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Überwachung Umfeld und Raucheintrittsöff nung
(Fortsetzung) Dieser Lichtleiter bildet die Raucheintrittsöff nung. Zur Überwachung wird inf-
rarotes Licht durch den Lichtleiter geschickt und die Signalstärke am Ende des Lichtleiters
gemessen. Ist die Raucheintrittsöff nung verstopft und ist damit keine frühzeitige Raucher-
kennung mehr sicher gestellt, bewirkt dies eine messbare Signalreduzierung am Ende des
Lichtleiters. In diesem Fall spricht ebenfalls die Umfeldüberwachung an.
Signalisierung der Überwachung Umfeld und Raucheintrittsöff nung
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optisch: rote Leuchtdiode blinkt 2 x alle 30 Sekunden
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akustisch: keine akustische Signalisierung
Maßnahmen bei Ansprechen der Überwachung Umfeld und Raucheintrittsöff nung
1. Beheben Sie die Ursache so schnell wie möglich.
Häufi ge Ursachen sind z. B. in der Nähe des Rauchwarnmelders befi ndliche Gegen-
stände (z. B. Lampen, off en verlegte Leitungen, Raumteiler, sehr hohe Schränke/
Regale). Der Mindestabstand zu Gegenständen muss 50 cm betragen, vom äußeren
Rand des Rauchwarnmelders aus gemessen. In sehr engen Räumen, z. B. in Fluren,
kann während der Montage vom Servicepersonal im Rauchwarnmelder auch ein gerin-
gerer Mindestabstand eingestellt werden. Weitere Störungs-Ursachen sind das Über-
streichen, Abkleben oder Abdecken des Rauchwarnmelders.
2. Drücken Sie die Benutzertaste und entfernen sich innerhalb von 10 Sekunden
vom Rauchwarnmelder.
Sollte Ihnen die Behebung der Ursache nicht möglich sein, wenden Sie sich schnellst-
möglich an die für die Wartung zuständige Person. Halten Sie aus Sicherheitsgrün-
den bis zur Beseitigung der Störung die Türen zu Räumen mit funktionsfähigen
Rauchwarnmeldern off en.
Testdurchführung
Grundsätzlich prüft der Rauchwarnmelder sich selbst sowie sein Umfeld. Wir empfehlen
jedoch, zusätzlich mindestens einmal im Jahr selbst einen Funtionstest durchzuführen.
Darüber hinaus ist keine Wartung des Rauchwarnmelders erforderlich.
Keine off ene Flamme oder Rauch zum Testen des Rauchwarnmelders
verwenden!
1.
Um die Funktionsbereitschaft des Rauchwarnmelders zu testen, drücken Sie auf die
Benutzertaste, bis der Signalton ertönt.
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Der Signalton dauert 1 Sekunde und hat eine reduzierte Lautstärke.
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Die optische Signalisierung erfolgt mittels der roten LED, leuchtet für 1 Sekunde.
Falls beim Betätigen der Benutzertaste kein Signalton ertönt, ist der Rauchwarnmelder
defekt. Wenden Sie sich in diesem Fall schnellstmöglich an die Person, die für die War-
tung des Rauchwarnmelders verantwortlich ist.
Nach der Testdurchführung geht der Melder für 15 Minuten in die Alarmstumm-
schaltung. Während dieser Zeit löst der Rauchwarnmelder keinen Alarm aus.
Nach 15 Minuten kehrt der Rauchwarnmelder automatisch in den Normalbetrieb
zurück.
Überprüfung des Rauchwarnmelders
Projektierung
Beachten Sie, dass Wohnzimmer oftmals auch als Schlafräume genutzt werden
und mit Rauchwarnmeldern überwacht werden sollten.
Täuschungsalarme haben oft folgende Ursachen:
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Staub durch Baumaßnahmen bzw. Reinigungsarbeiten
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Säge- und Schleifarbeiten
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Wasserdampf
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Kochdämpfe
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Temperaturschwankungen (= Kondensation der Luftfeuchtigkeit)
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Schweiß- und Trennarbeiten
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Löt- und sonstige Heißarbeiten.
Um Täuschungsalarme und Verschmutzung des Rauchwarnmelders zu vermeiden,
beachten Sie die Informationen im Kapitel „Hinweise für Renovierungsarbeiten“.
Planen Sie Aktivitäten, die einen Täuschungsalarm auslösen können. Durch eine
Alarmstummschaltung im Vorfeld können Sie einen Täuschungsalarm vermeiden. Dazu
muss die Benutzertaste gedrückt werden, siehe Kapitel „Funktionsweise“/ „Quittierung“.
Täuschungsalarm
Überwachung Umfeld und Raucheintrittsöff nung
Funktionsprinzip
Der Rauchwarnmelder verfügt über 3 Ultraschallsensoren. Das Funktionsprinzip ähnelt
einer Einparkhilfe beim Auto. Die Sensoren senden Ultraschallwellen aus. Diese Ultra-
schallwellen werden von Gegenständen im Umfeld des Melders refl ektiert. Die Refl ek-
tionen werden vom Melder empfangen und ausgewertet. Durch Auswertung der Zeit
zwischen dem Aussenden der Ultraschallwellen und dem Empfang der Refl ektionen, wird
der Abstand des Gegenstands zum Melder berechnet. Wenn dieser Abstand kleiner als
50 cm ist, ist eine frühzeitige Raucherkennung nicht mehr sicher gestellt. In diesem Fall
spricht die Umfeldüberwachung an.
