Einführung
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Aufgrund der Tatsache, dass IPv6 noch nicht flächende-
ckend zur Verfügung steht, empfehlen wir daher (auch
bei Dual-Stack Anschlüssen) weiterhin die Remote-Ver-
bindung über IPv4 herzustellen. Dies trifft im speziellen
auf die Mobilnetze zu, welche bis auf wenige Ausnah-
men noch vollständig IPv6 zu den Endgeräten schalten.
Portforwarding einrichten (IPv4)
Damit der Rekorder (Web-Interface) über das Internet
erreichbar ist, müssen die Netzwerkdienste-Ports des
Rekorders über ein Port-Forwarding am Router extern
erreichbar sein. Richten Sie dazu eine 1:1 Portweiterlei-
tung am Router ein, welche den HTTP(S)-Port des Re-
korders, als auch den RTSP-Port am WAN-Anschluss
des Routers öffnet.
Je nach Router-Modell ist die Einrichtung unterschied-
lich. Erkundigen Sie sich in der Anleitung des Router-
Herstellers, wie das Portforwarding eingerichtet wird.
Die Regel sollte nach folgendem Schema aufgebaut
sein (Beispiel):
Externer HTTP-Port (am Router): 80
Externer HTTPS-Ports (am Router): 443
Externer RTSP-Port (am Router): 554
Forwarding auf Ziel-Adresse:
192.168.0.5 (lokale IP-Adresse Ihres Rekorders)
Interner HTTP-Port (am Rekorder): 80
Interner HTTPS-Port (am Rekorder):443
Interner RTSP-Port (am Rekorder): 554
Als externe IP-Adresse dient die IP-Adresse Ihres Rou-
ters, welche am WAN-Interface angezeigt wird.
Um das Web-Interface des Rekorders über eine Re-
mote-Verbindung zu öffnen, müssen Sie folgende URL
in die Adressleiste des Browsers eingeben:
http://externe-Router-IP:80
https://externe-Router-IP:443
Der extern weitergeleitete RTSP-Port wird automatisch
vom Web-Interface verwendet und muss nicht weiter an-
gegeben werden.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen für die Portweiterleitung die
Standartports zu ändern, um eine Überlappung
mit anderen Diensten zu vermeiden (Beispiel: Port
443 wird voraussichtlich auch für das Web-Inter-
face des Routers im Fall eines externen Zugriffes
verwendet). Dies macht es auch im späteren Ver-
lauf einfacher ein Forwarding für weitere Geräte
einzurichten.
ABUS-Server einrichten (IPv4)
Internet-Provider trennen in der Regel täglich den Inter-
net-Anschluss des Routers für wenige Sekunden. Im
Rahmen dieses Prozesses wird dem Router dadurch
eine neue IP-Adresse zugewiesen. Dies bedeutet auch,
dass für den Remote-Zugriff auf das Web-Interface des
Rekorders, die neue gültige IP-Adresse des Routers
(WAN-Interface) verwendet werden muss.
Um manuell diese Adresse nicht täglich prüfen zu müs-
sen, bietet ABUS den kostenlosen DDNS-Dienst ABUS-
Server an. Hiermit wird der externen IP-Adresse des
Routers ein Hostname auf dem Server zugeordnet, wel-
cher regelmäßig mit den aktuellen IP- und Port-Informa-
tionen abgeglichen wird.
Der Zugriff auf das Web-Interface des Rekorders erfolgt
dann über den ABUS-Server Hostnamen:
http://meinrekorder.u21783.abus-server.com:1500
Öffnen Sie
https://www.abus-server.com
für die kosten-
lose Registrierung und Einrichtung ihres Rekorders.
Der ABUS-Server kann ausschließlich IPv4 Adressen
verwalten.
Im Download-Bereich des Rekorders auf
http://www.a-
bus.com
ist eine Anleitung zur Einrichtung des Produk-
tes für ABUS-Server hinterlegt.
DDNS für IPv6 (IPv6)
Die unterstützen DDNS-Anbieter der ABUS embedded
Rekorder bieten aktuell nur IPv4 DDNS-Synchronisation
an. Um eine DDNS-Synchronisation für IPv6 durchzufüh-
ren, benötigen Sie gegenwärtig einen anderen Dienst. Da
im Gegensatz zu IPv4, bei IPv6 jedes Gerät (Rekorder)
eine eindeutige, globale IP-Adresse erhält, muss bei
DDNS für IPv6, die aktuelle IPv6-Adresse des Rekorders
zum DDNS-Anbieter übertragen werden.
Sie können dies beispielsweise über Ihren Router durch-
führen, sofern dieser einen solchen Dienst unterstützt.
Empfehlung AVM/Fritzbox/MyFritz: