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Gipssäge „ Blue Power“ · Plaster Saw „Blue Power“
Die Gipssäge „BLUE Power“ ist eine oszillierende Gips- und Kunststoffsäge zum Auftrennen von Gips- und Kunststoff-Hartverbänden.
Bei normaler Gipsstärke kommt das Sägeblatt mit Durchmesser 50 mm zur Anwendung. In Ausnahmefällen und dementsprechender
Gipsstärke kommt das Sägeblatt mit Durchmesser 65 mm zur Anwendung.
Für das sachgerechte auswechseln der Sägeblätter verwenden Sie bitte mitgelieferte Gabelschlüssel. Es ist darauf zu achten, daß beim
Wechseln kein Überdrehen des Exzenters erfolgt.
Um eine Überbelastung und starke Erwärmung des Gerätes zu vermeiden, empfehlen wir, stumpfe und abgenützte Sägeblätter recht
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zeitig auszuwechseln. Sägeblätter besitzen scharfe Schneidkanten. Dies ist sowohl beim Auswechseln der Blätter als auch im Betrieb
immer zu berücksichtigen. Vorsicht Verletzungsgefahr !
Beim Auftrennen von normalen Naturgipsverbänden sind Sägeblätter für Naturgips (glänzende Oberflächenstruktur) einzusetzen. Bei
synthetischen Hartverbänden sind Sägeblätter für Kunststoffverbände (matte Oberflächenstruktur) anzuwenden. Beim Auftrennen von
synthetischen Verbänden entsteht mehr Reibungswärme. Dadurch neigen die Sägespäne zum Verkleben mit dem Sägeblatt. Dieses
verkleben wird mit Sägeblätter für Kunststoffverbände durch eine spezielle Beschichtungsoberfläche weitestgehend minimiert.
Die Säge und das Sägeblatt sollten nach Gebrauch mit einem sauberen und trockenem Tuch von Staub und ähnlichem gereinigt
werden. Die Säge darf nicht in Flüssigkeiten (Wasser, etc.) eingelegt oder mit dergleichen gewaschen oder benetzt werden. Sollte eine
Desinfektion erforderlich sein, so darf sie nur mit vorschriftsmäßig verdünnten und handelsüblichen Desinfektionsmittel vorgenommen
werden. Die Säge darf dabei nur mit einem feuchten Tuch abgewischt werden (nicht benetzen).
Es ist unbedingt darauf zu achten, daß keine Flüssigkeiten oder Dämpfe in das Gerät eindringen. Bei sämtlichen Reinigungen ist das
Gerät vom Netz zu trennen (Netzstecker ziehen).
Die Säge darf nicht sterilisiert werden.
Das Gerät ist wartungsfrei.
In Bereichen, in denen Explosiongefahr besteht, darf die Gipssäge nicht angewendet werden.
Vor jeder Benützung muß die Säge auf mechanische Schäden untersucht werden. Des weiteren darf die Säge nicht mehr benützt
werden, sondern muß an uns zur Überprüfung eingeschickt werden, wenn sie auf den Boden gefallen ist. Reparaturen dürfen nur bei
uns durchgeführt werden. Bitte keine Reparaturversuche durchführen, da durch unsachgemäße Ausführung weitere Defekte entstehen
können und zudem der Garantieanspruch erlischt.
Die Entsorgung des Gerätes am Ende der Gerätelebensdauer kann entweder durch uns oder andere, im Hinblick auf sachgerechte
Entsorgung, erfolgen. Stumpfe Sägeblätter sind in den Wertstoffkreislauf einzubringen (Stahl- bzw. Metallwertstoff). Die Gipssäge wird
mittels eines EIN-AUS-Schalters ein- bzw. ausgeschaltet. Beim Einschalten der Gipssäge entsteht kurzzeitig ein hoher Anlaufstrom, die
Elektronik verhindert, daß die Sicherung anspricht (Motorschutzschalter - Strombegrenzung). Nach dem Hochfahren auf die eingestellte
Schwingung steht die volle Motorleistung zur Verfügung. Durch das sanfte „Hochfahren“ der Gipssäge werden alle mechanischen sowie
elektronischen Bauteile der Gipssäge geschont. Der ruckfreie Anlauf vermindert ebenfalls die Unfallgefahr.
Mittels einer Sicherheitsschutzschaltung (Motorschutzschalter) ist gewährleistet, daß zu keiner Zeit eine Überlastung des Motors
stattfinden kann. Sollte trotzdem eine Überlastung des Motors stattfinden, z. B. durch blockieren des Antriebes, schaltet sich der Motor
automatisch ab. Durch die Sicherheitsschaltung kann das Gerät nach kurzer Zeit durch eindrücken des Motorschutzschalters wieder in
Betrieb genommen werden.
Die Gipssäge hat die Anforderung der EMV Norm – EN 60601-1-2 erfüllt.
Die Motorregelung befindet sich außerhalb des Handbereiches am hinteren Ende des Motors (neben der Kabelzuführung) und stört
den Anwender somit nicht beim Auftrennen des Verbandes. Am Regelrad kann eine Schwingungszahl von 10000 bis 19000 stufenlos
eingestellt werden.
Durch den Einsatz modernster Elektronik und Bauteilen konnte ein sehr schlanker Motor mit einem sehr handhabungsfreundlichen
Gehäusekopf entwickelt werden, wobei auch Gesichtspunkte hinsichtlich Ergonomie und Anthropologie, z. B. der Handhabung der
Gipssäge bei kleinen Händen eingeflossen sind oder Geräuschminimierung während dem Gipssägeneinsatz, um Kindern die Angst vor
dem Auftrennen des Verbandes zu nehmen (Regelung auf eine untere Schwingungszahl empfohlen).
Die Umgebungstemperaturen für Transport und Lagerung sollten 5°C nicht unterschreiten und 40°C nicht überschreiten. Ebenfalls sollte
die Luftfeuchtigkeit von 80% nicht überschritten werden.
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