Neben dem Umfeld wird zusätzlich die Raucheintrittsöff nung überwacht. Dies wird mit
Hilfe eines Lichtleiters realisiert. >>
Für die Mindestausstattung montieren Sie in jedes Schlaf- und Kinderzimmer sowie in den
Fluren mindestens einen Rauchwarnmelder.
In vielen Bundesländern wird die Ausstattung mit Rauchwarnmeldern in diesen Räumen
und dem Fluchtweg bereits gesetzlich gefordert. Nähere Informationen zu den gesetzli-
chen Vorgaben fi nden Sie unter www.qundis.de.
Für die optimale Ausstattung montieren Sie in allen Zimmern und Fluren mindestens einen
Rauchwarnmelder. Montieren Sie die Rauchwarnmelder so, dass Brandrauch den Melder
ungehindert erreichen und so eine frühzeitige Detektion erfolgen kann. Eine optimale Aus-
stattung ist in jedem Falle zu empfehlen. So ist auch nach nicht angezeigter Raum-Umnut-
zung ein umfassender Schutz gewährleistet.
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Mindestausstattung
Optimale Ausstattung
Arbeitszimmer
Schlafzimmer
Kinderzimmer
Wohnzimmer
Keller
Keller
Küche
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Automatische Betriebsbereitschaft
Nach dem Eindrehen in den Montagesockel geht der Rauchwarnmelder automatisch in
Betrieb und sendet dabei 4 Minuten lang Installationstelegramme.
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Alarm
Hatte der Rauchwarnmelder einen Alarm, wird der Alarm akustisch und über die LED
optisch signalisiert. Die Signalisierung kann mittels Tastendruck auf die Taste
zurückgesetzt werden.
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Schlafzimmertauglich
Es blinkt keine LED, unkritische Fehlermeldungen werden durch die Daylight Function
von der Nacht in den nächsten Tag verschoben und dann signalisiert.
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Verschmutzungskompensation
Der Melder regelt sein Grundsignal entsprechend seines Verschmutzungsgrades nach
und erreicht so eine gleichbleibende Sensitivität für die Rauch-Erkennung. Sollte durch
die Nachregelung die maximal mögliche Ver schmutzungsstufe erreicht werden, wird
dies durch eine Störung signalisiert.
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Demontage-Erkennung
Der Rauchwarnmelder erkennt seinen Montage-/Demontagezustand. Dieser Zustand
wird intern nach 60 Sekunden registriert. Eine Störung wird nach 14 Tagen dauerhafter
Demontage optisch am Gerät signalisiert.
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Kein Batteriewechsel nötig
Dank der fest integrierten 10-Jahres Lithiumbatterie ist kein Tausch notwendig.
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Bedingungen für eine typische Lebensdauer von 10 Jahren sind:
- Inbetriebnahme des Gerätes spätestens 1 Jahr nach dem Produktionsdatum
- maximal 12 Funktionstests pro Jahr
- Alarmauslösung nicht länger als 90 Sekunden pro Jahr
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Bereitstellung Rauchwarnmelder-Status
Der Rauchwarnmelder-Status kann auf unterschiedliche Weise bereitgestellt werden.
Sowohl vor Ort via Q walk-by als auch aus der Ferne via Q SMP unter Verwendung
von Q AMR-Technologie.
Austausch ist gemäß DIN 14676 spätestens 10 Jahren und 6 Monate nach Inbe-
triebnahme bzw. spätestens zum Ende des aufgedruckten Austauschdatums
vorgeschrieben. Beachten Sie hierzu den Austauschhinweis auf der Rückseite
des Melders.
Geräteeigenschaften
Funktionsweise
Normalbetrieb
Im Normalbetrieb ist keine Bedienung des Rauchwarnmelders nötig:
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Benutzertaste: Keine Bedienung nötig
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Rote Leuchtdiode: Leuchtet nicht
Alarmierung
Bei Brandrauchentwicklung in der Raumluft alarmiert das Gerät mit einem lauten
Alarmton:
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Alarmton: Auslösen eines lauten Warntons (1 Sekunde an, 1 Sekunde aus)
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Rote Leuchtdiode: blinkt (1 Sekunde an, 1 Sekunde aus)
Quittierung
Um den Alarm für 15 Minuten abzustellen, auch bei Fehl- oder Täuschungsalarm:
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Alarmton: Benutzertaste drücken, bis der laute Alarmton verstummt.
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Rote Leuchtdiode: Blinkt weiterhin alle 2 Sekunden (1 Sekunde an, 1 Sekunde aus)
Während der 15-minütigen Quittierung löst der Rauchwarnmelder keinen Alarm
aus. Nach 15 Minuten kehrt der Rauchwarnmelder in den Normalbetrieb zurück,
falls kein Rauch mehr erkannt wird.