DE
11
Luftregulierschieber sind anschließend – laut den Angaben auf dem beigelegten Geräteblatt – einzustellen.
Beachten Sie, dass sich das gesamte Ofengehäuse und auch die Schieberegler für die Luftzufuhr stark
erhitzen! Verwenden Sie daher unbedingt geeignete Handschuhe!
Brennstoff nachlegen
Großen Einfluss auf das Sauberbleiben des Sichtfensters hat, neben der Verwendung des geeigneten Brennstoffes
und ausreichendem Schornsteinzug, auch die Art und Weise, wie der Ofen bedient wird. In diesem Zusammenhang
empfehlen wir, die Brennstoffauflage nur einlagig vorzunehmen und möglichst große (ca. 30 cm), die
Feuerraumbreite weitgehend ausfüllende Holzscheite zu verwenden. Briketts sollten im Feuerraum so angeordnet
werden, dass sie diesen nach Möglichkeit flächig ausfüllen (ca. 5 bis 10 mm Abstand zwischen den Briketts).
Achtung! Weiterer Brennstoff sollte nur auf die Grundglut (keine Flamme mehr) aufgelegt werden.
Vor dem Öffnen der Feuerraumtür sollten Sie alle Luftschieber (siehe Geräteblatt) vollständig schließen, um das
Austreten von Rauchgasen von der Brennkammer in den Wohnraum zu verhindern. Nach der Brennstoffaufgabe
schließen Sie bitte wieder die Feuerraumtür. Anschließend sind alle Luftschieber umgehend maximal zu öffnen, um
die Zeitspanne bis zum Entzünden des Brennstoffes möglichst kurz zu halten. Sobald der Brennstoff lebhaft brennt,
ist die Reglerstellung langsam wieder wie auf dem beigelegten Geräteblatt beschrieben herzustellen (bei
Scheitholzverbrennung schließen Sie bitte zuerst den Primärluftschieber I, siehe dazu Geräteblatt). Wird falscher
oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein zu einem
Schornsteinbrand kommen. Verschließen Sie in diesem Fall sofort alle Luftöffnungen am Ofen und informieren Sie
die Feuerwehr. Nach dem Ausbrennen des Schornsteins muss dieser vom Fachmann auf Risse bzw. Undichtigkeiten
überprüft werden.
Löschen Sie nie ein Feuer oder die Glut mit Wasser! Sie können unter anderem dem Ofen,
insbesondere dem Glas damit Schaden zufügen!
Betriebsweise in der Übergangszeit
In der Übergangszeit bzw. bei höheren Außentemperaturen kann es bei plötzlichem Temperaturanstieg unter
Umständen zu Störungen des Schornsteinzuges (Kaminzuges) kommen, so dass die Abgase nicht vollständig
abgezogen werden. Daher sollte der Ofen in der Übergangszeit grundsätzlich nur mit möglichst geringer
Brennstoffmenge betrieben werden, um in solchen Fällen durch Öffnen der Luftschieber die Verbrennung und
Zugsituation verbessern zu können. Der vorhandene Brennstoff brennt dadurch mit Flammentwicklung schneller ab
und dadurch wird der Schornsteinzug stabilisiert. Zur Vermeidung von Widerständen im Glutbett sollte die Asche
öfter abgeschürt werden.
Ascheentleerung
Nach längerem Brennen, zumindest einmal täglich, ist die Asche mit Hilfe eines Schürhakens durch den Rost in den
Aschekasten abzuführen und der Aschekasten zu entleeren. Am günstigsten erfolgt dies morgens nach der
Gluthaltung in relativ kaltem Zustand des Ofens. Achten Sie bitte darauf, dass der Aschekasten bei ca. halber Füllung
entleert wird, damit der Aschekegel nicht zu dicht an den Rost heranwächst. Falls der Rost im Aschekegel eingepackt
ist, besteht die Gefahr, dass dieser durch Überhitzung Schaden nimmt, da keine Luft zur Kühlung an ihn herangeführt
werden kann.
Ascheablagerungen unter der Heizgasumlenkung können am besten mit einem geeigneten Aschesauger entfernt
werden. Bei einigen Modellen muss dazu die obere Heizgasumlenkung nach vorne geschoben werden; diese ist dann
nach der Reinigung unbedingt wieder in Ihre Ausgangsposition an die Ofenrückwand zurückzuschieben. Bei
Modellen mit wechselbarem Abgasstutzen sind ggfls. auch die verschlossenen Rauchrohranschlussöffnungen zu
öffnen und von dort aus zu reinigen.
Achtung:
Vor der Ascheentleerung bitte stets prüfen, ob keine Restglut in der Asche ist. Auch wenn die Asche kalt ist, können
sich eventuell noch Glutreste darin befinden und zu einem Brand im Abfallbehälter führen. Holzasche kann als
Dünger verwendet werden.