Gebrauchsanweisung / Instructions for Use - SCHMIDT
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Flow Sensor SS 20.225
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Auch die Gestaltung der Auslaufstrecke ist wichtig, da Störstellen nicht nur
in Richtung
der Luftströmung wirken, sondern auch
entgegen
der Strö-
mungsrichtung zu Turbulenzen führen können.
L
Länge gesamte Messstrecke
L1 Länge Einlaufstrecke
L2 Länge Auslaufstrecke
D Innendurchmesser Messstrecke
Die nachfolgende Tabelle zeigt die notwendigen Beruhigungsstrecken in
Abhängigkeit vom Rohrdurchmesser D bei verschiedenen Szenarien.
Strömungshindernis vor der Messstrecke
Mindestlänge
Einlauf (L1)
Auslauf (L2)
Geringe Krümmung (< 90°)
10 x D
5 x D
Reduktion / Erweiterung / 90° Bogen / T-Stück
15 x D
5 x D
2 Bögen á 90° in einer Ebene (2-dimensional)
20 x D
5 x D
2 Bögen á 90° (3-dimensionale Richtungsänderung)
35 x D
5 x D
Absperrventil
45 x D
5 x D
Angegeben sind jeweils die erforderlichen
Mindestwerte
. Können die auf-
geführten Beruhigungsstrecken
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nicht eingehalten werden, muss mit er-
höhten Abweichungen des Messergebnisses (> 1 %) gerechnet werden.
Installation
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Montage:
Montage mit Gewinde am Sensorgehäuse
- Bohrung mit 17,5 mm in die Wandung einbringen.
- Feingewinde (M18 x 1) in das Bohrloch einschneiden.
- Kontermutter am Sensorgehäuse maximal zurückschrauben.
- Schutzkappe entfernen und Sensorfühler möglichst axial einführen
- Gewindestück des Sensorgehäuses in die Kanalwand einschrauben.
- Eintauchtiefe und Position Gehäuse einstellen, mit Mutter kontern.
Montage mit Flansch
SCHMIDT Technology
bietet zwei verschiedene Flanschtypen an.
Der einfache Montageflansch (siehe nachstehende Grafik, links) fixiert
den Sensor über eine Klemmschraube und ist nicht druckdicht.
Der reinraumtaugliche Wandmontageflansch (siehe nachstehende Gra-
fik, rechts) ist druckdicht bis 500 mbar (O-Ring an der Aufsetzfläche)
und besteht aus Edelstahl.
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Alternativ können Strömungsgleichrichter, wie z. B. Wabenkeramiken, eingebaut werden.
L1
L2
L
D
L
L1
L2
D