
Differential Pressure Balance / Differenzdruck-Kolbenmanometer
CPB 5000 DP
WIKA Operating Instructions Differential Pressure Balance Version 1.0
6
3.1 Vorbereitung - statischer Druck
.
Zuerst wird der Prüfling mit einem statischen Druck belastet.
Da der statische Druck ein Vielfaches höher als der Differenzdruck sein kann, ist
eine gleichmäßige Druckbeaufschlagung der beiden Druckports unumgänglich.
Sonst kann der Prüfling zerstört werden
Über das Bypass-Ventil, sind beide Druckkreise kurzgeschlossen und somit wird der Prüfling mit zwei
identischen Druckanstiegsraten beaufschlagt.
Die Handhabung der einzelnen Systeme ist identisch dem Grundgerät. Einzelheiten
können der Bedienungsanleitung entnommen werden.
Bypass-Ventil
öffnen
Differenzdruck-System mit den Massen, entsprechend des erforderlichen statischen Druckes,
belasten
Statisches System mit Massenauflagen belasten (für stat. Druck)
Über das Einlassventil den gewünschten Druckwert anfahren
Zur Feineinstellung kann die Spindel genutzt werden
Beide System befinden sich im Schwebezustand
Sobald beide Systeme frei drehen, liegt am Prüfling ein Differenz-Nulldruck = 0 bar an
Die Sinkgeschwindigkeiten sollten vergleichbar sein.
Gegebenenfalls die Auflagen am statischen Kolben mit Feinmassen anpassen.
3.2 Einstellen des Differenzdrucks
.
Nachdem nun der statische Nullpunkt eingestellt ist, kann der Prüfling mit dem Differenzdruck
beaufschlagt werden. Die beiden Druckseiten sind von jetzt ab getrennt. Dazu:
Bypass-Ventil
verschließen
Massenauflage für den Differenzdruck (inkl. Statischem Vordruck) auf die Glocke legen
Mit den Dosierventilen und der Spindelpumpe den gewünschten Druckwert anfahren.
Freie Drehung des statischen Systems überprüfen. Gegebenfalls über die Spindelpumpe
nachstellen
Sobald sich nun beide Systeme im Schwebezustand befinden, kann der Prüfpunkt abgelesen werden.
3.3 Beendigung der Kalibrierung
.
Nach Beendigung der Messwertaufnahme, wird wieder der Nullpunkt unter dem statischen Vordruck
überprüft.
Hierzu kann das Bypass-Ventil geöffnet werden
Beide Prüflingsanschlüsse unterliegen jetzt wieder dem gleichen Druck (entspricht „Nullpunkt“
Prüfling)
Den Aufbau entlüften
Da nun die beiden Druckseiten wieder über den Bypass „kurzgeschlossen“ wurden, unterliegen beide
Prüflingsanschlüsse der gleichen Druckänderungsrate.
Bei ungleichmäßigem Druckabfall, könnte der Sensor überdrückt werden.