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• Drücken Sie den Handgriff zur Ausführung des Schnitts
sachte nieder. Bei zu großer oder seitlicher Kraftaus-
übung kann das Sägeblatt in Schwingung versetzt wer-
den, wodurch zusätzliche Sägespuren im Werkstück
erzeugt werden und die Schnittgenauigkeit beeinträch-
tigt wird.
• Schieben Sie den Schlitten bei Schiebeschnitten
sachte und ohne anzuhalten zum Gehrungsanschlag.
Wird die Schlittenbewegung während des Schnitts
unterbrochen, hinterlässt das Sägeblatt eine Markie-
rung im Werkstück, und die Schnittgenauigkeit wird
beeinträchtigt.
1.
Kappschnitt (Schneiden kleiner Werkstücke)
(Abb. 33)
Werkstücke bis zu 50 mm Höhe und 97 mm Breite kön-
nen folgendermaßen geschnitten werden.
Schieben Sie den Schlitten ganz bis zum Gehrungsan-
schlag, und ziehen Sie die zwei Klemmschrauben der
Gleitstangen durch Rechtsdrehen an, um den Schlitten
zu sichern. Spannen Sie das Werkstück mit dem
Schraubstock ein. Schalten Sie die Maschine ein, ohne
dass das Sägeblatt Kontakt hat, und warten Sie, bis es
seine volle Drehzahl erreicht, bevor Sie es absenken.
Senken Sie dann den Handgriff zum Schneiden des
Werkstücks sachte bis auf die Tiefstellung ab. Sobald der
Schnitt beendet ist, schalten Sie die Maschine aus, und
WARTEN SIE, BIS DAS SÄGEBLATT ZUM VÖLLIGEN
STILLSTAND GEKOMMEN IST, bevor Sie den Sägekopf
wieder ganz anheben.
VORSICHT:
• Ziehen Sie die zwei Klemmschrauben der Gleitstangen
fest im Uhrzeigersinn an, damit sich der Schlitten wäh-
rend des Schnitts nicht bewegt. Unzulängliches Fest-
ziehen kann unerwarteten Rückschlag des Sägeblatts
verursachen. Es kann zu SCHWEREN VERLETZUN-
GEN kommen.
2.
Schiebeschnitt (Schneiden breiter Werkstücke)
(Abb. 34)
Lösen Sie die zwei Klemmschrauben der Gleitstangen
entgegen dem Uhrzeigersinn, so dass der Schlitten frei
gleiten kann. Spannen Sie das Werkstück mit dem
Schraubstock ein. Ziehen Sie den Schlitten ganz auf sich
zu. Schalten Sie die Maschine ein, ohne dass das Säge-
blatt Kontakt hat, und warten Sie, bis es seine volle Dreh-
zahl erreicht. Drücken Sie den Handgriff nach unten, und
SCHIEBEN SIE DEN SCHLITTEN AUF DEN GEH-
RUNGSANSCHLAG ZU UND DURCH DAS WERK-
STÜCK. Sobald der Schnitt beendet ist, schalten Sie die
Maschine aus, und WARTEN SIE, BIS DAS SÄGEBLATT
ZUM VÖLLIGEN STILLSTAND GEKOMMEN IST, bevor
Sie den Sägekopf wieder ganz anheben.
VORSICHT:
• Zur Ausführung eines Schiebeschnitts: DEN SCHLIT-
TEN ZUNÄCHST GANZ NACH VORNE ZIEHEN, den
Handgriff ganz absenken, dann DEN SCHLITTEN AUF
DEN GEHRUNGSANSCHLAG ZU SCHIEBEN. STAR-
TEN SIE DEN SCHNITT NIEMALS, OHNE DASS DER
SCHLITTEN GANZ NACH VORNE GEZOGEN IST.
