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D
4.5
EINSTELLUNG DES BRENNERS
Um eine optimale Brennereinstellung zu erhalten, muss die Abgasanalyse am Ausgang des Heizkessels ausge-
führt werden. In Übereinstimmung mit der Wirkungsgradrichtlinie 92/42/EWG müssen die Anbringung des Bren-
ners am Heizkessel, die Einstellung und die Prüfung unter Beachtung der Betriebsanleitung des Heizkessels
ausgeführt werden, einschließlich Kontrolle der Konzentration von CO und CO
2
in den Abgasen und der Abga-
stemperatur.
Der Reihe nach folgendes überprüfen:
- Höchstleistung;
- Mindestleistung;
- Zündleistung.
Die
Höchstleistung
muss der vom verwendeten Heizkessel geforderten entsprechen. Um ihren Wert zu erhöhen
oder zu verringern den Trimmer MAX am Steuergerät betätigen (Abb. 5)
Den Gasdurchsatz am Zähler messen, um die Brennerleistung genau zu messen.
Mittels eines Rauchanalysators den Wert von CO
2
oder O
2
messen, um die Einstellung des Brenners zu optimieren.
Die korrekten Werte lauten: CO
2
8,5 ÷9% oder O
2
5÷5,5%.
Zur Korrektur dieser Werte das Gasventil wie folgt betätigen:
- Um den Gasdurchsatz und CO
2
zu erhöhen: die Schraube V1 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen (lösen)
- Um den Gasdurchsatz und CO
2
zu verringern: die Schraube V1 im Uhrzeigersinn drehen (festziehen)
Die
Mindestleistung
muss der vom verwendeten Heizkessel geforderten entsprechen. Um ihren Wert zu
erhöhen oder zu verringern den Trimmer MIN am Steuergerät betätigen (Abb. 5)
Den Gasdurchsatz am Zähler messen, um die Brennerleistung genau zu messen.
Mittels eines Rauchanalysators den Wert von CO
2
oder O
2
messen, um die Einstellung des Brenners zu optimieren.
Die korrekten Werte lauten: CO
2
8,5÷9% oder O
2
5÷5,5%.
Zur Korrektur dieser Werte das Gasventil wie folgt betätigen:
- Um den Gasdurchsatz und CO
2
zu erhöhen: die Schraube V2 im Uhrzeigersinn drehen (festziehen)
- Um den Gasdurchsatz und CO
2
zu verringern: die Schraube V2 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen (lösen)
Die
Zündleistung
muss etwa 70-80% der Höchstleistung entsprechen.
Um ihren Wert zu erhöhen oder zu verringern den Trimmer START am Steuergerät betätigen (Abb. 5)
4.6
FLAMMKOPF
Der Flammkopf besteht aus einem Zylinder mit
hoher Wärmebeständigkeit, in dessen Oberfläche
zahlreiche Bohrungen ausgeführt sind und der
mit einem Metallmaschennetz umwickelt ist. Die
Luft-Gas-Mischung wird in den Zylinder gescho-
ben und tritt durch die Bohrungen in der Ober-
fläche aus dem Kopf aus. Die Verbrennung
beginnt mit der Zündung der Luft-Gas-Mischung
mittels Funken der Elektrode. Das Metallma-
schennetz ist das grundlegende Element des Flammkopfes, da es die Brennerleistungen stark verbessert.
Die auf der Flammkopfoberfläche entwickelte Flamme ist beim Höchstbetrieb einwandfrei am Maschengitter ein-
gehängt und haftet an diesem an. Dadurch werden hohe Modulierverhältnisse von bis zu 6:1 ermöglicht und die
Gefahr eines Flammenrücklaufs bei minimaler Modulierung zu verhindern. Die Flamme ist durch eine sehr kom-
pakte Form gekennzeichnet, die es ermöglicht, jegliche Gefahren eines Kontaktes zwischen der Flamme und den
Bauteilen des Kessels sowie demzufolge die Gefahr einer schlechten Verbrennung zu vermeiden. Die Form der
Flamme ermöglicht die Entwicklung kleiner Brennkammern, die dieses Merkmal nutzen.
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