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können und das Material schädigen! Verhängen sich Leinen am Boden, können sie beim Start
überdehnt oder abgerissen werden. Nicht auf die Leinen treten!
Es ist darauf zu achten, dass kein Schnee, Sand oder Steine in die Schirmkappe gelangen, da
das Gewicht in der Hinterkante den Schirm bremsen oder sogar stallen kann. Scharfe Kanten
beschädigen das Tuch! Bei Starkwindstarts kann eine unkontrollierte Schirmfläche mit sehr
hoher Geschwindigkeit in den Boden schlagen. Dies kann zu Profilrissen, Beschädigung der
Nähte oder des Tuchs führen! Eine in den Fangleinen verwickelte Hauptbremsleine kann diese
durchscheuern! Nach der Landung sollte die Fläche nicht mit der Nase voran zu Boden fallen,
da dies auf die Dauer das Material im Nasenbereich schädigen kann! Nach Baum- und
Wasserlandungen sollte man die Leinenlängen überprüfen! Nach Salzwasserkontakt ist das
Gerät sofort sorgfältig mit Süßwasser zu spülen! Ebenso ist ein Eindringen von Schweiß in die
Fangleinen zu vermeiden (z.B. durch Tragen am Übungshang). In den Fangleinen eingelagerte
Salzkristalle zerstören die Fasern und schwächen die Leinen deutlich. Niemals den
ausgebreiteten Schirm über rauen Boden schleifen: dies führt zu Tuchbeschädigungen an den
Reibungsstellen. Besonders beim Ausbreiten am Starplatz ist darauf zu achten, dass der
ausgebreitete Schirm nicht über den Boden gezogen wird. Es ist immer besser, den Schirm in
der weichen Wiese zu packen, als auf einem rauen Untergrund.
Ein Leinenplan der aktuellen Version liegt dieser Betriebsanleitung bei oder kann beim
Hersteller bzw. Importeur angefordert werden.
Die Schirmfläche möglichst locker packen, um das Material zu schonen.
9.
Kontrolle- Nachprüfung
Auch bei guter Pflege und Wartung unterliegt Ihr AIRDESIGN RIDE 2, so wie jeder andere
Gleitschirm, Verschleiß- und Alterungserscheinungen, die das Flugverhalten, die Leistung und
die Flugsicherheit beeinträchtigen können. Der RIDE 2 und die verwendeten Materialien
unterliegen keiner generellen Lebenszeitbegrenzung. Eine regelmäßige Überprüfung der
Gleitschirmkappe und Leinen ist deshalb erforderlich.
Schirmcheck
Bei
gewerblichem Einsatz
muss nach Ablauf von
12 Monaten oder nach 150 Flugstunden
(je
nach dem was vorher zutrifft!) der Gleitschirm – sowie die dazugehörige Tandem-Spreize - zur
Nachprüfung.
Bei
privatem Einsatz
muss nach Ablauf von
24 Monaten oder nach 150 Flugstunden
(je nach
dem was vorher zutrifft!) der Gleitschirm (+ Spreize) zur Nachprüfung. Diese wird vom
Hersteller, Importeur oder einem anerkannten Check-Betrieb durchgeführt.
Die Wartung ist
durch den Check-Stempel zu bestätigen (am Schirm und im Serviceabschnitt des Handbuchs).
Bei Nichteinhaltung verfällt die Musterprüfung. Für weitere Informationen zum Wartungscheck
siehe „Nachprüfanweisung“ auf der AIRDESIGN Homepage.
In der Nachprüfanweisung werden unter anderem der Ablauf eines Gleitschirm-Checks sowie
die Kontrolle von Materialien und Vermessungen abgehandelt.
Beim Bodenhandling müssen auf Grund des erhöhten Kappenverschleißes die Zeiten mit dem
Faktor 2 der Gesamtbetriebsstunden der Kappe multipliziert werden.
Natur- und landschaftsverträgliches Verhalten:
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