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Ausgänge
Octane ist mit 8 analogen (symmetrisch/unsymmetrischen)
Direktausgängen
für 6,3mm-Stereoklinken ausgestatten. Sie können diese
Ausgänge direkt auf die analogen Eingänge von Computer-Soundkarten, Mischkonsolen oder anderen analogen Geräten legen.
Die
Ausgänge
sind halb-normalisiert, d.h. mit den Kontakten der
A/D-Line-Eingänge
verbunden. Bei Belegung der
A/D-Line-
Eingänge
wird der Signalfluss vom XLR-Eingang zum optischen Ausgang unterbrochen. Bei Belegung der
Line-Ausgänge
ist die
Signalübertragung jedoch gewährleistet. Sie können die Ausgänge demzufolge als Insert-Sends für den Anschluss von Kompressoren,
Limitern oder anderen analogen Signalprozessoren nutzen.
A/D-Line-Eingänge
Die wahlweise symmetrisch/unsymmetrischen
A/D-Line-Eingänge
sind für 6,3mm-Stereoklinken ausgelegt. Die eingehenden Signale
werden getrennt von den Mikrofonsignalen nachdem A/D-Wandlerprinzip verarbeitet, sodass Sie Octane auch als Standalone-A/D-
Wandler einsetzen können.
Die
A/D-Line-Eingänge
sind halb-normalisiert, d.h. mit den Kontakten der
Ausgänge
verbunden. Bei Belegung der
A/D-Line-
Eingänge
wird der Signalfluss vom XLR-Eingang unterbrochen. Bei Belegung der
Line-Ausgänge
ist die Signalübertragung jedoch
gewährleistet. Sie können die Eingänge demzufolge als Insert-Returns für die Signale von Kompressoren, Limitern oder anderen
analogen Signalprozessoren nutzen.
Wenn Sie die
Ausgänge
und
A/D-Line-Eingänge
als Inserts verwenden wollen, schließen Sie einfach den Eingang Ihres Insertgeräts
(Kompressor, Noisegate, usw.) an einen der
Ausgänge
von Octane sowie den Ausgang des Insertgeräts an einen der
A/D-Line-
Eingänge von Octane an.
Low-Cut-Filter (Kanal 1)
In bestimmten Situationen wirken sich niederfrequente Geräusche wie z.B. Trittschall, Ständergeräusche, Verkehrsgeräusche, usw.
störend auf die Aufnahme aus. Zur Unterdrückung solcher Geräusche können Sie den Low-Cut-Filter einsetzen. Wenn Sie den
Low-Cut-
Taster
bis zum Einrasten in die Position IN drücken, wird der Filter aktiviert, d.h. Signale mit einer Frequenz von 80Hz und niedriger
werden um 12dB pro Oktave gedämpft.
Phaseninvertierungstaster (Kanäle 2, 4, 6 und 8)
Bei Stereoaufnahmen mit zwei Mikrofonen kann es vorkommen, dass sich die Phasen beider Aufnahmekanäle gegenseitig auslöschen.
In diesem Falle empfiehlt es sich, die Phase eines der beiden Mikrofonsignale zu invertieren.
HINWEIS: Die Phaseninvertierung können Sie am besten während des Abhörens einer Stereoquelle, z.B. während einer
Gitarrenaufnahme mit zwei Mikrofonen, steuern. Dämpfen Sie beide Kanäle, indem Sie die Pegelregler voll herunterdrehen, und
drücken Sie den entsprechenden Phaseninvertierungstaster. Sie werden feststellen, dass Sie ein breiteres, solideres Klangbild erhalten.
Phantomspeisung
Kondensatormikrofone müssen über eine externe Spannungsquelle mit Wechselspannung (generell 48V) versorgt werden, damit ein
Ausgangssignal generiert werden kann. Manche Hersteller bieten Kondensatormikrofone mit speziellen Netzteilen oder Batteriefächern
an. Die meisten Kondensatormikros müssen jedoch über den Vorverstärker oder die Mischkonsole mit Spannung versorgt werden.
Wenn Sie die Taster
Phan 1-4
oder
Phan 5-8
bis zum Einrasten in die Position IN drücken, wird den auf der Rückseite befindlichen XLR-
Eingängen der entsprechenden Kanalgruppen Phantomspeisung (+48V) zugeführt. Vergewissern Sie sich vor dem Zuschalten, dass das
Mikrofon an den Vorverstärker angeschlossen ist. Stellen Sie analog hierzu sicher, dass die Phantomspannung abschalten, bevor Sie
das Mikrofon vom Gerät abziehen.
Die meisten dynamischen Mikrofone sind gegenüber Phantomspannung unempfindlich; bestimmte ältere Mikrofone, insbesondere
Bändchenmikros, können jedoch durch Phantomspannung beschädigt werden. Fragen Sie gegebenenfalls beim Hersteller nach.