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der Klasse A. Somit erfüllt er die
entsprechenden Anforderungen
im industriellen und im Wohnbe-
reich. Er darf in Wohn gebieten
an das öffentliche Niederspan-
nungs-Versorgungsnetz ange-
schlossen werden.
Auch wenn der Plasmaschneider
die Emmisionsgrenzwerte gemäß
Norm einhält, können Plasma-
schneider dennoch zu elektroma-
gnetischen Störungen in emp-
findlichen Anlagen und Geräten
führen.
Für Störungen, die beim Plasma-
schneiden durch den Lichtbogen
entstehen, ist der Anwender
verantwortlich und der Anwender
muss geeignete Schutzmaßnah-
men treffen. Hierbei muss der
Anwender besonders berücksich-
tigen:
Netz-, Steuer-, Signal und
Telekommunikationsleitungen
Computer und andere mikro-
prozessorgesteuerte Geräte
Fernseh-, Radio- und andere
Wiedergabegeräte
elektronische und elektrische
Sicherheitseinrichtungen
Personen mit Herzschrittma-
chern oder Hörgeräten
Mess- und Kalibriereinrichtun-
gen
Störfestigkeit sonstiger Einrich-
tungen in der Nähe
die Tageszeit, zu der die
Schneidarbeiten durchgeführt
werden.
Um mögliche Störstrahlungen zu
verringern, wird empfohlen:
den Plasmaschneider
regelmäßig zu warten und in
einem guten Pflegezustand zu
halten.
Schneidleitungen sollten voll-
ständig abgewickelt werden
und möglichst parallel auf dem
Boden verlaufen
durch Störstrahlung gefährdete
Geräte und Anlagen sollten
möglichst aus dem Schneid-
bereich entfernt werden oder
abgeschirmt werden.
• Allgemeine Plasma-Erläute-
rungen
Plasmaschneider funktionieren,
indem sie unter Druck gesetztes
Gas, wie z.B. Luft, durch eine
kleine Röhre pressen. In der Mitte
dieser Röhre befindet sich eine
negativ aufgeladene Elektrode
direkt oberhalb der Düse. Der
Wirbelring bringt das Plasma
dazu, sich schnell zu drehen.
Wenn Sie die negative Elektro-
de mit Strom versorgen und die
Spitze der Düse mit dem Metall
Sicherheitshinweise / Allgemeine Plasma-Erläuterungen
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06.09.2019 12:41:05