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WARNER ELECTRIC EUROPE - Rue Champfleur, B.P. 20095, F - 49182 St Barthélemy d’Anjou Cedex
SM346d - rev 09/03
4/5
•
Zweite Reibscheibe gemäss Abb.1 auf die Nabe
schieben (Bund gegen Befestigungsflansch)
•
Magnet D, mittels Befestigungsschrauben auf
Magnet C ausrichten
•
Bremsen auf die Befestigungsgewinde ausrichten
Hinweis:
Befestigungsschrauben sichern mit Sicherungs-
scheibe oder Flüssigthermoplast vom Typ Loctite
•
Die acht Befestigungsschrauben (Innensechskant M12)
über Kreuz mit einem vorläufigen Drehmoment von
50 Nm anziehen. Die Magneten C und D unter
Spannung setzen. Anschliessend mit einem Drehmoment
von 111 Nm (±10%) festziehen. Die Bremse muss
während dem ganzen Vorgang bestromt bleiben
•
Endgültige elektrische Verkabelung vornehmen
4 Wartung
4.1
Messen des Luftspaltes
Im Zuge der regelmässigen Wartung ist der Luftspalt zu prüfen.
Hinweis:
Die Bremsen sind für eine statische
Anwendung als Haltebremsen vorgesehen. Das
dynamische Bremsen beschränkt sich auf Not- und
Inspektionsbremsungen. Im normalen Betrieb findet kein
nennenswerter Verschleiss der Reibbeläge statt.
Abb. 3
Der Luftspalt ist, bei stromloser Bremse, 3 x am
Umfang beider Bremsen zu messen. Der max. Wert
aus den Messungen wird als Beurteilungkriterium genom-
men.
Wenn der maximale Luftspalt (siehe Tabelle 1, Seite 2) an
einer Bremse erreicht ist, sind die Reibscheiben an beiden
Bremsen und die beiden O-Ringe auf der Nabe zu
wechseln.
Nach Demontage der Teile ist die Bremse gemäss Punkt
3.3 zu montieren.
Schaltstrom Mikroschalter
Zum sicheren Schalten muss ein Mindeststrom von
10 mA fliessen (max. 100 mA). Spannung 10 - 24 VDC
Anschluss des
Mikroschalters:
Bei stromloser Spule (Bremse im Eingriff) ist der Schalter
in Stellung "NC".
5
Elektrischer Anschluss
Die Bremse
ERS VAR09 SZ 1700/1200
, WE-Nummer 1
12 106593 und 1 12 106597 und
ERS VAR09
SZ 1700/800
, WE-Nummer 1 12 106592 und
1 12 106596 wird mit Gleichstrom betrieben. Die Polung
hat keine Auswirkung auf die Funktionstüchtigkeit.
5.1
Wichtige Empfehlungen
Auf die korrekte Versorgungsspannung achten!
Eine Unterspannung reduziert den maximal
möglichen Luftspalt.
Die Anschlussadern müssen einen ausreichenden
Querschnitt besitzen, um Spannungseinbrüche zwischen
der Stromquelle und der Bremse zu vermeiden.
Die Spannungstoleranz an der Anschussklemme der
Bremse beträgt +5% / -10% (NF C 79-300).
Einstellschraube für Mikroschalter
Luftspalt
Mikroschalter
Abb. 4
Braun
Schwarz
"NC"
Blau
"NO"
4.2
Einstellen des Mikroschalters
Achtung:
Es muss darauf geachtet werden, dass der
entsprechende Mikroschalter des jeweils einzustellenden
Magneten gewählt wird (siehe Abb. 4).
Eine Scheibe oder eine Fühlerlehre mit einer Dicke von
0,15 mm in der Nähe der Einstellschraube in den jeweili-
gen Luftspalt schieben. Die jeweilige Bremse unter
Spannung setzen, die Einstellschraube M4 (Außensechskant
SW7/flach) so justieren, dass am Kontakt des Mikroschalters
der Schaltpunkt erreicht wird. Scheibe bzw. Fühlerlehre
entfernen.
Die einwandfreie Funktion prüfen, indem mehrmals aufeinan-
derfolgend EIN/AUS geschaltet wird.