
INsTALLATIoN
Inbetriebnahme
D
EU
TS
CH
www.stiebel-eltron.com
WWK 221-301 electronic |
27
Drücken Sie so oft die Taste „Menü“, bis
die eingestellte Lüfterleistung erscheint.
Die Werkseinstellung ist 40 % und vor-
gesehen für den Umluftbetrieb mit seit-
lichem Lufteintritt und seitlichem Luft-
austritt.Bei Anschluss eines Luftkanals
oder im Umluftbetrieb mit Lufteintritt
oben und/oder Luftaustritt oben müssen
Sie die Lüfterdrehzahl anpassen.
Stellen Sie mit den Tasten „Plus“ und
„Minus“ ein, mit wieviel Prozent der
maximalen Drehzahl die Lüfter arbeiten
sollen. Den Wert lesen Sie anhand ihrer
konkreten Anlage aus unten stehendem
Diagramm ab.
Lüfterleistung
Beispiel 1
50 %
Beispiel 2
46 %
11.1.2 Trinkwarmwasserspeicher füllen
Füllen Sie den Trinkwarmwasserspeicher und entlüften Sie das
Rohrleitungssystem, indem Sie wie folgt vorgehen:
f
f
Schließen Sie das Entleerungsventil.
f
f
Öffnen Sie alle Warmwasser-Entnahmestellen und das Ab-
sperrventil im Kaltwasserzulauf.
f
f
Schließen Sie die Warmwasser-Entnahmestellen, sobald
Wasser aus ihnen austritt.
f
f
Prüfen Sie das Sicherheitsventil, indem Sie dieses so lange
geöffnet lassen, bis Wasser ausläuft.
11.1.3 Einstellungen / Funktionsprüfung
f
f
Schalten Sie die Netzspannung ein.
f
f
Prüfen Sie die Arbeitsweise des Gerätes.
f
f
Prüfen Sie die Funktion der Sicherheitsgruppe.
Für den Gerätebetrieb nach Ablauf der Funktionsprüfung hilft
eine Reduzierung der Warmwasser-Soll-Temperatur, Energie zu
sparen.
f
f
Klären Sie mit dem Kunden die Komfortansprüche und
stellen Sie die Warmwasser-Soll-Temperatur entsprechend
ein. Stellen Sie aus hygienischen Gründen keine Warmwas-
ser-Temperatur kleiner 50 °C ein.
f
f
Falls das Gerät Außenluft ansaugt, prüfen Sie ob aufgrund
der zu erwartenden Luftansaugtemperaturen und des zu
erwartenden Warmwasser-Verbrauchs die Funktion „lauf-
zeitabhängiges Schnellheizen“ aktiviert werden sollte (siehe
Kapitel „Einstellungen / Einstellungen / Laufzeitabhängiges
Schnellheizen“).
Mit sinkender Luftansaugtemperatur sinkt die Heizleistung der
Wärmepumpe und die Aufheizzeit verlängert sich. Bei einer In-
stallation mit Außenluftansaugung empfehlen wir, die Funktion
„laufzeitabhängiges Schnellheizen“ in den Wintermonaten und je
nach Bedarf bei fallenden Außentemperaturen in der Übergangs-
zeit zu aktivieren. Beachten Sie, dass die Trinkwasser-Erwärmung
mit der elektrischen Not-/Zusatzheizung mehr Strom verbraucht,
im Vergleich zum ausschließlichen Wärmepumpenbetrieb.
Um einen erhöhten Stromverbrauch zu vermeiden, deaktivieren
Sie die Funktion im Sommer und nach Möglichkeit in den Über-
gangszeiten. Um einen erhöhten Stromverbrauch zu vermeiden,
reduzieren Sie die werkseitig eingestellte Zeitvorgabe für das lauf-
zeitabhängige Schnellheizen nur im Bedarfsfall.
11.1.4 Übergabe des Geräts
f
f
Erklären Sie dem Benutzer die Funktion des Geräts und ma-
chen Sie ihn mit dem Gebrauch des Geräts vertraut.
f
f
Weisen Sie den Benutzer auf mögliche Gefahren hin, speziell
die Verbrühungsgefahr.
f
f
Weisen Sie den Benutzer auf die kritischen Umgebungsfakto-
ren und die Bedingungen an den Montageort hin.
f
f
Weisen Sie den Benutzer des Gerätes bei einer Betriebsweise
mit Außenluftansaugung darauf hin, dass hohe relative Luft-
feuchtigkeit die Bausubstanz schädigt. Wenn bei niedrigen
Außentemperaturen Außenluft als Wärmequelle genutzt
wird, kann sich bei einer ungewöhnlich hohen relativen
Raumluftfeuchtigkeit über 75 % und 22 °C Raumtemperatur
Kondensat am Gerät bilden. Eine derartig hohe relative Luft-
feuchtigkeit schädigt die Bausubstanz und muss durch Lüften
verhindert werden.
f
f
Weisen Sie den Benutzer darauf hin, dass die Aktivierung der
Funktion „laufzeitabhängiges Schnellheizen“ zu erhöhtem
Stromverbrauch führt. Die Funktion sollte im Sommer und
nach Möglichkeit in den Übergangszeiten deaktiviert werden,
um einen erhöhten Stromverbrauch zu vermeiden. Um einen
erhöhten Stromverbrauch zu vermeiden, reduzieren Sie die
werkseitig eingestellte Zeitvorgabe für das laufzeitabhängige
Schnellheizen nur im Bedarfsfall.
f
f
Machen Sie den Benutzer darauf aufmerksam, dass während
des Aufheizvorgangs Wasser aus dem Sicherheitsventil trop-
fen kann.
f
f
Weisen Sie darauf hin, dass das Gerät nicht gegen Frost und
Korrosion geschützt ist, wenn es von der Spannungsver-
sorgung getrennt wird. Falls die Spannungsversorgung der
Fremdstromanode und Elektronik separat erfolgt, bleibt das
Gerät gegen Korrosion geschützt.
f
f
Übergeben Sie diese Bedienungs- und Installationsleitung
zur sorgfältigen Aufbewahrung an den Benutzer.
11.2 Wiederinbetriebnahme
Wird das Gerät durch eine Spannungsunterbrechung ausgeschal-
tet, so sind nach Wiederherstellung der Spannungsversorgung
keine Maßnahmen zur Wiederinbetriebnahme notwendig. Das
Gerät hat die zuletzt eingestellten Parameter gespeichert und läuft
mit diesen wieder an.
War vor der Spannungsunterbrechung die Funktion Schnell-/Kom-
fortaufheizung aktiv, wird diese nach dem Wiedereinschalten der
Spannungsversorgung wieder aktiviert mit der Soll-Temperatur
65 °C.
Der Notheizbetrieb wird nach einer Spannungsunterbrechung
nicht wieder aufgenommen.