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3. Montage des Filters
Das Unterschrankfiltersystem
RIFF 2000
wird betriebsfertig in einem Glasbehälter geliefert. Dieser
Behälter hat die Abmessungen 90 x 45 x 40 cm.
Er kann im Unterschrank handelsüblicher Aquarien aufgestellt werden. Da es sich um ein offenes
Filtersystem handelt, sollte darauf geachtet werden, dass der Unterschrank eine wasserfeste
Konstruktion ist.
Zulauf zum Filter:
Die Zulaufverrohrung vom Aquarium zum Filter sollte mit PVC-Rohr oder einem flexiblen Schlauch
von 50 mm Durchmesser hergestellt werden. Den Anschluss zum Filtersystem bildet dann eine
Verschraubung für 50 mm Rohr (im Lieferumfang enthalten). An dieser Verschraubung kann das
Filtersystem später leicht vom Aquarium getrennt werden. Zweckmäßig ist es auch, einen
Kugelhahn zwischen Becken und Filter zu installieren, weil dann beim Abbau der Verschraubung
das vom Becken nachtropfende Wasser gestoppt wird.
Saugleitung der Pumpe:
Die Pumpen werden zweckmäßigerweise neben dem Filterbecken aufgestellt. Die Saugverrohrung
für die Pumpe wird mit PVC-Rohr 32 mm Durchmesser hergestellt. Auch hier ist es zweckmäßig,
einen Kugelhahn zwischen Filterbecken und Pumpe einzubauen, weil dann die Pumpe zu
Wartungszwecken leichter ausgebaut werden kann.
Druckleitung:
Die Druckleitungen der beiden Pumpen werden der Pumpenleistung entsprechend aus flexiblem
Schlauch oder PVC-Rohr (25 mm Durchmesser) ausgeführt. In jedem Fall wird in eine Druckleitung
ein Abzweig gelegt, von dem aus der
Kalkreaktor
und
Nitratreduktor
mit Wasser versorgt
werden. Es ist zweckmäßig, zumindest ein Stück der Druckverrohrung zur Vermeidung von
Vibrationen aus flexiblem Schlauch (PVC-Silikon) zu erstellen. Hierdurch wird vermieden, dass sich
Vibrationen der Pumpe auf das Aquarium übertragen, was zu störenden Geräuschen führen kann.
Umwälzpumpe:
Das Filtersystem ist mit 2 Pumpen ausgestattet, Typ Ocean Runner OR 3500. Die Verwendung von
2 Pumpen bietet die Sicherheit, dass die Anlage bei Ausfall einer Pumpe nicht völlig außer Betrieb
ist. Selbstverständlich kann der Filter auch mit einer Pumpe betrieben werden. Diese muss aber
mindestens eine Kapazität von 3.500 l/Std. haben, weil sonst der
Turboflotor
nicht optimal
funktioniert.
4. Wasserreservoir - Wasserstand im Filter
Alle offenen Unterschrankfiltersysteme müssen so ausgelegt werden, dass sie bei Ausfall der
Umwälzpumpe das aus dem Aquarium noch zurückfließende Wasser aufnehmen können, ohne dass
es zu einer Überschwemmung kommt. Dieses Wasservolumen ist von der Art der
Überlaufeinrichtung, der Pumpleistung, der Umwälzpumpe und der Aquarienoberfläche abhängig.
Das Volumen kann berechnet werden aus der Oberfläche des Aquariums (Länge x Breite) und dem
Anstau über der Ablaufkante bzw. dem Überlaufkamm. Der Anstau beträgt meistens 2 - 3 cm.
Der Unterschrankfilter darf im Normalbetrieb daher maximal nur soweit gefüllt werden, dass er
dieses Volumen im Notfall noch aufnehmen kann. Der minimale Wasserstand im Filter ergibt sich
aus der Höhe der Pumpenansaugöffnung. Die Pumpe darf keine Luft ansaugen. Es entstehen dann
starke Schlürfgeräusche und es werden feine Luftblasen ins Wasser eingeblasen. Läuft die Pumpe
trocken, wird sie evtl. irreversibel geschädigt. Das Wasser, das im Aquarium verdunstet, fehlt nur
in der Filterkammer - im Aquarium wird der Wasserstand konstant gehalten. Aus diesem Grund ist
der Wasserstand im Filter regelmäßig zu kontrollieren und aufzufüllen. Durch die Verwendung der
automatischen Wassernachfüllung und des Nachfülltanks wird diese Nachfüllung erleichtert, d. h.
der Wasserstand wird im Filter konstant auf einem Niveau gehalten. Am besten ist es, wenn man
sich für das Aquarium entsprechende Minimum- und Maximum-Markierungen am Filter anbringt.
Wir empfehlen, zum Nachfüllen nur aufbereitetes Leitungswasser (Umkehrosmose) zu verwenden
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