9
Drücken Sie die Manuell-Taste
3
erneut, um zum au-
tomatischen Selbstnivellierbetrieb zurückzukehren.
Einachsiger Neigungsbetrieb
Y-Achsen-Neigungsmodus
Drücken Sie die Pfeiltaste
8
und innerhalb von 1 Se-
kunde die Manuelltaste
9
, um den manuellen Nei-
gungsmodus der Y-Achse zu aktivieren.
Gleichzeitiges Blinken der grünen und roten
LED
3
/
10
im Sekundentakt signalisiert den manuel-
len Y-Achsen-Neigungsmodus.
Mit Hilfe der Pfeiltasten Auf
8
/Ab
7
der Fernbedie-
nung die Y-Achse neigen, die X-Achse ist weiterhin
nivelliert (z. B. beim Einbau von geneigten, abge-
hängten Decken oder Auffahrten).
X-Achsen-Neigungsmodus
Drücken Sie die Pfeiltaste
20
und innerhalb von 1
Sekunde die Manuelltaste
9
, um den manuellen Nei-
gungsmodus der X-Achse zu aktivieren.
Gleichzeitiges Blinken der grünen und roten
LED
3
/
10
alle 3 Sekunden signalisiert den manuel-
len X-Achsen-Neigungsmodus.
Mit Hilfe der Pfeiltasten Rechts
20
/Links
21
der Fern-
bedienung die X-Achse neigen, während die Y-Ach-
se weiterhin nivelliert ist.
Drücken Sie die Manuelltaste
3
erneut, um zum au-
tomatischen Selbstnivellierbetrieb zurückzukehren.
Nivelliergenauigkeit
Genauigkeitseinflüsse
Den größten Einfluss übt die Umgebungstemperatur
aus. Besonders vom Boden nach oben verlaufende
Temperaturunterschiede können den Laserstrahl ab-
lenken.
Die Abweichungen fallen ab ca. 20 m Entfernung
ins Gewicht und können in 100 m durchaus das
Zwei- bis Vierfache betragen.
Da die Temperaturschichtung in Bodennähe am
größten ist, sollte
ab 20 m Entfernung
immer mit
Stativ gearbeitet werden. Das Gerät außerdem im-
mer in der Mitte der Arbeitsfläche aufstellen.
Genauigkeitsüberprüfung
X- und Y-Achse (siehe Bild H)
Neben äußeren Einflüssen können auch gerätespe-
zifische Einflüsse zu Abweichungen führen. Deshalb
vor jedem Arbeitsbeginn die Genauigkeit des Gerä-
tes überprüfen.
Dazu wird eine freie Messstrecke von 20 m auf festem
Grund zwischen zwei Wänden A und B benötigt. Es
muss eine Umschlagsmessung in Horizontallage über
beide Achsen X und Y (jeweils positiv und negativ)
durchgeführt werden (4 komplette Messvorgänge).
Gerät in Horizontallage auf einen festen, ebenen
Untergrund oder auf ein Stativ (Zubehör) nahe der
Wand A stellen und einschalten.
➊
Nach dem Nivellieren den Laserstrahl im Punkt-
betrieb auf die nahe Wand A richten. Die Punkt-
mitte des Laserstrahls an der Wand markieren (
I
).
➋
Das Gerät um 180° drehen, nivellieren lassen
und die Punktmitte des Laserstrahls an der ent-
fernten Wand B markieren (
II
).
– Das Gerät – ohne es zu drehen – nahe der Wand
B platzieren, einschalten und nivellieren lassen.
➌
Das Gerät in der Höhe so ausrichten (mit Hilfe des
Stativs oder gegebenenfalls durch Unterlegen),
dass die Punktmitte des Laserstrahls genau den
zuvor markierten Punkt
II
auf der Wand B trifft.
➍
Das Gerät um 180° drehen, ohne die Höhe zu
verändern, nivellieren lassen und die Punktmitte
des Laserstrahls auf der Wand A markieren (
III
).
– Die Differenz
d
der beiden markierten Punkte
I
und
III
auf der Wand A ergibt die tatsächliche
Geräteabweichung für die gemessene Achse.
Den Messvorgang für die andere Achse wiederho-
len. Dazu das Gerät für den Beginn des Messvor-
gangs um jeweils 90° drehen.
Auf der Messstrecke von 2 x 20 m = 40 m darf die
Abweichung ±4 mm betragen. Die höchste und die
tiefste Markierung dürfen folglich 8 mm auseinan-
der liegen.
Der Laser muss zum Würth-Kundendienst, wenn die
maximale Abweichung, bei einer der Genauigkeits-
prüfungen, überschritten wird.
Z- Achse
Um Messungenauigkeiten der Z-Achse festzustellen,
sollten Sie von Zeit zu Zeit die vertikale Kalibrierung
überprüfen.
Lassen Sie dazu ein Senklot aus einer Höhe von
10 m von oben bis zum Boden herunter hängen.
Stellen Sie den Laser vertikal auf. Arbeiten Sie im
Punktbetrieb. Richten Sie den Laserstrahl auf das
obere Ende der Schnur.
X
Y
RL 3.book Seite 9 Mittwoch, 19. November 2008 9:14 09