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Die Spritzpistolen der PILOT WA 7XX-Serie können an Materialdruckgefäßen und
Pumpensystemen angeschlossen werden. Die Modelle PILOT WA 710-U /
WA 730-HVLP-U / WA 750-HVLP
PLUS
-U / WA 713-U-K und WA 733-HVLP-U-K mit
Anschluss für Farbumlauf können in eine Anlage mit Zirkulation eingebunden
werden.
Die Modelle PILOT WA 720-HVLP / WA 730 HVLP-U / WA 723 HVLP-K und WA 733
HVLP-U-K sind reine Niederdruck-Spritzpistolen und arbeiten mit einem
Spritzluftdruck von 0,7 bar bei einem Eingangsluftdruck von 4,5 bar.
Bei den Modelle PILOT WA 740-HVLP
PLUS
und WA 750 HVLP
PLUS
-U beträgt der
Eingangsluftdruck von 3,0 bis 3,3 bar für einen Spritzluftdruck von 1,2 bis 1,4 bar.
3 Sicherheitshinweise
3.1
Kennzeichnung der Sicherheitshinweise
Warnung
Das Piktogramm und die Dringlichkeitsstufe
„Warnung“
kennzeichnen eine
mögliche Gefahr für Personen.
Mögliche Folgen: schwere oder leichte Verletzungen.
Achtung
Das Piktogramm und die Dringlichkeitsstufe
„Achtung“
kennzeichnen eine
mögliche Gefahr für Sachwerte.
Mögliche Folgen: Beschädigung von Sachen.
Hinweis
Das Piktogramm und die Dringlichkeitsstufe
„Hinweis“
kennzeichnen zusätzliche
Informationen für das sichere und effiziente Arbeiten mit der Spritzpistole.
3.2
Allgemeine Sicherheitshinweise
►
Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sowie die sonstigen anerkann-
ten sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Regeln sind einzuhalten.
►
Benutzen Sie die Spritzpistole nur in gut belüfteten Räumen. Im Arbeitsbereich
ist Feuer, offenes Licht und Rauchen verboten. Beim Verspritzen leichtentzünd-
licher Materialien (z. B. Lacke, Kleber, Reinigungsmittel usw.) besteht erhöhte
Gesundheits-, Explosions- und Brandgefahr.
►
Es muss sichergestellt werden, dass die Spritzpistole separat oder in Verbindung
mit dem Gerät auf dem sie aufgebaut ist, ausreichend geerdet ist (max.
Widerstand 10
6
Ω
).
►
Schalten Sie vor jeder Wartung und Instandsetzung die Luft- und Materialzufuhr
zur Spritzpistole drucklos - Verletzungsgefahr.
►
Halten Sie beim Verspritzen von Materialien keine Hände oder andere
Körperteile vor die unter Druck stehende Düse der Spritzpistole
- Verletzungsgefahr.
►
Richten Sie die Spritzpistole nicht auf Personen und Tiere - Verletzungsgefahr.
►
Beachten Sie die Verarbeitungs- und Sicherheitshinweise der Hersteller von
Spritzmaterial und Reinigungsmitteln. Insbesondere aggressive und ätzende
Materialien können gesundheitliche Schäden verursachen.
►
Tragen Sie im Arbeitsbereich der Spritzpistole einen Gehörschutz. Der erzeugte
Schallpegel der Spritzpistole von ca. 86 dB (A) kann einen Gehörschaden
verursachen.
►
Die partikelführende Abluft ist vom Arbeitsbereich und Betriebspersonal fernzu-
halten. Tragen Sie dennoch vorschriftsgemäßen Atemschutz und vorschriftsge-
mäße Arbeitskleidung, wenn Sie mit der Spritzpistole Materialien verarbeiten.
Umherschwebende Partikel gefährden Ihre Gesundheit.
►
Achten Sie stets darauf, dass nach den Montage- und Wartungsarbeiten alle
Muttern und Schrauben fest angezogen sind.
►
Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile, da WALTHER nur für diese eine siche-
re und einwandfreie Funktion garantieren kann.
►
Bei Nachfragen zur gefahrlosen Benutzung der Spritzpistole sowie der darin
verwendeten Materialien, wenden Sie sich bitte an WALTHER Spritz- und
Lackiersysteme GmbH, D-42327 Wuppertal.
4 Montage
Die Spritzpistole ist werkseitig komplett montiert. Bevor Sie die Spritzpistole in
Betrieb setzen können, sind die folgenden Tätigkeiten durchzuführen:
4.1
Spritzpistole befestigen
Befestigen Sie die Spritzpistole an einer geeigneten, standsicheren Halterung, wie
im folgenden Beispiel beschrieben:
4.2
Versorgungsleitungen anschließen
Warnung
Achten Sie darauf, dass die Anschlüsse der Steuer- und Zerstäuberluft nicht
vertauscht werden - Verletzungsgefahr.
Benutzen Sie hierzu die vier M 5
Bohrungen (1) mit einem Loch-
abstand von 28 mm hoch und 35 mm
breit.
Andere Befestigungsvorrichtungen
auf Anfrage.
(1)
4
4
3
1
2