Falls Sie den Schiebeschnitt ausführen, ohne den
Schlitten ganz nach vorne zu ziehen, oder den Schlit-
ten während des Schneidens auf sich zu ziehen, kann
es zu unerwartetem Rückschlag des Sägeblatts kom-
men, was schwere VERLETZUNGEN zur Folge haben
kann.
• Führen Sie niemals einen Schiebeschnitt aus, wenn
der Handgriff durch Drücken des Anschlagstifts in der
Tiefstellung verriegelt ist.
• Lösen Sie niemals die Klemmschraube des Schlittens
bei rotierendem Sägeblatt. Es kann sonst zu schweren
Verletzungen kommen.
3.
Gehrungsschnitt
Nehmen Sie auf den vorherigen Abschnitt “Einstellen des
Gehrungswinkels” Bezug.
4.
Neigungsschnitt (Abb. 35)
Lösen Sie den Hebel, und neigen Sie das Sägeblatt auf
den gewünschten Neigungswinkel (siehe den obigen
Abschnitt “Einstellen des Neigungswinkels”). Ziehen Sie
den Hebel unbedingt fest an, um den eingestellten Nei-
gungswinkel einwandfrei zu sichern. Spannen Sie das
Werkstück mit einem Schraubstock ein. Vergewissern
Sie sich, dass der Schlitten ganz in Richtung der Bedie-
nungsperson zurückgezogen ist. Schalten Sie die
Maschine ein, ohne dass das Sägeblatt Kontakt hat, und
warten Sie, bis es seine volle Drehzahl erreicht. Senken
Sie dann den Handgriff unter Druckausübung in Richtung
des Sägeblatts sachte bis zur Tiefstellung ab, und
SCHIEBEN SIE DEN SCHLITTEN AUF DEN GEH-
RUNGSANSCHLAG ZU, UM DAS WERKSTÜCK ZU
SCHNEIDEN. Sobald der Schnitt beendet ist, schalten
Sie die Maschine aus, und WARTEN SIE, BIS DAS
SÄGEBLATT ZUM VÖLLIGEN STILLSTAND GEKOM-
MEN IST, bevor Sie den Sägekopf wieder ganz anheben.
VORSICHT:
• Vergewissern Sie sich stets, dass sich das Sägeblatt
während eines Neigungsschnitts in Schrägrichtung
senkt. Halten Sie Ihre Hände von der Schnittlinie des
Sägeblatts fern.
• Bei Neigungsschnitten kann es vorkommen, dass das
abgeschnittene Stück an der Seitenfläche des Säge-
blatts aufliegt. Durch Anheben des Sägekopfes bei
noch laufender Maschine kann das Werkstück vom
Sägeblatt erfasst werden, was zu gefährlichem Heraus-
schleudern von Bruchstücken führen kann. Der Säge-
kopf darf erst angehoben werden, nachdem das
Sägeblatt zum völligen Stillstand gekommen ist.
• Üben Sie den Druck auf den Handgriff immer nur paral-
lel zum Sägeblatt aus. Verläuft die Druckrichtung wäh-
rend eines Schnitts nicht parallel zum Sägeblatt, kann
sich der Winkel des Sägeblatts verändern, wodurch die
Schnittgenauigkeit beeinträchtigt wird.
5.
Compoundschnitt
Unter Compoundschnitt versteht man das Schneiden
eines Werkstücks mit gleichzeitiger Gehrungs- und Nei-
gungswinkeleinstellung. Die Kombinationsmöglichkeiten
entnehmen Sie bitte der nachstehenden Tabelle.
Nehmen Sie zur Durchführung von Compoundschnitten
auf die Erläuterungen unter “Kappschnitt”, “Schiebe-
schnitt”, “Gehrungsschnitt” und “Neigungsschnitt” Bezug.
Gehrungswinkel
Neigungswinkel
Links und Rechts 45°
Links 0° – 45°
Rechts 50°
Links 0° – 40°
Rechts 55°
Links 0° – 30°
Rechts 57°
Links 0° – 25°
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