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03/19/2021
TR-ECE-BA-DGB-0141 v03
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3 SSI Informationen
Das SSI-Verfahren ist ein synchron-serielles Übertragungsverfahren für die Mess-
System-Position. Durch die Verwendung der RS422 Schnittstelle zur Übertragung
können ausreichend hohe Übertragungsraten erzielt werden.
Das Mess-System erhält vom Datenempfänger (Steuerung) ein Taktbüschel und
antwortet mit dem aktuellen Positionswert, der synchron zum gesendeten Takt seriell
übertragen wird.
Weil die Datenübernahme durch den Büschelanfang synchronisiert wird, ist es nicht
notwendig, einschrittige Codes wie z.B. Graycode zu verwenden.
Die Taktsignale Takt+ und Takt- können geräteabhängig über Optokoppler (siehe
Abbildung 1) oder RS422 (siehe Abbildung 2) empfangen werden. Standardmäßig
werden zum Schutz vor Beschädigungen durch Störungen, Potentialdifferenzen oder
Verpolen die Taktsignale über eine Eingangsschaltung mit Optokoppler realisiert. Die
Datensignale Daten+ und Daten
– werden generell über RS422 gesendet (siehe
Zur Erkennung von fehlerhaften Übertragungen können Parities oder Prüfsummen
hinzugefügt werden. Als einfachste Maßnahme ist auch die doppelte Einlesung
möglich, bei der die Datenbits nach jeweils 26 Takten eines Büschels wiederholt
werden. Von Nachteil ist aber die stark erhöhte Übertragungsdauer.
Abbildung 1: Prinzip-SSI-Eingangsschaltung mit Optokoppler
Abbildung 2: Prinzip SSI-Eingangsschaltung RS422
Abbildung 3: Prinzip SSI-Ausgangsschaltung RS422