden Monat für 15 bis
30 Minuten gespült werden. Drehen Sie bei geöffnetem
Wasserhahn das Spülventil bis zum Anschlag auf. Das
Abwasser muss nun in hartem Strahl aus dem Abwasser-
schlauch laufen. Überprüfen Sie andernfalls die Vorfilter
und den Leitungsdruck.
Nach der Spülzeit schließen Sie das Spülventil. Die Anlage
ist nun wieder betriebsbereit.
Vierteljährliche Wartung -
Austausch von Vorfiltern
Überprüfen Sie den Zustand der Vorfilter
. Alte Filter
verringern die Wasserleistung und verschlechtern die Qua-
lität des Reinwassers. Auf die Dauer kann die Um-
kehrosmosemembran durch verschmutzte Vorfilter zerstört
werden.
Zum Überprüfen des Filters (9) müssen Sie zuerst den
Wasserhahn schließen und den Druck in der Anlage ablas-
sen (Spülventil öffnen). Jetzt wird das Gehäuse des Vorfil-
ters abgedreht (gegen den Uhrzeigersinn). Entnehmen Sie
den Vorfiltereinsatz (10) aus dem Filtertopf und beurteilen
Sie Färbung und Zustand. Fein- und Kombifilter sehen in
neuem Zustand weiß aus. Weicht die Farbe stark vom Neu-
zustand ab oder riechen die Filtereinsätze stark, sollte sie
ausgetauscht - wiederverwendbare Filter gereinigt - wer-
den. Dazu setzten Sie den neuen/gereinigten Filter in das
Gehäuse ein und drehen den Filtertopf wieder an. Verges-
sen Sie nicht die mit Vaseline leicht eingefettete Dichtung.
Während des Spülvorganges lässt sich der Zustand des
Vorfilters ebenfalls prüfen. Fließt kein harter Wasserstrahl